Ich finde, jeder sollte ein Refugium weit außerhalb seiner eigentlichen Musik-Vorlieben haben, um dort immer wieder mal Urlaub zu machen. Oder sich zumindest hie und da im gepflegten Abstand zu üben. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und bekenne mich neben meiner akustischen Grundkonfiguration zur …
@Baum (« Ich glaub das hier reicht erstmal: @Baum (« Zeigt wie zweifelhaft das Ganze ist. Hunter S. Thompson for the masses. Are we human or are we dancer? Ich glaube jeder der dieses Album gut findet ist auf jeden Fall weit ab vom guten Geschmack. »):
@Baum (« Du verstehst nicht worauf ich hinauswill? Ich empfehle dir mal das entsprechende "Hunter S. Thompson"-Zitat in die Googlesuche einzugeben und dann den Zusammenhang zu der hier vorzufindenden Präsentationsweise herzustellen. »):
»):
Ich hatte dich gebeten, die Karten auf den Tisch zu legen. Du hast nichts anderes getan, als deine beiden Posts einfach nochmals zu quoten.
Zum letzten Mal also: ich verstehe wohl tatsächlich nicht, worauf Du hinauswillst. Und ich bin immer noch der Ansicht, daß Du eine Seifenblase in die Luft gepustet hast. Wäre es so unendlich schwierig für dich, für Aufklärung zu sorgen? Oder kommt wieder nur heiße Luft und irgend ein Rätselraten?
Und matze73: "The Killers verteidigen ist kein Kampf gegen Windmühlen, sondern durchsichtiger Spaß an der Provokation. Sowas schlechtes wie dieses Album kann niemand mit Freude an Musik auch nur annähernd ernst nehmen."
Großer Nonsens. Wenn Du nicht mehr als solche seltsamen Vorurteile zu bieten hast, halte doch bitte wirklich mal die Klappe.
Also nochmal: The Killers verteidigen ist kein Kampf gegen Windmühlen, sondern durchsichtiger Spaß an der Provokation. Sowas schlechtes wie dieses Album kann mir niemand als ernst gemeint verkaufen.
Aber wem es gefällt. Ist mir recht gleichgültig. Sam's town konnte ich ja noch einiges abgewinnen. Aber jetzt ist halt der Ofen aus.
Und wann und wo ich die Klappe halte entscheidest ganz sicher nicht du!
Langsam wird's frech. Du ignorierst zuerst den Inhalt meines Beitrags, sowie dessen Erläuterung und versteifst dich darauf eine polemische Randnotiz aus dem Zusammenhang zu reissen und als "plump-dumm" zu enttarnen und dann tust du so, als wäre ich von Anfang an nicht zu einer inhaltlichen Diskussion bereit gewesen und meine Beiträge schon an sich inhaltslos. @Jan Dilba (« Zum letzten Mal also: ich verstehe wohl tatsächlich nicht, worauf Du hinauswillst. Und ich bin immer noch der Ansicht, daß Du eine Seifenblase in die Luft gepustet hast. »):
Du hast zwar nicht verstanden worauf ich hinauswill, aber du hast eine Meinung darüber. Sehr schön, da wären wir wieder bei Diskussionsniveau und Diskussionskultur.
Für dich aber nochmal auf dem Silbertablett:
Der Refrain von Human "Are we human or are we dancer?" bezieht sich auf ein Zitat von Hunter S. Thompson, dessen Bedeutung du dir, wie aufgetragen bereits durch Google selbst erarbeiten hättest können, da du dazu anscheinend nicht fähig warst, findest du hier eine stichpunktartige Erläuterung:
Den Begriff "Dancer" findet man in der Novelle "La lenteur"(Die Langsamkeit) von Milan Kundera wieder, in welcher er folgende symbolische Bedeutung hat: @wikipedia (« Modernity and the Dancer
Kundera introduces the concept of the dancer early in the book. The dancer, defined in the story, is a person who constantly seeks the infinite and invisible audience that modern media offers. The fame that a successful dancer gathers has a dramatic effect on the life of the dancer and upon people who seek out the dancer (those who consider themselves "elect").
