Deftones haben in den letzten Jahren einen enormen Hype erfahren. Dank TikTok und Co. sind sie mittlerweile auch bei der jüngeren Generation angekommen – was die Fanbase förmlich explodieren lässt. Dabei trifft man auf alle möglichen Kombis: Slipknot-Fans, Taylor Swift-Fans. An sich ist das natürlich …
Nach wie vor habe ich die beiden großartigen Vorgängeralben -insbes. "Ohms" - als sehr verträumt und durchweg sphärisch abgespeichert, was ja auch die Signatare darstellen soll. Dieses hier liefert tatsächlich etwas Abwechslung, was Melancholie & (leicht angedeutete, aber pointierte) Aggression angeht. Die Zweite Single "Milk of The Madonna" (oder auch "Souvenir" etwas mehr in die aggressivere Richtung) steht für mich exemplarisch für diese "Entwicklung" - was sich auf dem gesamten Album abspielt, wird hier in einen Song gepackt. Ich mag es einfach, wenn Dinge eigentlich simple gestrickt sind, aber komplex daher kommen oder sogar umgekehrt und das Umgekehrte dann am Ende im Grunde dasselbe ist.
Fast so, als würde man versuchen, die Deftones mit einer schönen Abschlusspointe zu beehren, es aber keine genialere gibt - weil tautologisch und gleichzeitig nicht tautologisch - als diese, dass es "Insgesamt kein Werk [ist], das Genrewechsel vollzieht – aber das ist auch gut so. Deftones bleiben Deftones und machen das, was sie am besten können: Deftones. Und sie servieren trotzdem Neues dabei."
Glückwunsch zu Deiner ersten Rezession in Artikelform auf laut.de, Wiesli! Der Weg zum SPIEGEL-Chefredakteursposten wird ein leichter sein. Dieser Weg wird holzig, nicht schwer.
Hilft halt nix in Sachen durch Warten gestiegene Erwartungshaltungen, wenn das Albung insgesamt so dermaßen mid ist, dass mensch sich schon beinahe wünscht, es wäre echt richtig schlecht geworden, da es dann wenigstens richtig etwas zu fühlen und drüber zu schreiben gäbe. Am besten gelungen an der Scheibe finde ich noch das Artwork. Schade, dass es ausgerechnet das musikalisch uninteressanteste deftones-Werk seit dem selbstbetitelten ziert. Und selbst auf der "Deftones" heben sich meine persönlichen Favoriten wie "Battle Axe", "Minerva" oder "Moana" nochmal sehr viel deutlicher und intensiver vom nicht sehr guten, aber auch nicht total beschissenen Rest ab. Ähnlich "Gore", wo allein die auf allen Ebenen gelungene Experimentierfreude in den Vorzeigetracks (Hearts/Wires"; "Phantom Bride) das stellenweise planlose Dahindümpeln zwischen Selbstzitaten und unausgegorenen Einzelideen auf der restlichen Platte beinahe völlig vergessen macht.
Nach sechs Durchläufen über die drei vergangenen Tage hinweg das mE bisher egalste und damit überflüssigste aller deftones-Studioalbeng, ohne jedes echte Highlight. Es war aber nach dem Monolithen "Ohms" im Alterswerk vermutlich nochmal ähnlich schwierig für sie wie nach dem absoluten kommerziellen Durchbruch weltweit mit "White Pony". Minus diesem ganzen "Fünf charakterlich sehr unterschiedlich Jugendfreunde, die diesen Rockstar-Traum irgendwie zusammen durchleben"-Pathos sowie der daraus resultierenden Bandchemie und der musikalischen Magie, die sie zur Erschaffung der selbstbetitelten noch erzeugen konnten.
"Private Music" klingt daher in den besten Momenten maximal routiniert nach paar alten Hasen in nem perfekt für sie umarrangierten Kaninchentiefbau, in den schlechtesten einfach nur vom eigenen Selbstzitat gelangweilt bei gleichzeitig zu hoher Bequemlichkeit, künstlerischer Selbstzufriedenheit und manifestierter Risikoscheue im Alter.
