laut.de-Biographie
Farryl Purkiss
Bei Farryl Purkiss handelt es sich um einen Singer/Songwriter, der als singender Surfer häufig in einem Atemzug mit Jack Johnson oder Donavon Frankenreiter genannt wird. Aber Farryl ist mehr als nur gitarrespielender Wellenreiter. Er hat sich zudem erfolgreich als Model versucht und Innenarchitektur studiert.
Geboren wird er in Umhlanga Rocks, einem Badeort an der Nordküste der Provinz Kwa-Zula Natal in Südafrika. Seine erste Gitarre bekommt er mit 14 Jahren von seiner Mutter geschenkt. Nachdem Farryl seine technischen Fähigkeiten verfeinert hat, beginnt er Songs zu schreiben und mit Freunden zu musizieren.
Acht Jahre später absolviert er seinen ersten Auftritt im Vorprogramm einer Band namens Perez, einer der angesagtesten Combos in seiner Heimatstadt Umhlanga Rocks. 200 begeisterte Zuschauer sorgen dafür, das Farryl seine Aufregung in den Griff bekommt und eine ernsthafte Musikerkarriere anstrebt.
Auch der südafrikanische Musiker Nibs Van Der Spuy ist angetan vom Newcomer und unterstützt ihn bei den Plänen, ein Album einzuspielen. Das Debüt "Chapter One" finanziert Purkiss selbst und nimmt es gemeinsam mit Nibs auf. Mit 25 Jahren veröffentlicht Purkiss 2005 dieses Debüt, das über das Sheer-Sublabel Greenhouse vertrieben und auf Anhieb für den südafrikanischen Musikpreis SAMA nominiert wird.
Nibs ist es auch, der Farryl der Sheer Group und damit dem Label 2 Feet vorstellt, die ihn schließlich unter Vertrag nehmen. Man entscheidet sich, "Chapter One" mit einigen Veränderungen und vier neuen Songs erneut einzuspielen. Aufgenommen wird das Album in den Tropical Sweat Studios im südafrikanischen Durban und in Zusammenarbeit mit David Birch (Zen Arcade, Deluxe, Love Jones) produziert. Im Spätsommer 2007 kommt dieses feinsinnig instrumentierte Folkpop-Werk mit verändertem Coverartwork und dem Titel "Farryl Purkiss" in Deutschland auf den Markt.
Farryl Purkiss kann bereits auf ausgiebige Tourneen durch Südafrika, Australien und Japan zurückblicken, wo er mit den Violent Femmes, Ben Lee, Donovan Frankenreiter, Missy Higgins und Jack Johnson auf der Bühne steht.
Mit letzterem hat Farryl sich die Struktur des Songs "Déjà Vu", der sich auf dem selbstbetitelten Album befindet, erarbeitet. Daryll ist stolz darauf, als der südafrikanische Jack Johnson bezeichnet zu werden, betont aber, dass er den Australier schon zu Zeiten bewunderte, als ihn kaum jemand kannte und überhaupt zu einem eigenen Stil gefunden habe.
"Im Laufe der Jahre habe ich mich entwickelt und von dessen musikalischem Stil entfernt. Ich habe mich an unterschiedlichsten Stilen und neuen Dingen versucht. Der Vergleich ist ehrenwert, auf Dauer aber etwas zu viel. Ich will nun viel lieber für das geschätzt werden, was ich tue, und nicht dafür, dass ich ein wenig nach einem anderen Musiker klinge."
Inspirieren lässt er sich zudem von Bands wie Iron, Nick Drake, José González, Notwist, Clap Your Hands Say Yeah oder Ben Harper. Von seinen Qualität kann man sich im Herbst 2007 überzeugen, wenn der gut aussehende Südafrikaner europäische Bühnen betritt.
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