laut.de-Biographie
Burning Hearts
Musik von skandinavischen Bands wirkt oftmals verträumt und unwirklich, aber die weite Natur und die vielen Tiere mag es tatsächlich geben. Davon können auch Burning Hearts aus Finnland ein Liedchen singen, schließlich ist das Synthie-Duo im nordischen Märchenland aufgewachsen.
Erst einmal ist Jessica Rapo jedoch Sängerin bei Le Futur Pompiste und Multiinstrumentalist Henry Ojala Drummer bei Cats On Fire sowie Bassist bei Magenta Skycode, alles finnische Indie-Popbands.
Wie kommt es dann eigentlich, dass sich die beiden Herzen miteinander vereinen? Jessica kann sich gar nicht mehr genau erinnern: "Wir hatten schon immer gemeinsame Freund und ich kannte Henry über Bands ..." Schließlich wurden sie 2004 zu Freunden, als ihre damaligen Combos einen gemeinsamen Gig in Schweden haben.
Zwei Jahre später entsteht schließlich Burning Hearts. Für Jessica ist das gar nicht mal so leicht zu verdauen. "Es hat eine Weile gedauert, bis wir realisiert hatten, dass wir nun tatsächlich eine Band sind, die an einem Album arbeitet, anstatt nur an Demos."
Die beiden bleiben ihrem ursprünglichen Stil mit melodischen Gitarren und Drums treu, nehmen allerdings noch ein paar Synthesizer und Keyboards in ihr Repertoir mit auf.
2009 erscheint beim US-amerikanischen Label Shelflife das Debütalbum "Aboa Sleeping", das sich unter Bloggern und Indie-Nerds schnell verbreitet. Es folgen prompt einige Konzerte in großen Städten wie New York, Stockholm oder Berlin, danach wird es ruhig um die Band.
Mit den Neuzugängen Ekström and Niko Kivikangas an ihrer Seite nehmen sie 2011 die Arbeit wieder auf und stellen Ende des Jahres ihr zweites Album "Extinctions" fertig. Alle Songs entstehen in der finnischen Region Ostrobothnia: Sowohl geschrieben als auch aufgenommen werden sie in der freien Natur. Die Texte sind größtenteils düster und traurig, jedoch findet sich auch hier und da eine Perle der Fröhlichkeit.
Das verblüfft keineswegs, da Jessica über sich selbst sagt: "Ich kann mich nicht daran erinnern, je tröstende Songs gehört zu haben. Schon immer habe ich Musik gehört, um meine Traurigkeit zu verstärken oder mit einem gebrochenen Herzen besser umzugehen."
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