...ähnliches dachte ich viel mehr, als ich den "Kurz-Release-Auftritt" auf YT gesehen habe, bei dem ich sogar eingeschlafen bin. In Zeiten von Coldplay-Scooter-Höhenflügen, die völlig absurd abdriften, denke ich, sollte man über Bequemlichkeit und Risikoscheue auch mal froh sein und etwas innehalten, dass man möglicherweise vor viel Schlimmeren bewahrt wurde .
Ist nur die Enttäuschung, dass es definitiv nicht die erhoffte Stromgitarrenverzerrer-Rettung des Jahres geworden ist.
Unter dieser "deftones können einfach kein schlechtes Albung machen!"-These bleibt halt zu jedem Zeitpunkt eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass das nächste nur so mittelmäßig wird. Bei bisher zwei aus zehn Studioalben halten die sich bei mir aber weiterhin relativ bequem im Blindkauffeld für den "Private Music"-Nachfolger.
Erster Eindruck: Klingt songorientierter, weniger dicht und heller als die letzten beiden Alben. Tolles Drumming. Beim zweiten Song macht mir Chinos Sprechgesang ein bisschen was kaputt, aber dafür ist Milk of the Madonna ein absoluter Überhit.
Hätte nicht gedacht, dass sie "Ohms" noch unterbieten könnten but here we are. Gönne ihnen aber natürlich ihren zweiten Frühling. Die TikTok Crowds bei Konzerten eher weniger.
Ich weiß nicht ob es an der ein wenig drucklos geratenen Produktion liegt, aber für mich plätschern die meisten Tracks einfach nur so vor sich hin. Da kommt weder Nostalgie noch neue Magie auf. Es ist halt ok.
Hab in Berlin 85 gezahlt. Finde ich viel, aber nicht so absurd, wenn man bedenkt, dass so ziemlich jede deutsche Indieband mittlerweile auch 40 Euro Eintritt nimmt. Außerdem gibt es 2 Vorgruppen, auf die ich beide Lust hab.
Beschuldigt dafür gerne Live Nation und Eventim. Klar, die Kosten in der Branche sind gestiegen. Aber ein Großteil der Ticketerlöse landet direkt als Umsatz bei diesen Konzernen.
Ich würde hier weniger von "Schuld" sprechen, Ragi, sondern viel mehr von "Verantwortung". Wir dürfen nicht vergessen, dass die von dir genannten Organisationen Ressourcen besitzen, die die Schieflage durchaus etwas korrigieren können. Was die Kosten angeht wäre es gut, wenn man mittels Transparenz deren Zusammensetzung und Struktur klar nach außen kommuniziert, um die Leute auch besser mitnehmen können, damit sich der Pricing-Transoformations-Prozess zukünftig entfalten und vollziehen kann. Es geht uns alle etwas an.
In dem Zusammenhang (also Aufteilung des gesamten Veranstaltungsmarkts unter ein paar ehem. Tickethändlern, die durch Beteiligungen an oder gleich Besitz nahezu aller Venues diverser Touren und Festivals sowie daraus resultierender Stallhaltung von selbst erfolgreichsten Acts als billiges, aber gleichzeitig für Indie-Venues und -Festivals immer noch zu teures Vertragsvieh an allen Stellen am meisten an beinahe jeder Tour verdienen und gleichzeitig den Indies das Überleben immer weiter erschweren bzw. unmöglich machen) verweise ich immer gerne auf das hier durch einen anderen muppet ursprünglich verlinkte Interview des Rocco del Schlacko-Machers Thilo Ziegler in der Saarbrücker Zeitung von Ende Juli 2025:
nach dem sperrigen Gore und dem anstrengenden Brocken Ohms endlich mal wieder deftones-Kost, die verdaubar ist. Song 2 und 3 erschließen sich mir soweit noch nicht so ganz, jedoch tun die kurzen Tracks dem Album gut.
