laut.de-Biographie
Tyrant Eyes
Aus Hessen kommt nicht nur geistiger Schwurbel wie Badesalz, sondern auch richtig amtliche Mucke. Nämlich von Tyrant Eyes, die schon seit 1993 zusammen dem Power-Metal frönen und das nicht zu schlecht. Tyrant Eyes, das sind Alex Reimund (voc), Marcus Amend (g), Jürgen Bormuth (keys), Michael Apfel (b) und Sascha Tilger (dr), die schon im Jahr ihrer Gründung einen Set für Heaven's Gate eröffnen können und dabei eine passable Figur abgeben. Wie eigentlich jede an andere anständige Underground Band auch, beginnen sie dann mit Demo-Aufnahmen und jeder Menge Einzelgigs, bis sie im September zwei recht erfolgreiche Demos in der Hinterhand haben und sogar für Saxon eröffnen können. Doch auch für Nevermore, U.D.O. oder Sacred Steel eröffnen sie nach und nach die Abende, bevor sie im Herbst '98 ihr Debüt Album "Book Of Souls" aufnehmen. Dies geschieht im "House Of Audio" Studio und wird zunächst als Eigenpressung vertrieben.
Im Januar 2000 nehmen sich Last Episode / B.O. Records der Scheibe an und veröffentlichen sie europaweit, was der Band nicht nur einen größeren Bekanntheitsgrad einbringt, sondern auch beachtliche Kritiken in der gängigen Fachpresse. Eine lang überfällige Tour mit Warhead und Vision Divine musst dann leider in letzter Sekunde gecancelt werden, da dass Label nicht mitspielt. Dass sich die Wege von Tyrant Eyes und Last Episode danach trennen, ist verständlich. Doch anstatt die Flinte ins Korn zu werfen, entern sie erneut das Studio auf eigene Kosten und spielen "The Darkest Hour" ein, welche einen ganzen Tacken aggressiver als das Debüt durch die Lauscher schallt. Den Deal für die Scheibe erhält das italienische Label Scarlet Records, die somit ihre erste deutsche Band im Gepäck haben.
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