laut.de-Biographie
Emanuel
Schülerbands sind ja oft das Sprungbrett für einen talentierten Künstler, um in einer anderen, erfahreneren Band den großen Durchbruch zu schaffen. Manch Highschool-Kombo startet aber auch gemeinsam durch. So geschehen bei Emanuel, einer fünfköpfigen Band aus Clarksville, Indiana. Im zarten Alter von 14 Jahren gründen Matt Breen (Gesang, Gitarre), Mat Barber (Lead-Gitarre, Gesang), Anthony Brock (Schlagzeug) und Byran Whiteman (Bass) die Band 1998 zunächst unter dem Namen Emanuel Nice.
Im selben Jahr bringen sie, noch etwas unbeholfen, auf dem deutsch-amerikanischen Label Roddog Records ihr Debüt "Hi-School Trivia" heraus. Zwei Jahre später veröffentlichen sie zusammen mit der deutschen Punkband Colourbone die Split "Steinbach2Clarksville". Der Sound ist nach Angaben der Band zu diesem Zeitpunkt "poppig und schlecht". Im Juli 2002 erscheint mit "Wait" die letzte Platte auf Roddog Records.
Zwei Jahre später nennt sich das Quartett nur noch schlicht Emanuel. Obwohl ihre Besetzung über sechs Jahre konstant bleibt, hat sich ihr Sound zwischenzeitlich klar weiterentwickelt: von eher amateurhaften Anfängen zu dunklerem, erwachsenerem Indierock. Diese neue Mischung bringt ihnen auch einen Plattenvertrag mit Vagrant Records ein, auf dem sie im März 2005 "Soundtrack To A Headrush" veröffentlichen.
Gitarrist Devin Triplett tritt der Band bei, Matt Breen konzentriert sich von da an ausschließlich auf Gesangsarbeit. Ihr Vagrant-Debüt begeistert Fans und beeindruckt Kritiker vor allem durch die intensive Kombination von Schreiparts und melodischen Gesangselementen. Als sich Emanuel für den "Soundtrack"-Nachfolger ins Studio zurückziehen, haben sie nicht nur eine gehörige Portion Erfahrung gewonnen, sondern verfügen auch über ein deutlich gesteigertes Selbstbewusstsein. "Black Earth Tiger" erscheint im August 2007.
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