beim bike-workout auf die ohren gelegt, mann, sind die oberschenkel bei dem stoff abgegangen. bei den ersten drei rotationen keine einzige schwäche aufgetan, seit koi no yokan wieder volles brett. chino und friends so reif und ausgewogen, wie eine weile nicht, kann sogar dem sprechgesang etwas abgewinnen, mal eine nette varianz und baut dann die vorfreude auf chinos boom-scream auf wie die erste räucherkerze auf weihnacht. für mich platte des jahres
Ich habe dem Ding jetzt 2-3 Durchläufe gegeben und finde es gut, aber Ohms war besser. Deftones machen auf Private Music halt das, was sie können, gut und routiniert. Vom Hocker reißt mich nur „Milk Of The Madonna“. Heavy Balladen im 3/4-Takt („I Think About You All The Time“) sind doch eigentlich seit „Nothing Else Matters“ durch…
Ich kann die hier geäußerte Enttäuschung auf hohem Niveau nachvollziehen. Das Album hört sich eher an, als hätten sie versucht, eine Essenz ihres Schaffens einzudampfen und ist eher vollendetes Handwerk als Genius. Als solches macht es mir eine Menge Spaß, schafft es aber wohl nicht in mein Triumvirat aus Saturday Night Wirst, Koi no yokan und Gore. Im Vergleich zu den Alben fehlt mir hier etwas die Atmosphäre, die über den einzelnen Songs thront.
Falls ihr Deftones sucht und nicht ganz so routiniert, sondern mittlerweile mehr mit atmosphärisch ambienten Momenten, dann hört mal Loathe. Sehr vielseitige und verspielte Band. Mehr als ein Deftones-Rip Off.
Deftones haben in den letzten Jahren einen enormen Hype erfahren. Dank TikTok und Co. sind sie mittlerweile auch bei der jüngeren Generation angekommen – was die Fanbase förmlich explodieren lässt. Dabei trifft man auf alle möglichen Kombis: Slipknot-Fans, Taylor Swift-Fans. An sich ist das natürlich …
Nach wie vor habe ich die beiden großartigen Vorgängeralben -insbes. "Ohms" - als sehr verträumt und durchweg sphärisch abgespeichert, was ja auch die Signatare darstellen soll.
Dieses hier liefert tatsächlich etwas Abwechslung, was Melancholie & (leicht angedeutete, aber pointierte) Aggression angeht. Die Zweite Single "Milk of The Madonna" (oder auch "Souvenir" etwas mehr in die aggressivere Richtung) steht für mich exemplarisch für diese "Entwicklung" - was sich auf dem gesamten Album abspielt, wird hier in einen Song gepackt.
Ich mag es einfach, wenn Dinge eigentlich simple gestrickt sind, aber komplex daher kommen oder sogar umgekehrt und das Umgekehrte dann am Ende im Grunde dasselbe ist.
Fast so, als würde man versuchen, die Deftones mit einer schönen Abschlusspointe zu beehren, es aber keine genialere gibt - weil tautologisch und gleichzeitig nicht tautologisch - als diese, dass es "Insgesamt kein Werk [ist], das Genrewechsel vollzieht – aber das ist auch gut so. Deftones bleiben Deftones und machen das, was sie am besten können: Deftones. Und sie servieren trotzdem Neues dabei."
Mir gefällt der gute Sound- die Songs passen sich da gut ein.
Glückwunsch zu Deiner ersten Rezession in Artikelform auf laut.de, Wiesli! Der Weg zum SPIEGEL-Chefredakteursposten wird ein leichter sein. Dieser Weg wird holzig, nicht schwer.
Ich rieche das Hartz bis hier hin.
"Deftones - private music (Indie Exclusive Edition) (White Vinyl) (Alternate Cover), Medium: LP, lieferbar innerhalb einer Woche"
Hilft halt nix in Sachen durch Warten gestiegene Erwartungshaltungen, wenn das Albung insgesamt so dermaßen mid ist, dass mensch sich schon beinahe wünscht, es wäre echt richtig schlecht geworden, da es dann wenigstens richtig etwas zu fühlen und drüber zu schreiben gäbe. Am besten gelungen an der Scheibe finde ich noch das Artwork. Schade, dass es ausgerechnet das musikalisch uninteressanteste deftones-Werk seit dem selbstbetitelten ziert. Und selbst auf der "Deftones" heben sich meine persönlichen Favoriten wie "Battle Axe", "Minerva" oder "Moana" nochmal sehr viel deutlicher und intensiver vom nicht sehr guten, aber auch nicht total beschissenen Rest ab. Ähnlich "Gore", wo allein die auf allen Ebenen gelungene Experimentierfreude in den Vorzeigetracks (Hearts/Wires"; "Phantom Bride) das stellenweise planlose Dahindümpeln zwischen Selbstzitaten und unausgegorenen Einzelideen auf der restlichen Platte beinahe völlig vergessen macht.
