laut.de-Biographie
Doreen
Als ehemaliges Mitglied einer Castingshow-Combo hat man es nicht immer leicht, sich als eigenständiger Künstler im rauen Pop -Biz-Dschungel durchzusetzen. Seit ihrem Ausstieg bei den Popsternchen von Nu Pagadi versucht Sängerin Doreen auf eigenen Beinen zu stehen.
Die gebürtige Potsdamerin Doreen Steinert schnuppert erstmals im Jahr 2003 am großen "Popstars"-Kuchen, als sie sich in der dritten Staffel der Pro Sieben-Castingshow bis unter die letzten 50 Bewerber singt.
Wesentlich erfolgreicher verläuft ihr zweiter Anlauf ein Jahr später, und so bildet sie am Ende der vierten Staffel unter dem Motto "Jetzt oder nie" ein Viertel des entstandenen Retorten-Quartetts Nu Pagadi. Im Gegensatz zur Standard-Ausrichtung einer Casting-Band drückt das Produzenteam Fahrenkrog-Petersen-Hilbert der frisch zusammengestellten Band einen neuen Stempel auf und lässt seine Zugpferde in Steinzeit-Kostümen zu gitarrenlastigen Klängen durch die TV-Shows tingeln.
Das Rezept geht zunächst auf und Doreen feiert zusammen mit ihren Mitstreitern Patrick Boinet, Markus Grimm und Kristina Dörfer das Erklimmen der Chart-Spitze mit ihrer ersten Single "Sweetest Poison".
Die urigen Musik-Marionetten legen nach und präsentieren Anfang 2005 ihr Debutalbum "Your Dark Side". Doreen findet zwar Gefallen am plötzlichen Star-Rummel um ihre Person, jedoch fehlen ihr innerhalb des künstlerischen Konzeptes der Band zunehmend Ansätze für ihre eigentlichen musikalischen Visionen: "Schon nach kurzer Zeit habe ich begriffen, wie das Musik-Business läuft. Ganz anders, als ich dachte und viel erbarmungsloser, als ich es mir vorstellte. Mich hat es damit aus der Band gerissen. Ich war raus, und das war auch gut so! Ich bereue nichts. Es war wichtig, eine krasse Zeit", so Doreen.
Kein halbes Jahr nach der Gründung von "Nu Pagadi" verlässt die blonde Brandenburgerin die Band, um sich fortan um ihre Solo-Karriere zu kümmern. Mit den beiden Songwritern Steve van Velvet und Celina Bostic tüftelt Doreen fleißig an ersten musikalischen Ergüssen und präsentiert im September 2005 die Single "Der Brief (den ich nie schrieb)".
Mittlerweile hält die Prominenz auch im Privatleben von Doreen Einzug, und so liiert sich die zierliche Sängerin mit Sido, Berlins Rap -Aushängeschild Nummer eins.
Der erfahrene Hip Hop -Haudegen nimmt sich fortan Doreens musikalischen Visionen an und schreibt den Text für ihre nächste Single "Ich bin meine eigene Frau", welche im Oktober 2006 erscheint. Knapp zwei Jahre später revanchiert sich die Ex-Nu Pagadi-Sängerin mit einem Gesangspart auf Sidos Album "Ich und meine Maske" wo sie auf dem Song "Nein!" zu hören ist.
Auch Branchen-Kollege Fler findet Gefallen an den stimmlichen Fähigkeiten von Sidos Lebensgefährtin und lädt Doreen ins Studio ein, um auf seinem Song "Ich sing nicht mehr für dich" ihre Künste zum Besten zu geben. In den folgenden zwei Jahren arbeitet Doreen an ihrem Debutalbum, das unter dem Titel "Vorsicht! Zerbrechlich" im September 2011 erscheint.
Noch keine Kommentare