laut.de-Biographie
Blind Passengers
Seit Oktober 1987 gibt es die Berliner Band Blind Passengers. Gegründet von Nik Page und Rayner Schirner beginnen sie als Elektroband mit einem popeligen Synthesizer und einem Schlagzeug im Keller von Rayner.
Nachdem sie sich in ihrer Heimatregion durch kleinere Auftritte und einen Fast-Radiohit schon eine Fanbase erspielt haben, geben sie in Berlin vor fast 400 Besuchern ihr erstes offizielles Konzert. Bei diesem Konzert stößt Marc Ranger zu den Passengers, nun sind sie zu dritt im Auftrag der Musik unterwegs. Außerdem wird Hansa-Records auf die Band aufmerksam und nimmt sie unter Vertrag. Als ihr erstes Album schon im Kasten ist, platzt der Deal allerdings wegen Meinungsverschiedenheiten und das Album bleibt (vorerst) unveröffentlicht.
1993 bekommen sie nach einem ersten Singleerfolg in Berlin einen Plattenvertrag mit dem Label "Strange Ways". Im August selben Jahres bringen sie ihr erstes Album "The Glamour Of Darkness" auf den Markt. Ihre Singleauskopplungen "Walking To Heaven" und "Born To Die" werden in Berlin und Umgebung Kassenschlager.
1994 holen die Passengers sich Lars "Rudie" Rudell (g) an Bord, der bei den Vorbereitungen zu ihrem zweiten Album "Destroyka" bereits mitwirkt. Bei Konzerten spielt Christoph Zimmermann am Bass. Thomas Weiß wird als Schlagzeuger in die Band integriert, 1998 jedoch von Andy Laaf abgelöst.
Ein schwerer Schicksalsschlag trifft die Blind Passengers am 9. September 1999: Ihr Bassist Christoph Zimmermann stirbt bei einem Flugzeugunglück in Mexiko. Nachdem sie sich von dem Schock erholt haben, springt Andre Jorgens für ihn ein.
Im Februar 2001 erscheint ihr jüngstes Werk "Neosapiens" und zeitgleich der gleichnamige Roman zu ihrer Albumtrilogie "The Trash Inside My Brain", "Bastard" und "Neosapiens". Zu diesem Zeitpunkt hat die Band schon angekündigt, dass sie sich nach dem Album auflösen wollen. Diese Drohung machen sie auch war, jedoch veschwindet zumindest Nik Page nicht so einfach von der Bildfläche.
Als Abschiedsalbum erscheint Anfang Mai noch die Doppel-CD "Time Machine", welche je nach CD in die eher elektronischen und die eher rifflastigen Songs unterteilt ist.
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