The entire storyline of Berck and Immaculata seems to represent this theme both in the literal story that is told as well as through the symbolism of their names and actions. For example, Immaculata, a "night bird" who troubles Berck's sleep before his rise to fame, becomes Berck's nightmare at the conference. »):
Thompson verwendet ihn um die amerikanische Gesellschaft zu kritisieren: "We're raising a generation of dancers."
Nun, die Verwendung dieses Zitats alleine ist aber nicht das was ich kritisiere, vielmehr ist der Kontext in dem es präsentiert wird ausgesprochen fragwürdig und den hast du ja schon gut beschrieben. Mediokrer "Stadionpop", der seine Substanz nicht aus sich selbst, sondern aus einer ausgefeilten Mischung aus musikalischen und wie hier auch textlichen Anlehnungen zieht, die im Gesamtkontext sicherlich nicht als natürlich empfunden werden können. Die Killers führen sich also mit "Human" textlich, sowie musikalisch selbst ad absurdum.
Halt die Klappe, Jungchen. Du wirst es nicht für möglich halten, aber den gesamten hochstilisierten Krempel, den Du in deinem Post aufgeführt hattest, habe ich natürlich gefunden, so ganz google-unfähig, wie Du annimmst, bin ich wohl doch nicht. Wenn das alles ist, was Du gegen das Album in negativer Hinsicht ins Feld führen kannst, hatte ich wohl doch Recht mit meiner Seifenblase. Mir ist auch durchaus bewusst, daß sich teilweise die Fangemeinde der Killers fragt, was die Jungs hier eigentlich in besagter Textzeile von sich geben bzw. zum Ausdruck bringen wollen. Dies geht bis hin zu der weltbewegenden Frage: "Dancer" oder nicht etwa doch "Denser"?
The Killers sind Typen aus Las Vegas...Du kennst das verrückte Glücksspielerparadies? Die leisten sich einfach das Vergnügen, mit teilweise offensichtlich in keinen vernünftigen Kontext zu bringenden Lyrics -und das auch noch unter Verwendung von "mediokrem" Stadionpop- die Welt der Popmusik ein wenig aufzumischen. Na und? Man kann sich nebenbei und angelegentlich mal darüber unterhalten oder vielleicht auch etwas tiefer forschen...aber wen interessiert das denn wirklich? Wohl letztlich nur irgendwelche kleinkarierten Freaks mit vorgeblich intellektuellem Seziermesserchen. Anstatt schlicht zu akzeptieren, daß man sich an dieser Art der Musik erfreuen kann, ohne sich selbst sofort in die Ecke "weitab des guten Geschmacks" zu stellen, krittelst Du hier bedeutungsschwanger herum....der Berg kreißte...und gebar eine MAUS.
@Jan Dilba (« The Killers sind Typen aus Las Vegas...Du kennst das verrückte Glücksspielerparadies? Die leisten sich einfach das Vergnügen, mit teilweise offensichtlich in keinen vernünftigen Kontext zu bringenden Lyrics -und das auch noch unter Verwendung von "mediokrem" Stadionpop- die Welt der Popmusik ein wenig aufzumischen. Na und? »):
Stell dir vor, ich war sogar schon da. Ich messe Flowers nur an seinen eigenen Ansprüchen und der ist sichtlich erbost darüber, dass seine bedeutungsschwangeren Texte nicht sofort in den richtigen Kontext gesetzt wurden. Du willst dich also nicht kritisch damit auseinandersetzen, was hätte ich anderes erwartet. Dass du dann auf ganz seichtem Nährboden ein weiteres Mal deine rethorischen Glanzleistungen abfeuerst spricht nicht für dich. Für mich war's das dann, denn so sehr interessieren mich die Killers dann doch nicht.
