laut.de-Biographie
Dead Skeletons
Die isländische Band Dead Skeletons sind eher ein Zufallsprodukt. Als Mastermind Jón Sæmundur Auðarson alias Nonni Dead 2008 im Kunstmuseum von Reykjavik eine Installation plant, möchte er diese mit Musik untermalen. Also fragt er seinen Kumpel Henrik Björnsson, ob er ihm nicht ein Stück komponieren könnte? Es ist der erste Dead Skeletons Song "Dead Mantra".
Die eigentliche Gründungsgeschichte der Dead Skeletons reicht jedoch noch einige Jahre weiter zurück in die frühen 90er Jahre. "1994 wurde von einem Arzt bei mir das HI Virus diagnostiziert. Ich hatte das Virus schon seit 1992 und die Ärzte gaben mir noch drei Jahre. Also habe ich gesagt 'Fuck it' und angefangen zu saufen und harte Drogen zu nehmen. Irgendwann musste ich mich entscheiden, ob ich leben oder sterben wollte. Ich wählte das Leben, hörte 2002 mit dem Trinken auf und startete Dead Concept. Ich wollte Künstler werden", so Jón Sæmundur Auðarson.
Nach der Debüt EP "Dead Mantra" 2010 erscheint im Jahr darauf das erste Album der Dead Skeletons unter dem Titel "Dead Magick". Zu diesem Zeitpunkt ist die Band bereits zum mehrköpfigen Ensemble angewachsen mit Henrik Björnsson und Ryan Carlson Van Kriedt als festen Mitgliedern sowie weiteren Musikern, die zu einzelnen Sessions dazukommmen.
Starthilfe für die Dead kommt unter anderem von The Brian Jonestown Massacre Frontmann Anton Newcombe, ein Freund von Jón Sæmundur Auðarson. Die dienen den Dead Skeletons genauso als musikalische Vorbilder wie auch Psychedelic-Bands wie The Velvet Underground und The Warlocks, wobei die Isländer ihren ganz eigenen mantrahaften Sound pflegen. Mit großem Erfolg beim Publikum, wie die zumeist ausverkauften Konzerte 2013 zeigen.
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