Wenn die Publikumsmagneten des schalen Schlagers ein Zwischenresümee ihrer Karriere ziehen, dann klotzen sie, statt zu kleckern. Sowohl "Das Beste" der Schlagerpiloten als auch das "Best Of" der Amigos hatten Umfänge, die einer Madonna-Kompilation nach 40 Jahren Weltkarriere zur Ehre gereicht hätten.
"Frei von lästigem Gesangstalent" - großartig. Mir stellt sich nur noch immer die Frage, ob die Marketingtexte zu solchen Machwerken wirklich nüchtern entstehen. Das schmerzt ja bisweilen mehr als die Musik.
Ein Schokoriegel wird ja auch nicht mit "Komplett ungesunder und spätestens beim zweiten Bissen eklig übersüsster Batzen aus Zucker und Fett für einen schnelleren Herzinfarkt, außerdem prima billig herzustellen" beworben, sondern in den blumigsten Worten.
Ich hab sogar mal ein Schwein im Laster vor mir angeschrien, es solle sich gefälligst ein Beispiel nehmen und fröhlicher gucken, wenn's zur Werkseinfahrt geht. Undankbares Pack. Seitdem fahr ich nicht mehr durch Wiedenbrück. Bei DEM Benehmen schmeckt kein Schnitzel mehr. Mmmh... Schnitzel.
Ich frage mich, warum diese musikalischen Verbrechen immer wieder zugesandt werden. Kriegen die die Rezensionen nicht mit, oder ist wirklich auch jeder Verriss gute PR?
Das passt in solchen Fällen schon, denke ich. 1-Punkt-Wertungen bringen Topklicks und zur Kaufentscheidung tragen die Rezensionen weder bei Fans noch bei "Haltern" (also Menschen mit einem Minimum an Geschmack) bei. Hauptsache das Teil wird hier abgebildet und von möglichst vielen gesehen...
Wenn die Publikumsmagneten des schalen Schlagers ein Zwischenresümee ihrer Karriere ziehen, dann klotzen sie, statt zu kleckern. Sowohl "Das Beste" der Schlagerpiloten als auch das "Best Of" der Amigos hatten Umfänge, die einer Madonna-Kompilation nach 40 Jahren Weltkarriere zur Ehre gereicht hätten.
Geht unter die Haut.
Highlight ist Track 20: Alle Rundungen gebotoxt
Warte auf das Shindy-Feature.
Ein extra Stern, weil wegen Alf im Namen. Musikalisch natürlich über jeden Zweifel erhaben.
"Frei von lästigem Gesangstalent" - großartig. Mir stellt sich nur noch immer die Frage, ob die Marketingtexte zu solchen Machwerken wirklich nüchtern entstehen. Das schmerzt ja bisweilen mehr als die Musik.
Es ist wirklich fast eine eigene Kunstform, mit Superlativen gegen die Realität anzuschreiben. In der Hinsicht sind die Schlager-Labels unschlagbar.
Naja, das macht im Grunde jede Werbeagentur. Oder?
Ein Schokoriegel wird ja auch nicht mit "Komplett ungesunder und spätestens beim zweiten Bissen eklig übersüsster Batzen aus Zucker und Fett für einen schnelleren Herzinfarkt, außerdem prima billig herzustellen" beworben, sondern in den blumigsten Worten.
Tönnies wirbt auch mit glücklichen Tieren ♥ und so happy wie die auf dem Tönnies Schild aussehen, glaube ich ihm das auch auf's Wort ♥ (Ironie aus)
Ich hab sogar mal ein Schwein im Laster vor mir angeschrien, es solle sich gefälligst ein Beispiel nehmen und fröhlicher gucken, wenn's zur Werkseinfahrt geht. Undankbares Pack. Seitdem fahr ich nicht mehr durch Wiedenbrück. Bei DEM Benehmen schmeckt kein Schnitzel mehr. Mmmh... Schnitzel.
Da muss ich mir vor lauter Lachen doch glatt die Schweineschwarte halten und auf die Haxe klopfen, so ein unverschämtes Schwein.
Ich frage mich, warum diese musikalischen Verbrechen immer wieder zugesandt werden. Kriegen die die Rezensionen nicht mit, oder ist wirklich auch jeder Verriss gute PR?
Das passt in solchen Fällen schon, denke ich. 1-Punkt-Wertungen bringen Topklicks und zur Kaufentscheidung tragen die Rezensionen weder bei Fans noch bei "Haltern" (also Menschen mit einem Minimum an Geschmack) bei. Hauptsache das Teil wird hier abgebildet und von möglichst vielen gesehen...
*Hatern*
Wahrscheinlich ja. Wundert mich dennoch.
Der Wu-Tang Clan der Schlagerwelt
Und die 36 Chambers sind dem Fritzl sein Keller. So langsam macht das Sinn.
Ol' dirty Alfi, Villingen Zoo.
Aber auch deutscher Stevie Nix weil immer gleiche Beat und drei Alben weißes Oberteil=affraid of changin'. Vielleicht.