laut.de-Biographie
Guts
25 Jahre unter der Aufmerksamkeitsschwelle wegzutauchen muss man erst einmal schaffen. Am Instrumental Hip Hop von Guts selbst kann es jedenfalls nicht liegen, dass der französische Producer seit den frühen Tagen des Hip Hop mit von der Partie ist - aber nie wirklich die Ernte seines Schaffens eingefahren hat.
Wobei Guts auch einiges für die Anonymität tut. Statt Pressefotos gibt es eine Comicfigur. Interviews existieren ebenso wenig. Der gebürtige Chilene, der in den Neunzigern mit der Combo Alliance Ethnik bereits zwei Alben veröffentlicht hat, bleibt zweifellos gern im Schatten.
2007 erscheint sein Solodebüt "Le Bienheureux" auf Wax On, zwei weitere Instrumentalplatten erscheinen auf Heavenly Sweetness bzw. seiner eigenen Labelgründung Pura Vida. Entspannter, Trip Hop-beeinflusster Downtempo ist dabei stets das Sujet des Beatdiggers.
Erst 2014 entschließt sich der Franzose mit Wohnsitz auf Ibiza wieder zu einem Kollaborationsprojekt. Für "Hip Hop After All" lädt er Rapper, Sänger und Jazzmusiker ins Studio.
Über seine Beats und Samples versammelt er illustre Gäste wie Grand Puba, Dillon Cooper, Masta Ace oder Cody ChesnuTT. Soul, Funk und Jazz vereinen sich hier unter der Schirmherrschaft des Hip Hop.