Tja, ich kann jeden verstehen der das neue Album nicht mag, denn die Gitarren haben sie doch zimelich weit nach hinten gestellt und die Elektronische Klangerzeugung dominiert. Aber das Songwriting und auch die Stimme von Brandon Flowers sind immer noch unschlagbar und mit Losing Touch haben sie meiner Meinung nach ihren bisher besten Song herausgebracht. Allerdings haben sie sich mit Human als erster Single keinen Gefallen getan, auch wenn das Lied in den Charts erstaunlicher Weise erfolgreicher ist als das Album. Und das Cover ist auch cool.
Möchte auch noch mal meine Kritik abgeben. "Day & Age" ist zwar kein Meilenstein der Rockgeschichte (oder doch?), aber sicherlich das unterhaltsamste, was mir dieses Jahr unter die Löffel gekommen ist.
Dabei fand ich die Alben davor nicht so gut, zu unausgewogen, zu ideenlos, die Killers waren auf der Suche nach ihren Sound, der hier seine Vollendung findet. Endlich klingen die Killers nach Las Vegas, nur 20 Jahre zurückversetzt, wo Fernsehserien wie Miami Vice oder Magnum die Welt eroberten und man noch Hawaiihemden und Pornobrillen tragen dürfte, ohne sich zu schämen. Dementsprechend klingt auch die Musik, wie eine Zeitreise des gepflegten schlechten Geschmacks. Da wären zum einen Discofox- Beats und Gedächtnischöre in "Human" und "This Is Your Life", die normalerweise verboten gehören. Ein sowas von trashiges Saxophonsolo in "Joyride" und Bacardi- Feeling in "I Can´t Stay". Bei jeder anderen Band würde so etwas peinlich klingen, doch die Killers haben so dermaßen eins an der Klatsche und wissen dies gekonnt in Musik umzusetzen, dass es wieder geil ist. "A Dustland Fairytale" und "Neon Tiger" baden sowas von in überladenen Kitsch und Breitbeinigkeit, dass es ein wahrer Ohrenschmaus ist. "Losing Touch" hat so ein unfassbar schlechtes, an Van Halen erinnerndes Solo, dass man nur noch grinsend vor der Anlage sitzt. Ein Hoch auf die Killers für diese brillante, opulente Perle des Trash. Da schäm ich mich gerne dafür, dass ich früher David Hasselhoff vegöttert habe und meine feuchten Träume aus Dauerwelle, Schweißbändern und Achselbehaarung bestanden. Das Album ist eine Zeitreise, welches diese Gefühle grandios wieder aufleben lässt. Für mich ein Anwärter auf das Album des Jahres. Danke.
@tonitasten (« Dabei fand ich die Alben davor nicht so gut, zu unausgewogen, zu ideenlos, die Killers waren auf der Suche nach ihren Sound, der hier seine Vollendung findet. »):
Meiner Meinung nach hatten die Alben davor meistens 2 oder 3 Hits, die wirklich grandios waren, aber halt auch viel Füllmaterial. Deswegen sind sie nicht schlecht. Auf "Day & Age" stimmt jedoch alles. Kommt aber auch auf den Geschmack eines jeden an, ich mag halt die 80er, mitsamt seinen trashigen Seiten. An die Genialität von David Hasselhoff kommt aber auch die neue Killers- Platte nicht heran.
Vielleicht find ich die Platte in 2 Jahren richtig schrott, das ist halt das unberechenbare an der CD. Es gibt auch Momente, wo ich mich frage, was soll das, warum Steel- Drums, Synthie- Pop und Saxophonsolos, hä? Jedoch erinnert mich das Album an die Helden meiner Kindheit und an Momente, die mein Leben bereichert haben, deshalb ist sie im Moment für mich sehr wichtig.
