laut.de-Biographie
James Elkington
Ein gutes Händchen für den großen Erfolg hat der virtuose Gitarrist offenbar nicht, denn nach einem Vierteljahrhundert im Business ist er nur wenigen bekannt. Das wird sich 2017 nach seinem Solodebüt "Wintres Woma" im Alter von 46 Jahren vermutlich nicht groß ändern, auch wenn er es durchaus verdient hätte.
Im Großraum London geboren und aufgewachsen, tritt James Elkington zu Beginn der 1990er Jahre als Gitarrist der Noise-Band Elevate bei, die von 1993 bis zu ihrer Auflösung 1997 drei Alben heraus bringt. Anschließend heuert Elkington bei Sophia an und ist unter anderem auf deren Live-Album "De Nachten" (2001) zu hören.
Zu diesem Zeitpunkt ist Elkington bereits zu seiner Frau nach Chicago gezogen und startet als Jim Zink eine Band namens The Zinks. Nachdem er auf dem Debüt "Moth And Marriage" (2001) noch als einziges Mitglied in Erscheinung tritt, sucht er im Anschluss weitere Mitstreiter, mit denen er bis 2011 drei weitere Alben herausbringt. Anschließend, so Elkington, habe er keine Lust mehr gehabt, Songs zu schreiben.
In den folgenden Jahren ist er als Session- und Livemusiker unterwegs, unter anderem für Richard Thompson und Wilcos Frontmann Jeff Tweedy. Nebenbei bringt er mit dem Gitarristen Nathan Salsburg die Alben "Avos" (2010) und "Ambsace" (2016) heraus.
Schließlich greift Elkington doch wieder zur Feder und schreibt die Stücke zu seinem Debüt unter eigenem Namen, "Wintres Woma", das 2017 auf dem kleinen Chicagoer Label Paradise Of Bachelors erscheint. Sicherlich nicht die Adresse für den großen Durchbruch, was die besondere Atmosphäre dieses außergewöhnlichen Albums aber nicht beeinträchtigt.
Noch keine Kommentare