Nach sechs Durchläufen über die drei vergangenen Tage hinweg das mE bisher egalste und damit überflüssigste aller deftones-Studioalbeng, ohne jedes echte Highlight. Es war aber nach dem Monolithen "Ohms" im Alterswerk vermutlich nochmal ähnlich schwierig für sie wie nach dem absoluten kommerziellen Durchbruch weltweit mit "White Pony". Minus diesem ganzen "Fünf charakterlich sehr unterschiedlich Jugendfreunde, die diesen Rockstar-Traum irgendwie zusammen durchleben"-Pathos sowie der daraus resultierenden Bandchemie und der musikalischen Magie, die sie zur Erschaffung der selbstbetitelten noch erzeugen konnten.
"Private Music" klingt daher in den besten Momenten maximal routiniert nach paar alten Hasen in nem perfekt für sie umarrangierten Kaninchentiefbau, in den schlechtesten einfach nur vom eigenen Selbstzitat gelangweilt bei gleichzeitig zu hoher Bequemlichkeit, künstlerischer Selbstzufriedenheit und manifestierter Risikoscheue im Alter.
...ähnliches dachte ich viel mehr, als ich den "Kurz-Release-Auftritt" auf YT gesehen habe, bei dem ich sogar eingeschlafen bin. In Zeiten von Coldplay-Scooter-Höhenflügen, die völlig absurd abdriften, denke ich, sollte man über Bequemlichkeit und Risikoscheue auch mal froh sein und etwas innehalten, dass man möglicherweise vor viel Schlimmeren bewahrt wurde
.
Ist nur die Enttäuschung, dass es definitiv nicht die erhoffte Stromgitarrenverzerrer-Rettung des Jahres geworden ist.
Unter dieser "deftones können einfach kein schlechtes Albung machen!"-These bleibt halt zu jedem Zeitpunkt eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass das nächste nur so mittelmäßig wird. Bei bisher zwei aus zehn Studioalben halten die sich bei mir aber weiterhin relativ bequem im Blindkauffeld für den "Private Music"-Nachfolger.
Erster Eindruck: Klingt songorientierter, weniger dicht und heller als die letzten beiden Alben. Tolles Drumming. Beim zweiten Song macht mir Chinos Sprechgesang ein bisschen was kaputt, aber dafür ist Milk of the Madonna ein absoluter Überhit.
This. So, wir beide gehen jetzt ohne UIIIa bei Tiktok abhotten
Holy Ghost!
Hätte nicht gedacht, dass sie "Ohms" noch unterbieten könnten but here we are. Gönne ihnen aber natürlich ihren zweiten Frühling. Die TikTok Crowds bei Konzerten eher weniger.
Geiles Teil. Überraschend gut durchhörbar und eingängig und dabei schön verspielt und auf die Fresse.
Hör ich bald, review ist obendrein klasse und macht Lust drauf, doch Woe Is Me Album ist erstmal wichtiger
Man könnte sie dröllf mal am Tag lesen.
Sehr dröllig
Ich weiß nicht ob es an der ein wenig drucklos geratenen Produktion liegt, aber für mich plätschern die meisten Tracks einfach nur so vor sich hin. Da kommt weder Nostalgie noch neue Magie auf. Es ist halt ok.
Ganz stabiles Album für eine Band, die ihren Peak schon überschritten hat. Aber die Ticketpreise gehen garnicht
!
Ja. Bsp. Stuttgart Stehtplatz 85€ oder billigster Sitzplatz 68€.
Schon krass.
In Dortmund kosten die Karten teilweise über 100 Euro. Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun.
Und ein T-Shirt dazu 50 Euro.
Hab in Berlin 85 gezahlt. Finde ich viel, aber nicht so absurd, wenn man bedenkt, dass so ziemlich jede deutsche Indieband mittlerweile auch 40 Euro Eintritt nimmt. Außerdem gibt es 2 Vorgruppen, auf die ich beide Lust hab.
