laut.de-Biographie
The Wage Of Sin
Im Metal- und Hardcore-Bereich sind Mädels zwar genauso gern gesehen wie in anderen Musikbereichen auch, aber als Musiker scheinen sie meist nicht so ganz ernst genommen zu werden. Doch es gibt Ausnahmen.
Walls Of Jericho haben zwar mit Frontgöre Candace Kucsulain zwar eine ernstzunehmende Shouterin in ihren Reihen, Sabina Classen von Holy Moses ist sogar schon beinahe eine Ikone - eine All-Girl-Band wie The Wage Of Sin aus New Jersey steht bis dato aber allein auf weiter Flur. Die Indecision/Most Precsious Blood-Gitarristin Rachel Rosen (g) hebt die Band im Herbst 2000 zunächst eher als Projekt aus der Taufe. Zusammen mit Melissa Fornabaio (voc), Vanessa Newsted (dr, auch bei For All It's Worth) und Laura Zaino (b, auch bei All For Nothing) macht sich daran den Beweis zu erbringen, dass man auch als Frau die Eier für Hardcore haben kann.
Davon können sich auch schnell die Fans von Bands wie Sick Of It All, Poison The Well und Converge ein Bild machen, denn die Mädels treten im Vorprogramm dieser Bands auf und lassen mächtig die Kuh fliegen. Nicht weniger enthusiastisch gehen sie auf ihrem Debüt "The Product Of Deceit And Loneliness" zu Werke und reißen damit Touren von einer Küste der USA zur anderen runter. Dabei haben sie zwar immer wieder mit den üblichen Vorurteilen zu kämpfen, doch lassen sie sich davon nicht entmutigen.
Stattdessen spielen sie lieber "A Mistaken Belief In Forever" ein. Zwar schaffen sie es nicht mal auf eine knappe halbe Stunde Spielzeit, jedoch ballern die vier Mädels dem Hörer ein paar Hassbrocken um die Ohren, die man von vielen männlichen Kollegen so nicht geboten bekommt. Das Album erscheint in den USA schon Anfang September 2003, und wenn die Chicks nicht in irgendeinem Tourbus sitzen, kümmern sich Laura und Melissa seitdem primär um ihren College Abschluss.
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