VÖ: 12. Dezember 2025 (International Deejay Gigolo Records) Electronic
(DJ) Hell ohne Kooperationspartner: gute Nachricht. Nichts dagegen, wenn Musikkünstler bildend arbeiten wollen, aber dafür haben wir nicht genug guten deutschen Techno, als dass einer seiner Spitzenvertreter ständig andere Sachen machen könnte. Der Bayer Geier macht auf "Neoclash" genau den und …
> Nichts dagegen, wenn Musikkünstler bildend arbeiten wollen, aber dafür haben wir nicht genug guten deutschen Techno, als dass einer seiner Spitzenvertreter ständig andere Sachen machen könnte.
Ich habe nichts gegen DJ Hell, auch wenn ich seine Musik nicht höre. Aber ich höre gern Techno. Schon sehr lange. Zu behaupten, es gebe wenig "guten deutschen Techno", und DJ Hell sei 2025 einer der "Spitzenvertreter" von selbigem, das zeigt so eine unfassbare Fremdheit gegenüber jeglicher Art von elektronischer Tanzmusik, dass es mich einfach nur sprachlos macht, dann Rezensionen dazu schreiben zu wollen.
Das hat sich scheinbar seit den 2000ern nicht geändert.
Niemand muss Techno mögen, aber wenn ihr, wie schon vor 20 Jahren, einfach keine Ahnung, kein Gefühl und kein Interesse habt: warum reviewed ihr Techno-Scheiben?
Wegen Leuten wie euch wurde damals Paul Kalkbrenner als "bester deutscher DJ" gehyped. Peinlich, und echt seit 20, nein, 30 Jahren unverändert.
Ihr seid ne Rock-/Indie- und Metal-Seite, Pop und HipHop inzwischen scheinbar auch. Bleibt doch einfach dabei. Die Reviews lese ich immer gern.
Bei elektronischer Musik kann man jedes mal nur mit dem Kopf schütteln, ob wegen der Künstlerwahl oder des Review-Texts.
DJ Hell als die Speerspitze des deutschen Techno in den 2020ern zu betrachten ist schon anders wild. Und damit möchte ich ihm weder Berühmtheit noch Talent absprechen.
Respekt allerdings dafür, dass der Rezensent es schafft, auf an den Haaren herbeigezogene Klangvergleiche zu verzichten, wie es bei Musik mit etwas moderneren Klängen bei genre-fremden Rezensenten meist Usus ist (lange Zeit ein Markenzeichen von laut-Rezensionen für elektronische Musik). Da muss dann ja jeder Synthie klingen wie "ein Meerschweinchen in der Waschmaschine" oder "ein metallischer Gegenstand in der Mikrowelle" oder was weiß ich, statt die Musik einfach mal Musik sein zu lassen.
Sag doch mal bitte, welche deutschen Künstler du stattdessen als "Speerspitze" o.ä. ansiehst? Ich meine das ganz ernst, ohne jede Ironie. Ich mag gerne elektronische Musik, kenne ich mich aber fast gar nicht aus. Im Rahmen der Ummz-Ummz-Reihe ist mir regelmäßig nur ein verschwindend geringer Anteil der benannten Künstler bekannt. Bin froh, mal neues Zeug serviert zu bekommen, dort oder auch von dir.
@verhuscht: Ich finde, die DJ Mag Top 100 sind ein guter Indikator dafür, was in der elektronischen Musik momentan so aktuell ist. https://djmag.com/top100djs
Bin aber auch bei Nutzer-67350, elektronische Musik ist echt keine Stärke von laut.de.
Stimmt allerdings. Habe aber dieses Jahr überwiegend Drum and Bass-Sounds gehört, zum Großteil verdammt altes Zeug. Gyrofield ist eine geile, aktuelle Empfehlung in dem Bereich. Sehr divers, sehr vielseitig. Kann dieses Jahr nicht unbedingt mitreden, was Deschno angeht.
@ceee3: Den Indikator vergessen wir lieber mal ganz schnell. Eine Rangliste, in der David Guetta führend ist, spiegelt allerhöchstens den Kontostand der jeweiligen DJ‘s wider. Zu den Rezensionen über elektronische Musik auf dieser Plattform kann ich mich nur anschließen…
und auch sonst finde ich, dass er das, was er sonst so macht - sehr poppiger House - ganz gut macht. Und wenn David Guetta nicht deine Cup of Tea ist, dann greifst du dir halt ein paar andere Namen aus der Liste raus. Charlotte de Witte zum Beispiel klingt sehr anders als David Guetta.
Ich finde, um einen ganz allgemeinen Einstiegspunkt (bzw. wie oben erfragt: "die Speerspitze") in ein so großes Genre wie elektronische Musik zu geben, ist es nicht verkehrt, zuerst die großen Namen zu empfehlen.