Edit: Das "Shadowplay"- Cover (Joy Division) find ich auch ziemlich klasse. Es wär eine Frechheit gewesen, hätte man nicht die Killers für diesen Song genommen. Wer ein Original musikalisch mit so viel Respekt behandelt, aber trotzdem dem Song seine eigene Note verleiht, ist schon genial.
Für mich wird es sehr spannend sein, zu sehen, in welcher Richtung die Killers jetzt weitermachen. Scheint auch eine Frage des Produzenten zu sein. Der Herr, der bei Day And Age hinter den Reglern saß, hat ja auch die letzte Keane produziert, die ebenfalls deutlich zuckriger geworden ist als die beiden Alben davor.
Vielleicht gibt´s ein 90er- Revival- Album mit Eurodance, Scooter- Beats und Grunge- Anleihen. Vielleicht wagt man sich an eine Rockoper, ala Queen oder an Discosound ala BeeGees oder Abba. So größenwahnsinnig, wie die Band ist, traue ich denen alles zu.
Der Produzent ist übrigens Stuart Price, der unter anderen Madonna, P.Diddy, New Order oder Seal produziert hat.
Ach ja, so hieß er. Ich hatte jetzt gerade keine Lust, ihn zu googlen. Dabei sollte ich mir den Namen mal merken, schafft er des doch scheinbar, meine Lieblingsbands kaputtzumachen.
Obwohl New Orders- Waiting For The Sirens Call schon ziemlich dufte war, Madonnas- Confessions hatte auch frischen Wind. So schlecht find ich den als Produzent gar nicht.
Ich finde, jeder sollte ein Refugium weit außerhalb seiner eigentlichen Musik-Vorlieben haben, um dort immer wieder mal Urlaub zu machen. Oder sich zumindest hie und da im gepflegten Abstand zu üben. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und bekenne mich neben meiner akustischen Grundkonfiguration zur …
@matze73 (« Sowas schlechtes wie dieses Album kann niemand mit Freude an Musik auch nur annähernd ernst nehmen. »):
höi! ich mag das album!
Du bist widerlegt
@Baum (« Ich glaub das hier reicht erstmal:
@Baum (« Zeigt wie zweifelhaft das Ganze ist. Hunter S. Thompson for the masses. Are we human or are we dancer? Ich glaube jeder der dieses Album gut findet ist auf jeden Fall weit ab vom guten Geschmack. »):
@Baum (« Du verstehst nicht worauf ich hinauswill? Ich empfehle dir mal das entsprechende "Hunter S. Thompson"-Zitat in die Googlesuche einzugeben und dann den Zusammenhang zu der hier vorzufindenden Präsentationsweise herzustellen. »):
»):
Ich hatte dich gebeten, die Karten auf den Tisch zu legen. Du hast nichts anderes getan, als deine beiden Posts einfach nochmals zu quoten.
Zum letzten Mal also: ich verstehe wohl tatsächlich nicht, worauf Du hinauswillst. Und ich bin immer noch der Ansicht, daß Du eine Seifenblase in die Luft gepustet hast.
Wäre es so unendlich schwierig für dich, für Aufklärung zu sorgen? Oder kommt wieder nur heiße Luft und irgend ein Rätselraten?
Und matze73: "The Killers verteidigen ist kein Kampf gegen Windmühlen, sondern durchsichtiger Spaß an der Provokation. Sowas schlechtes wie dieses Album kann niemand mit Freude an Musik auch nur annähernd ernst nehmen."
Großer Nonsens. Wenn Du nicht mehr als solche seltsamen Vorurteile zu bieten hast, halte doch bitte wirklich mal die Klappe.
Meinetwegen war das zu verallgemeinert.
Also nochmal:
The Killers verteidigen ist kein Kampf gegen Windmühlen, sondern durchsichtiger Spaß an der Provokation. Sowas schlechtes wie dieses Album kann mir niemand als ernst gemeint verkaufen.
Aber wem es gefällt. Ist mir recht gleichgültig. Sam's town konnte ich ja noch einiges abgewinnen. Aber jetzt ist halt der Ofen aus.
