laut.de-Biographie
The Holloways
Alfie Jackson (Gesang, Gitarre, Mundharmonika), Rob Skipper (Gesang, Gitarre, Geige), Bryn Fowler (Bass, Gesang) und Dave Danger (Schlagzeug, Percussion) treffen im November 2004 eher zufällig aufeinander – und zwar in einem kleinen Londoner Musikclub in der Holloway Road. Ein dortiger Spontan-Gig führt prompt zur Bandgründung und man nennt sich in Anlehnung an die Geburtsstätte The Holloways.
Genau genommen lernen sich zunächst Alfie und Bryn kennen. Auf einer Party im Nambucca-Club, 596 Holloway Road, kommt man ins Gespräch, um dann eine Woche später festzustellen, dass man ja in derselben Nachbarschaft wohnt. Bryn zieht in eine Wohnung gegenüber von Alfie ein, Rob und Dave gabelt man in der besagten Location auf und The Holloways sind geboren. 2005 wird schon getourt, was das Zeug hält und bald haben sich Alfie und Co. mit ihrem Sound im Stile der Paddingtons, Libertines und Little Man Tate einen Namen als angesagte Live-Band erspielt. Als Radio-DJ Zane Low auf die Jungs aufmerksam wird, rät er, The Holloways für 2006 im Auge zu behalten.
Im Juli jenes Jahres veröffentlichen sie ihre Debütsingle "Two Left Feet", die auf Platz 33 der UK-Singlecharts einsteigt und damit den "Highest Entry" der Woche abliefert. Produziert wird der Song von Clive Langer und Alan Winstanley, die bereits Blur, Madness, Morrissey, Bush und Elvis Costello musikalisch unterstützt haben. Danach touren die Jungs abermals quer über die Insel. Manche ihrer Gigs sind derart gefragt, dass einige Fans nicht mehr in die Clubs kommen – so geschehen etwa in Sheffield. Doch The Holloways lassen sich nicht lumpen und spielen im Anschluss an den ersten Gig einfach noch einen: diesmal im Freien, auf dem Dach ihres Vans.
Ab September 2006 sind die Holloways gemeinsam mit den Babyshambles und der aufstrebenden UK-Hoffnung The Noisettes unterwegs. Die Folge-Auskopplung "Generator" erscheint einen Monat später und klettert sogar bis auf Position 30. Daraufhin entdeckt der NME den Vierer für sich und pusht die Jungs gehörig. Das Musikblatt ernennt "Generator" zur Nummer 16 der besten Songs des Jahres und die Debüt-LP zum "besten Gitarren-Pop-Album 2006". Auch der Observer wird nun auf das Quartett aufmerksam und entdeckt Potenzial fürs "Next Big Thing": "Ansteckende Energie. Sie haben die Melodien und die Unverfrorenheit, um groß rauszukommen", lautet das Urteil der britischen Wochenzeitung.
Das Debütalbum "So This Is Great Britain?" erscheint Ende Oktober auf TVT Records (The Brian Jonestown Massacre, Jurassic 5, Ying Yang Twins, Towers Of London) und steigt bis auf Platz 1 der Indie- bzw. auf Position 30 der Album-Charts. Es besticht durch eine locker-flockige, fröhliche Mischung zwischen Indie, Punk, Pop, Folk und Ska-Elementen und bringt dreizehn erfrischende Sommersongs sowie musikalischen Sonnenschein ins verregnete London. Hierzulande kommt die LP im März 2007 auf den Markt.
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