Beschuldigt dafür gerne Live Nation und Eventim. Klar, die Kosten in der Branche sind gestiegen. Aber ein Großteil der Ticketerlöse landet direkt als Umsatz bei diesen Konzernen.
Ich würde hier weniger von "Schuld" sprechen, Ragi, sondern viel mehr von "Verantwortung". Wir dürfen nicht vergessen, dass die von dir genannten Organisationen Ressourcen besitzen, die die Schieflage durchaus etwas korrigieren können. Was die Kosten angeht wäre es gut, wenn man mittels Transparenz deren Zusammensetzung und Struktur klar nach außen kommuniziert, um die Leute auch besser mitnehmen können, damit sich der Pricing-Transoformations-Prozess zukünftig entfalten und vollziehen kann. Es geht uns alle etwas an.
In dem Zusammenhang (also Aufteilung des gesamten Veranstaltungsmarkts unter ein paar ehem. Tickethändlern, die durch Beteiligungen an oder gleich Besitz nahezu aller Venues diverser Touren und Festivals sowie daraus resultierender Stallhaltung von selbst erfolgreichsten Acts als billiges, aber gleichzeitig für Indie-Venues und -Festivals immer noch zu teures Vertragsvieh an allen Stellen am meisten an beinahe jeder Tour verdienen und gleichzeitig den Indies das Überleben immer weiter erschweren bzw. unmöglich machen) verweise ich immer gerne auf das hier durch einen anderen muppet ursprünglich verlinkte Interview des Rocco del Schlacko-Machers Thilo Ziegler in der Saarbrücker Zeitung von Ende Juli 2025:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarla…
Sehr gutes Album. Milk of the Madonna ist mein fav und seit Release auf dem Ohr! ❤️
Habe die Schnulze gelöscht, jetzt macht alles so viel mehr Sinn. Freue mich riesig auf Februar. Westfalenhalle - Junge, was geht!
nach dem sperrigen Gore und dem anstrengenden Brocken Ohms endlich mal wieder deftones-Kost, die verdaubar ist. Song 2 und 3 erschließen sich mir soweit noch nicht so ganz, jedoch tun die kurzen Tracks dem Album gut.
beim bike-workout auf die ohren gelegt, mann, sind die oberschenkel bei dem stoff abgegangen. bei den ersten drei rotationen keine einzige schwäche aufgetan, seit koi no yokan wieder volles brett. chino und friends so reif und ausgewogen, wie eine weile nicht, kann sogar dem sprechgesang etwas abgewinnen, mal eine nette varianz und baut dann die vorfreude auf chinos boom-scream auf wie die erste räucherkerze auf weihnacht.
für mich platte des jahres
Ich habe dem Ding jetzt 2-3 Durchläufe gegeben und finde es gut, aber Ohms war besser.
Deftones machen auf Private Music halt das, was sie können, gut und routiniert.
Vom Hocker reißt mich nur „Milk Of The Madonna“.
Heavy Balladen im 3/4-Takt („I Think About You All The Time“) sind doch eigentlich seit „Nothing Else Matters“ durch…
"Heavy Balladen im 3/4-Takt („I Think About You All The Time“) sind doch eigentlich seit „Nothing Else Matters“ durch…"
Pff! Bester Song.
Ich kann die hier geäußerte Enttäuschung auf hohem Niveau nachvollziehen. Das Album hört sich eher an, als hätten sie versucht, eine Essenz ihres Schaffens einzudampfen und ist eher vollendetes Handwerk als Genius.
Als solches macht es mir eine Menge Spaß, schafft es aber wohl nicht in mein Triumvirat aus Saturday Night Wirst, Koi no yokan und Gore. Im Vergleich zu den Alben fehlt mir hier etwas die Atmosphäre, die über den einzelnen Songs thront.
Falls ihr Deftones sucht und nicht ganz so routiniert, sondern mittlerweile mehr mit atmosphärisch ambienten Momenten, dann hört mal Loathe. Sehr vielseitige und verspielte Band. Mehr als ein Deftones-Rip Off.