Und wann und wo ich die Klappe halte entscheidest ganz sicher nicht du!
@matze73 («
Und wann und wo ich die Klappe halte entscheidest ganz sicher nicht du! »):
Aber bitten kann ich dich doch darum...oder?
Langsam wird's frech. Du ignorierst zuerst den Inhalt meines Beitrags, sowie dessen Erläuterung und versteifst dich darauf eine polemische Randnotiz aus dem Zusammenhang zu reissen und als "plump-dumm" zu enttarnen und dann tust du so, als wäre ich von Anfang an nicht zu einer inhaltlichen Diskussion bereit gewesen und meine Beiträge schon an sich inhaltslos.
@Jan Dilba (« Zum letzten Mal also: ich verstehe wohl tatsächlich nicht, worauf Du hinauswillst. Und ich bin immer noch der Ansicht, daß Du eine Seifenblase in die Luft gepustet hast. »):
Du hast zwar nicht verstanden worauf ich hinauswill, aber du hast eine Meinung darüber. Sehr schön, da wären wir wieder bei Diskussionsniveau und Diskussionskultur.
Für dich aber nochmal auf dem Silbertablett:
Der Refrain von Human "Are we human or are we dancer?" bezieht sich auf ein Zitat von Hunter S. Thompson, dessen Bedeutung du dir, wie aufgetragen bereits durch Google selbst erarbeiten hättest können, da du dazu anscheinend nicht fähig warst, findest du hier eine stichpunktartige Erläuterung:
Den Begriff "Dancer" findet man in der Novelle "La lenteur"(Die Langsamkeit) von Milan Kundera wieder, in welcher er folgende symbolische Bedeutung hat:
@wikipedia (« Modernity and the Dancer
Kundera introduces the concept of the dancer early in the book. The dancer, defined in the story, is a person who constantly seeks the infinite and invisible audience that modern media offers. The fame that a successful dancer gathers has a dramatic effect on the life of the dancer and upon people who seek out the dancer (those who consider themselves "elect").
The entire storyline of Berck and Immaculata seems to represent this theme both in the literal story that is told as well as through the symbolism of their names and actions. For example, Immaculata, a "night bird" who troubles Berck's sleep before his rise to fame, becomes Berck's nightmare at the conference. »):
Thompson verwendet ihn um die amerikanische Gesellschaft zu kritisieren: "We're raising a generation of dancers."
Nun, die Verwendung dieses Zitats alleine ist aber nicht das was ich kritisiere, vielmehr ist der Kontext in dem es präsentiert wird ausgesprochen fragwürdig und den hast du ja schon gut beschrieben. Mediokrer "Stadionpop", der seine Substanz nicht aus sich selbst, sondern aus einer ausgefeilten Mischung aus musikalischen und wie hier auch textlichen Anlehnungen zieht, die im Gesamtkontext sicherlich nicht als natürlich empfunden werden können. Die Killers führen sich also mit "Human" textlich, sowie musikalisch selbst ad absurdum.
@Baum (« Langsam wird's frech. »):
Halt die Klappe, Jungchen.
Du wirst es nicht für möglich halten, aber den gesamten hochstilisierten Krempel, den Du in deinem Post aufgeführt hattest, habe ich natürlich gefunden, so ganz google-unfähig, wie Du annimmst, bin ich wohl doch nicht.
Wenn das alles ist, was Du gegen das Album in negativer Hinsicht ins Feld führen kannst, hatte ich wohl doch Recht mit meiner Seifenblase.
Mir ist auch durchaus bewusst, daß sich teilweise die Fangemeinde der Killers fragt, was die Jungs hier eigentlich in besagter Textzeile von sich geben bzw. zum Ausdruck bringen wollen.
Dies geht bis hin zu der weltbewegenden Frage: "Dancer" oder nicht etwa doch "Denser"?
The Killers sind Typen aus Las Vegas...Du kennst das verrückte Glücksspielerparadies?