(DJ) Hell ohne Kooperationspartner: gute Nachricht. Nichts dagegen, wenn Musikkünstler bildend arbeiten wollen, aber dafür haben wir nicht genug guten deutschen Techno, als dass einer seiner Spitzenvertreter ständig andere Sachen machen könnte. Der Bayer Geier macht auf "Neoclash" genau den und …
> Nichts dagegen, wenn Musikkünstler bildend arbeiten wollen, aber dafür haben wir nicht genug guten deutschen Techno, als dass einer seiner Spitzenvertreter ständig andere Sachen machen könnte.
Ich habe nichts gegen DJ Hell, auch wenn ich seine Musik nicht höre. Aber ich höre gern Techno. Schon sehr lange. Zu behaupten, es gebe wenig "guten deutschen Techno", und DJ Hell sei 2025 einer der "Spitzenvertreter" von selbigem, das zeigt so eine unfassbare Fremdheit gegenüber jeglicher Art von elektronischer Tanzmusik, dass es mich einfach nur sprachlos macht, dann Rezensionen dazu schreiben zu wollen.
Das hat sich scheinbar seit den 2000ern nicht geändert.
Niemand muss Techno mögen, aber wenn ihr, wie schon vor 20 Jahren, einfach keine Ahnung, kein Gefühl und kein Interesse habt: warum reviewed ihr Techno-Scheiben?
Wegen Leuten wie euch wurde damals Paul Kalkbrenner als "bester deutscher DJ" gehyped. Peinlich, und echt seit 20, nein, 30 Jahren unverändert.
Ihr seid ne Rock-/Indie- und Metal-Seite, Pop und HipHop inzwischen scheinbar auch. Bleibt doch einfach dabei. Die Reviews lese ich immer gern.
Bei elektronischer Musik kann man jedes mal nur mit dem Kopf schütteln, ob wegen der Künstlerwahl oder des Review-Texts.
DJ Hell als die Speerspitze des deutschen Techno in den 2020ern zu betrachten ist schon anders wild. Und damit möchte ich ihm weder Berühmtheit noch Talent absprechen.
Respekt allerdings dafür, dass der Rezensent es schafft, auf an den Haaren herbeigezogene Klangvergleiche zu verzichten, wie es bei Musik mit etwas moderneren Klängen bei genre-fremden Rezensenten meist Usus ist (lange Zeit ein Markenzeichen von laut-Rezensionen für elektronische Musik). Da muss dann ja jeder Synthie klingen wie "ein Meerschweinchen in der Waschmaschine" oder "ein metallischer Gegenstand in der Mikrowelle" oder was weiß ich, statt die Musik einfach mal Musik sein zu lassen.
/rant
Sag doch mal bitte, welche deutschen Künstler du stattdessen als "Speerspitze" o.ä. ansiehst? Ich meine das ganz ernst, ohne jede Ironie. Ich mag gerne elektronische Musik, kenne ich mich aber fast gar nicht aus. Im Rahmen der Ummz-Ummz-Reihe ist mir regelmäßig nur ein verschwindend geringer Anteil der benannten Künstler bekannt. Bin froh, mal neues Zeug serviert zu bekommen, dort oder auch von dir.
@verhuscht: Ich finde, die DJ Mag Top 100 sind ein guter Indikator dafür, was in der elektronischen Musik momentan so aktuell ist. https://djmag.com/top100djs
Bin aber auch bei Nutzer-67350, elektronische Musik ist echt keine Stärke von laut.de.
Stimmt allerdings. Habe aber dieses Jahr überwiegend Drum and Bass-Sounds gehört, zum Großteil verdammt altes Zeug. Gyrofield ist eine geile, aktuelle Empfehlung in dem Bereich. Sehr divers, sehr vielseitig. Kann dieses Jahr nicht unbedingt mitreden, was Deschno angeht.
Die Prioritäten ändern sich da mit der Zeit einfach.
Fand ich auch etwas absurd mal wieder. Was wäre Techno ohne Deutschland und Frankreich? Ach ja, nichts!
@ceee3: Den Indikator vergessen wir lieber mal ganz schnell. Eine Rangliste, in der David Guetta führend ist, spiegelt allerhöchstens den Kontostand der jeweiligen DJ‘s wider.
Zu den Rezensionen über elektronische Musik auf dieser Plattform kann ich mich nur anschließen…
@Stakkato: Der David Guetta-Remix von Oxia - Domino ist ein Banger
https://www.youtube.com/watch?v=jKwUgvMwNmM
und auch sonst finde ich, dass er das, was er sonst so macht - sehr poppiger House - ganz gut macht. Und wenn David Guetta nicht deine Cup of Tea ist, dann greifst du dir halt ein paar andere Namen aus der Liste raus. Charlotte de Witte zum Beispiel klingt sehr anders als David Guetta.
Ich finde, um einen ganz allgemeinen Einstiegspunkt (bzw. wie oben erfragt: "die Speerspitze") in ein so großes Genre wie elektronische Musik zu geben, ist es nicht verkehrt, zuerst die großen Namen zu empfehlen.