Ein halber Telefonhörer, ein Walkie Talkie, ein Händedruck, einzeln ausgeschnitten und nebeneinander geklebt - das Plattencover zeigt es fast überdeutlich: The Notwist setzen bei ihrem siebten Studioalbum mehr denn je auf die Collage, es geht mehr denn je um Kommunikation.
Ja, sehr schönes Album. Ich hab The Notwist schon seit Jahren nicht mehr gehört, aber gerade die elektronischeren Sachen, wie der Titeltrack, sind fantastisch. Einzig und allein routiniertere Tracks wie "Kong" können da nicht ganz mithalten. Mir hätte es auch sehr gefallen, würde das Album nur aus vertrakteren, elektronischen Tracks bestehen. Aber bei der Qualität beschwere ich mich natürlich nicht.
Ausgerechnet bei The Notwist ist das schwierig, finde ich. Ich würde mal sagen "12", denn vorher waren sie nur eine (für deutsche Verhältnisse) recht interessante Rock-/Metalband. Ab "12" haben sie hörbar den Gretschmann (Acid Pauli, Console) an Board, und der hat die Band in eine völlig andere Richtung zu Gunsten eines ziemlich einzigartigen Soundgewandes gedrückt. Richtig stabil wird diese Soundsymbiose erst auf "Neon Golden", wohl das erste Album, welches erklärt, warum The Notwist auf "Close To The Glass" heute klingen, wie sie klingen. Mein persönlicher (aus einer Albenatmosphäre auskoppelbarer) Lieblingssong von ihnen ist "On Planet Off" von "The Devil, You + Me", dass aber insgesamt eher schwächer ist als "Neon Golden" oder "Close To The Glass" mMn... Bestechende Ausnahmeband aus unseren Landen, und mit Martin Gretschmann haben sie einen Soundtüftler, der auch außerhalb des Bandkontextes in anderen Genres gekonnt über's Parkett gleitet (Elektro-Freunde sollten jedenfalls mal in seine Acid Pauli-Sets reinhören...)
12 ist schon ein Wahnsinn. Die Songs zünden live auch immer noch ungemein. Ich persönlich würde aber Shrink über alles stellen. Auch wenn die Platte in der Entwicklung von 12 bis hin zu Close to the Glass aufgrund der hier sehr intensiv eingesetzten Blasintrumente (jazzy) einen ziemlichen Haken schlägt. Aber hier knarzt es zum Teil schon ordentlich, es ist vertrackt, verwinkelt, immer wieder überraschend. Und man hört songübergreifend diese wohlig warme Notwist-Moll-Stimmung - selbst bei dem pluckenden Intrumental am Schluss. (Muss dabei immer an Absolute Giganten denken.) Neon Golden ist im Vergleich dazu schon ziemlich poppig aber vermutlich der richtige Einstieg, wenn man die letzten Platten zum Massstab nimmt.
die höchste form der verständigung: "we !!! wanna be you" - wahnsinns message, ohne zweifel. musik: manchmal gefällt's mir, sonst aber leider irgendwie zahnschmerzig. erinnert mich durchaus an die emo-zeit vor über 10 jahren.
Ein halber Telefonhörer, ein Walkie Talkie, ein Händedruck, einzeln ausgeschnitten und nebeneinander geklebt - das Plattencover zeigt es fast überdeutlich: The Notwist setzen bei ihrem siebten Studioalbum mehr denn je auf die Collage, es geht mehr denn je um Kommunikation.
Gefrickelt und getüftelt, …
Ja, sehr schönes Album. Ich hab The Notwist schon seit Jahren nicht mehr gehört, aber gerade die elektronischeren Sachen, wie der Titeltrack, sind fantastisch. Einzig und allein routiniertere Tracks wie "Kong" können da nicht ganz mithalten. Mir hätte es auch sehr gefallen, würde das Album nur aus vertrakteren, elektronischen Tracks bestehen. Aber bei der Qualität beschwere ich mich natürlich nicht.
Tolles Album mir persönlich gefällt die Mischung sehr gut, ich find Kong dabei eigentlich sehr stark und sehr gut platziert.
Kann mir jemand sagen welches Album von The Notwist sich für den "Einstieg" in deren Musik eignen?
"Neon Golden".
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Sowas von...
danke euch
Ausgerechnet bei The Notwist ist das schwierig, finde ich. Ich würde mal sagen "12", denn vorher waren sie nur eine (für deutsche Verhältnisse) recht interessante Rock-/Metalband.
Ab "12" haben sie hörbar den Gretschmann (Acid Pauli, Console) an Board, und der hat die Band in eine völlig andere Richtung zu Gunsten eines ziemlich einzigartigen Soundgewandes gedrückt.
Richtig stabil wird diese Soundsymbiose erst auf "Neon Golden", wohl das erste Album, welches erklärt, warum The Notwist auf "Close To The Glass" heute klingen, wie sie klingen.
Mein persönlicher (aus einer Albenatmosphäre auskoppelbarer) Lieblingssong von ihnen ist "On Planet Off" von "The Devil, You + Me", dass aber insgesamt eher schwächer ist als "Neon Golden" oder "Close To The Glass" mMn...
Bestechende Ausnahmeband aus unseren Landen, und mit Martin Gretschmann haben sie einen Soundtüftler, der auch außerhalb des Bandkontextes in anderen Genres gekonnt über's Parkett gleitet (Elektro-Freunde sollten jedenfalls mal in seine Acid Pauli-Sets reinhören...)
12 ist schon ein Wahnsinn. Die Songs zünden live auch immer noch ungemein.
Ich persönlich würde aber Shrink über alles stellen. Auch wenn die Platte in der Entwicklung von 12 bis hin zu Close to the Glass aufgrund der hier sehr intensiv eingesetzten Blasintrumente (jazzy) einen ziemlichen Haken schlägt. Aber hier knarzt es zum Teil schon ordentlich, es ist vertrackt, verwinkelt, immer wieder überraschend. Und man hört songübergreifend diese wohlig warme Notwist-Moll-Stimmung - selbst bei dem pluckenden Intrumental am Schluss. (Muss dabei immer an Absolute Giganten denken.)
Neon Golden ist im Vergleich dazu schon ziemlich poppig aber vermutlich der richtige Einstieg, wenn man die letzten Platten zum Massstab nimmt.
Schönes Album
Langweilige Band deren Musik man in Belgien für Sterbehilfe anwendet weil man da gelangweilt einschläft und nie wieder aufwacht.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Papperlapapp!
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
die höchste form der verständigung: "we !!! wanna be you" - wahnsinns message, ohne zweifel.
musik: manchmal gefällt's mir, sonst aber leider irgendwie zahnschmerzig. erinnert mich durchaus an die emo-zeit vor über 10 jahren.
Wo ist meine HYPE! Truckercap? Was ich bis jetzt gehört habe gefällt mir aber mal wieder.
ich komme nicht rein, wird wohl nie was bei mir mit dieser Band