laut.de-Biographie
Civil Twilight
Im heimischen Kinderzimmer fängt alles mit Coversongs der Lieblingsbands an. Dass die Brüder Steven (Gesang, Bass, Piano) und Andrew McKellar (Gitarre) seit ihrer Jugend im südafrikanischen Kapstadt Fans britischer und amerikanischer Rockklänge sind, hört man ihren eigenen Stücken deutlich an. Oasis, U2 und Nirvana, aber auch The Verve, The Police oder Radiohead gehören zu den Lieblingen, die sie eifrig nachspielen. Die Mutter am Klavier, der Vater leidenschaftlicher Jazz-Anhänger: auch das prägt die Buben.
Gemeinsam mit Highschool-Kumpel Richard Wouters (Schlagzeug) üben sie ab 1996 unter dem Pseudonym Civil Twilight fleißig. Sie spielen in lokalen Clubs und machen sich in Kapstadt einen Namen. Das Trio bewegt sich zwischen Indie Rock, Alternative und Pop, oft schwermütig im Grundton. Das erinnert teils an Starsailor, teils an Muse und behandelt meist existentielle Themen. "Steve scheint häufig aus einer persönlichen Isolation heraus zu schreiben. Man kann viel Spaß mit ihm haben, aber das merkt man seinen Songs selten an", so der Bruder im Interview.
Nicht nur das New Yorker Wind-Up-Label (Evanescence, Creed, People In Planes) wird auf diese Mischung aufmerksam, auch das amerikanische Fernsehen findet Gefallen an den melancholischen, meist opulent arrangierten Rock-Nummern und strahlt mehrere Songs etwa in der Serie Harper's Island oder One Tree Hill aus. Die Inspirationen für die eigene Musik beziehen sie aus der unglaublichen Natur des Heimatlandes, so Sänger Steven. Der Karriere wegen siedeln die Herren später aber in die USA über - die südafrikanischen Wurzeln geraten dennoch nicht in Vergessenheit.
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