laut.de-Biographie
Jack's Mannequin
"Meine Vergangenheit ist meine Vergangenheit ... Aber es ist auch ein Versuch, von ihr loszukommen."
Andrew Ross McMahon wird am 3. September 1982 in Concord, Massachusetts geboren und spielt seit seinem achten Lebensjahr Piano. 1991 zieht seine Familie nach Bexley, Ohio, wo er die Cassingham Elementary School besucht und sehr schnell lokalen Bekanntheitsgrad erlangt, als er Klavierstücke solo vorspielt, bevor er überhaupt Noten lesen kann. 1997 gründet Andrew gemeinsam mit den späteren Something Corporate-Mitgliedern Kevin Page (Bass) und Brian Ireland (Schlagzeug) seine erste Band: Left Here.
Bis 2004 existiert das aus Left Here hervorgehende Punkpop-Quintett Something Corporate. McMahon entschließt sich danach, ein Solo-Projekt anzukurbeln. 2005, am Tag der Fertigstellung des ersten Jack's Mannequin-Albums "Everything In Transit", erhält Andrew die niederschmetternde Diagnose Leukämie. Ein fast einjähriger Kampf mit dem Krebs beginnt. Aufgrund einer schweren Lungenentzündung schwebt er tagelang in Lebensgefahr. Erst eine Knochenmarkstransplantation bringt ihn wieder auf den Lebensweg zurück.
"Ich habe versucht, mit Hilfe der Musik Ordnung in das zu bringen, was mir passiert war", umschreibt McMahon die damalige Situation. Entsprechend klingen die Songs nach Lebensfreude und wiedergewonnenem Mut und kleiden sich in fassliche, wohlstrukturierte, detailverliebt umgesetzte Popmusik.
Im Vorprogramm von The Cure besuchen Jack's Mannequin 22 Städte in den USA und erspielen 125.000 Dollar Spendengelder für die Dear Jack-Foundation, die Andrew zugunsten der Krebsforschung ins Leben rief. Er scheint einen Umgang mit der Vergangenheit gefunden zu haben.
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