Die leisten sich einfach das Vergnügen, mit teilweise offensichtlich in keinen vernünftigen Kontext zu bringenden Lyrics -und das auch noch unter Verwendung von "mediokrem" Stadionpop- die Welt der Popmusik ein wenig aufzumischen.
Na und?
Man kann sich nebenbei und angelegentlich mal darüber unterhalten oder vielleicht auch etwas tiefer forschen...aber wen interessiert das denn wirklich?
Wohl letztlich nur irgendwelche kleinkarierten Freaks mit vorgeblich intellektuellem Seziermesserchen.
Anstatt schlicht zu akzeptieren, daß man sich an dieser Art der Musik erfreuen kann, ohne sich selbst sofort in die Ecke "weitab des guten Geschmacks" zu stellen, krittelst Du hier bedeutungsschwanger herum....der Berg kreißte...und gebar eine MAUS.
@Jan Dilba (« The Killers sind Typen aus Las Vegas...Du kennst das verrückte Glücksspielerparadies?
Die leisten sich einfach das Vergnügen, mit teilweise offensichtlich in keinen vernünftigen Kontext zu bringenden Lyrics -und das auch noch unter Verwendung von "mediokrem" Stadionpop- die Welt der Popmusik ein wenig aufzumischen.
Na und? »):
Stell dir vor, ich war sogar schon da. Ich messe Flowers nur an seinen eigenen Ansprüchen und der ist sichtlich erbost darüber, dass seine bedeutungsschwangeren Texte nicht sofort in den richtigen Kontext gesetzt wurden.
Du willst dich also nicht kritisch damit auseinandersetzen, was hätte ich anderes erwartet. Dass du dann auf ganz seichtem Nährboden ein weiteres Mal deine rethorischen Glanzleistungen abfeuerst spricht nicht für dich. Für mich war's das dann, denn so sehr interessieren mich die Killers dann doch nicht.
Tja, ich kann jeden verstehen der das neue Album nicht mag, denn die Gitarren haben sie doch zimelich weit nach hinten gestellt und die Elektronische Klangerzeugung dominiert.
Aber das Songwriting und auch die Stimme von Brandon Flowers sind immer noch unschlagbar und mit Losing Touch haben sie meiner Meinung nach ihren bisher besten Song herausgebracht.
Allerdings haben sie sich mit Human als erster Single keinen Gefallen getan, auch wenn das Lied in den Charts erstaunlicher Weise erfolgreicher ist als das Album.
Und das Cover ist auch cool.
Holla...
Also, meine persönliche Meinung: Mir gefällt das Album überhaupt nicht. Null komma nix gefällt mir da dran!
So ist das mit Musik: Alles Geschmackssache...
Hmmm...
Also in meinen Augen ist das Album sicherlich kein Meisterwerk, aber dennoch kann man es sich sehr gut anhören.
Natürlich kommt es nicht an Sams Town oder Hot Fuss ran. Man muss aber auch bedenken mit welchen Ansprüchen man an ein Killers-Album herangeht!
Möchte auch noch mal meine Kritik abgeben. "Day & Age" ist zwar kein Meilenstein der Rockgeschichte (oder doch?), aber sicherlich das unterhaltsamste, was mir dieses Jahr unter die Löffel gekommen ist.
