laut.de-Biographie
I'm Not A Band
"Die gelungene Symbiose aus Geige und Elektro", so betitelt ein deutsches Popmagazin das Duo aus Berlin. Diese Bezeichnung ist durchaus berechtigt, denn I'm Not A Band ist zwar doch irgendwo eine Band, jedoch keine gewöhnliche. Zu einer Zeit, in der sich die Gesellschaft am Elektroswing schon fast wieder satt gehört hat, kommen diese beiden mit etwas erfrischend Neuem.
Die Geschichte beginnt jedoch bei Songschreiber und Kopf der Band, Stephan Jung. Was für andere Musiker die Gitarre ist, ist für ihn seine Geige. Seit seiner Kindheit hegt er eine große Leidenschaft für das Streichinstrument, lässt sich später zum klassischen Musiker ausbilden und beginnt mit der Verwirklichung seiner musikalischen Pläne im hippen Berlin.
Die Hektik der Stadt inspiriert ihn einerseits, sorgt andererseits aber auch dafür, dass er sich zurück ziehen muss. Raus aus dem zu kleinen WG-Zimmer, rein in die Garage von Freunden, die ihm bestens zum Produzieren dient.
2010 trifft er in einem Berliner Club auf eine Gleichgesinnte: die Violinistin und Sängerin Kassandra Papak. Bisher war sie selbst schon Teil verschiedener Bandprojekte und macht eigener Aussage zufolge "Rummage Pop" (zu deutsch: Ramsch-Pop).
Zusammen verwirklichen die beiden Musiker ein sehr unkonventionelles Experiment. Sie produzieren Tracks, auf denen das Geigenspiel der beiden Virtuosen mit Elektrosounds und Kassandras Gesang kombiniert wird. Klassik meets Moderne, oder etwa David Garrett meets Justice.
Das Konzept geht auf: Man reißt sich um disen neuen Sound, der von Künstlern wie CSS oder Hot Chip genauso beeinflusst wird, wie von 80er-Electro und Wavepop. Gemeinsam touren sie durch unzählige europäische Clubs, unter anderem in Warschau, London und Mailand, veröffentlichen 2011 das Debütalbum "Electrolin" und spielen als Vorband für Egotronic. Zudem werden sie von auf die Plätze Records unter Vertrag genommen, womit sie zu Geschwistern von Bands wie I Heart Sharks und Paper & Places werden.
"Music is what we need, is passion", singt Kassandra auf der Single "What We Do", die 2012 auf dem Nachfolger "Bandband" erscheint. Wenn man ihnen so zuhört, merkt man, dass sie diese Leidenschaft aus vollem Herzen leben.
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