laut.de-Biographie
Disgroove
Nach dem "Down The Drain"-Album brechen die Schweizer Groove-Metaller GurD beinahe auseinander, weil Philippe Strübin (Gitarre), Tobias Roth (Drums) und Marek Felis (Bass) sich aus dem Line-Up verabschieden. Alle drei sehen ihre musikalische Zukunft eher in einer anderen Ecke. Marek versucht zunächst mit No Religion seine Ideen umzusetzen, Phillippe und Tobi versuchen sich direkt an ruhigeren, grungigeren Sounds und gründen zusammen Disgroove.
So gehen sie zur Jahrtausendwende ans Werk und richten sich ihren Proberaum einigermaßen her. Als das erledigt ist, holen sie sich für den Bass Philippe Gerber und machen sich daran, irgendwo in der Schnittmenge aus Staind, Puddle Of Mudd und ein wenig Alice In Chains zu musizieren. Das Feedback auf die ersten Konzerte ist positiv bis euphorisch. So wollen sie auch ein paar Songs aufnehmen und bauen ihren Proberaum zu einem kleinen, aber feinen Studio aus.
Nachdem sie 2003 zunächst ein Demo mit vier Songs aufgenommen haben, holen sie sich ihren alten Bekannten Eric Klinger (Pro Pain) und nehmen mit ihm noch im selben Jahr ihr Debüt "disgroove.com" auf. Das scheint für das Schweizer Label n-gage den Ausschlag zu geben, denn sie nehmen die Band prompt unter Vertrag. So geht es schnellstens wieder zurück ins Studio, um mit Eric das nächste Album aufzunehmen. "Down On Myself" erscheint Anfang Juni und das dazugehörende Video läuft auch auf VIVA.
Ende des Jahres stehen sie mit Velvet Revolver im Rahmen der Winterthurer Musikfestwochen auf der Bühne, doch das ist erst der Auftakt zu zahlreichen Konzerten, die sich übers ganze Jahr 2005 hin ziehen. Als es an die Aufnahmen zur dritten Scheibe geht, fliegen sie erneut den Pro Pain-Gitarristen ein und nehmen zusammen "Three" auf. Inzwischen ist Basser Philippe aber aus der Band ausgeschieden, weil er sich mehr auf sein Privatleben konzentrieren will. Für ihn steht mit Marek Felis das dritte, ehemalige GurD-Mitglied in der Band. "Three" erscheint Anfang Februar '06 und direkt im Anschluss geht es mit Die Happy durch die deutschen Clubs.
Dort scheint es ihnen sehr gut zu gefallen, denn Ende Mai sind sie schon wieder mit Revolverhead unterwegs, sind im Sommer aber auch auf ein paar Festivals zu sehen. Dummerweise muss Marek seinen Job am Bass aber schon bald aus beruflichen Gründe wieder schmeißen. Für ihn steigt Franky ein, der im November zu Disgroove stößt. Anfang des nächsten Jahre muss er direkt zeigen, was er kann, denn es geht zunächst mit McQueen und im Anschluss wieder mit Die Happy in den Tourbus. Allerdings denkt man inzwischen auch schon über das nächste Album nach und im Juni geht es ab ins Studio.
Im Februar 2008 erscheint "Gasoline" bereits in der Schweiz, der Rest Europas muss sich noch bis Ende August gedulden.
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