Dabei fand ich die Alben davor nicht so gut, zu unausgewogen, zu ideenlos, die Killers waren auf der Suche nach ihren Sound, der hier seine Vollendung findet. Endlich klingen die Killers nach Las Vegas, nur 20 Jahre zurückversetzt, wo Fernsehserien wie Miami Vice oder Magnum die Welt eroberten und man noch Hawaiihemden und Pornobrillen tragen dürfte, ohne sich zu schämen. Dementsprechend klingt auch die Musik, wie eine Zeitreise des gepflegten schlechten Geschmacks. Da wären zum einen Discofox- Beats und Gedächtnischöre in "Human" und "This Is Your Life", die normalerweise verboten gehören. Ein sowas von trashiges Saxophonsolo in "Joyride" und Bacardi- Feeling in "I Can´t Stay". Bei jeder anderen Band würde so etwas peinlich klingen, doch die Killers haben so dermaßen eins an der Klatsche und wissen dies gekonnt in Musik umzusetzen, dass es wieder geil ist. "A Dustland Fairytale" und "Neon Tiger" baden sowas von in überladenen Kitsch und Breitbeinigkeit, dass es ein wahrer Ohrenschmaus ist. "Losing Touch" hat so ein unfassbar schlechtes, an Van Halen erinnerndes Solo, dass man nur noch grinsend vor der Anlage sitzt. Ein Hoch auf die Killers für diese brillante, opulente Perle des Trash. Da schäm ich mich gerne dafür, dass ich früher David Hasselhoff vegöttert habe und meine feuchten Träume aus Dauerwelle, Schweißbändern und Achselbehaarung bestanden. Das Album ist eine Zeitreise, welches diese Gefühle grandios wieder aufleben lässt. Für mich ein Anwärter auf das Album des Jahres. Danke.
@tonitasten (« Dabei fand ich die Alben davor nicht so gut, zu unausgewogen, zu ideenlos, die Killers waren auf der Suche nach ihren Sound, der hier seine Vollendung findet. »):
Raus!
Meiner Meinung nach hatten die Alben davor meistens 2 oder 3 Hits, die wirklich grandios waren, aber halt auch viel Füllmaterial. Deswegen sind sie nicht schlecht. Auf "Day & Age" stimmt jedoch alles. Kommt aber auch auf den Geschmack eines jeden an, ich mag halt die 80er, mitsamt seinen trashigen Seiten. An die Genialität von David Hasselhoff kommt aber auch die neue Killers- Platte nicht heran.
Ach, geh doch StockAitkenWaterman hören.
Vielleicht find ich die Platte in 2 Jahren richtig schrott, das ist halt das unberechenbare an der CD. Es gibt auch Momente, wo ich mich frage, was soll das, warum Steel- Drums, Synthie- Pop und Saxophonsolos, hä? Jedoch erinnert mich das Album an die Helden meiner Kindheit und an Momente, die mein Leben bereichert haben, deshalb ist sie im Moment für mich sehr wichtig.
Edit: Das "Shadowplay"- Cover (Joy Division) find ich auch ziemlich klasse. Es wär eine Frechheit gewesen, hätte man nicht die Killers für diesen Song genommen. Wer ein Original musikalisch mit so viel Respekt behandelt, aber trotzdem dem Song seine eigene Note verleiht, ist schon genial.
Für mich wird es sehr spannend sein, zu sehen, in welcher Richtung die Killers jetzt weitermachen. Scheint auch eine Frage des Produzenten zu sein. Der Herr, der bei Day And Age hinter den Reglern saß, hat ja auch die letzte Keane produziert, die ebenfalls deutlich zuckriger geworden ist als die beiden Alben davor.
Vielleicht gibt´s ein 90er- Revival- Album mit Eurodance, Scooter- Beats und Grunge- Anleihen. Vielleicht wagt man sich an eine Rockoper, ala Queen oder an Discosound ala BeeGees oder Abba. So größenwahnsinnig, wie die Band ist, traue ich denen alles zu.
Der Produzent ist übrigens Stuart Price, der unter anderen Madonna, P.Diddy, New Order oder Seal produziert hat.
Ach ja, so hieß er. Ich hatte jetzt gerade keine Lust, ihn zu googlen. Dabei sollte ich mir den Namen mal merken, schafft er des doch scheinbar, meine Lieblingsbands kaputtzumachen.
Obwohl New Orders- Waiting For The Sirens Call schon ziemlich dufte war, Madonnas- Confessions hatte auch frischen Wind. So schlecht find ich den als Produzent gar nicht.
HUMAAAANNNN