An runden Geburtstagen, insbesondere, wenn man derer bereits eine erkleckliche Anzahl im Rücken hat, drängt es sich geradezu auf, innezuhalten, zurück zu blicken und Bilanz zu ziehen. Jürgen Drews feiert am 2. April sein 70. Wiegenfest. Okay, mit dem Innehalten hat es der ungebremst amtierende König …

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  • Vor 9 Jahren

    Schade eigentlich. Wäre reizvoll gewesen, wenn er zusätzlich mal ein bißchen in seinem eigenen Katalog geblättert und vielleicht ein paar Sachen aus seinem Frühwerk mit den Anderen/Apocalypse ausgebuddelt hätte - ich glaube, rein musikalisch steht er hinter den Sachen mehr als hinter vielem, was seitdem geschah ...
    Gruß
    Skywise

  • Vor 9 Jahren

    Ich habe Drews vor 2 Jahren in nem Bierzelt in nem kleinen Dorf gesehen. Seitdem respektiere ich den Mann. Vor ihm torkelte die Dorfjugend haltsuchend über das Parkett, den Masskrug oder die Wampe des Tanzpartners fest im Griff. Aus den Boxen kam infernalischer Lärm, da die Anlage nicht einmal ansatzweise mit den manowaresken Dezibelwerten der Drews'schen Ballerbeats Schritt halten konnte. Auf der Bühne der Maestro, top frisiert und nur kurze Zeit etwas missgelaunt. Als nämlich nach dem dritten Song der wahrscheinlich sturzbesoffene Mischer / Chef der freiwilligen Feuerwehr immer noch nicht auf Drews Bitten nach mehr Stimme auf den Monitoren reagiert hatte, bracht Uns-Jürgen kurzerhand das Konzert ab, huschte von der Bühne und legte selbst Hand an. Nachdem der Schaden repariert war, kündigte er sich selbst als "der König von Mallorca" an, kehrte auf die Bühne zurück und fing das Konzert noch einmal von vorne an. Richtig gelesen, von vorne - mit dem unvermeidlichen "Bett im Kornfeld". Der Rest bestand aus sich übergebenden Dorfschönheiten, entfesselt tanzenden Massen und einem Jürgen Drews, der einfach über den Dingen zu schweben schien. Selbst die alkoholbedingte Ohnmacht eines auf der Bühne tanzenden Mädchens brachte den Onkel überhaupt nicht aus der Ruhe.

    Ein Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat.

  • Vor 9 Jahren

    ich habe den mal in einer les humphries doku gesehen. da hat er eine ungewohnt tadellose figur abgegeben und sehr natürlich über die wilden frühen jahre, den wahnsinnigen les und "kunst vs. disziplin" gesprochen. schade, dass ein eigentlich talentierter typ immer nur den clown f d deppenplaneten gibt.

  • Vor 9 Jahren

    die kritiken von dani fromm über leute wie wolfgang petry, heino, carpendale oder drews sind kein bisschen lustig und nerven nur wie sau.

    es ist nicht lustig und nen ziemlich billiger versuch sympathien zu erHASCHen, weil jeder weiß dass die leute die die alben kaufen und die musik hören sich nicht auf laut.de rumtreiben

    • Vor 9 Jahren

      Also Heino ist schon cooler Moshkram.

    • Vor 9 Jahren

      Wenn man die letzte Platte natürlich nicht so bierernst nimmt. Ist mir immer noch lieber als irgendwelche Pseudo-BM-Kapellen, die krampfhaft einen auf true machen wollen.

    • Vor 9 Jahren

      ja ich hab ja auch gar nix zur musik selber gesagt. die musiker kritisier ich nicht, ich hör die oben genannten nicht.. bis auf heino, das mit freundlichen grüßen war schon ein ganz nicer einfall #sheesh
      aber auf dem neuen albung ist nur die metalversion von blau blüht der e dope

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Und wer kann schon als Volksmusikvertreter von sich behaupten, auf den Wacken spielen zu dürfen? Da müsste Andreas Gabalier ja einen Geniestreich raushauen, wie ihn Leviathan (bringt endlich mal ne Rezi für das großartige Projekt von Wreth) gerade praktiziert haben. Gabalier ist mir 20x sympathischer als Heino mit seiner überdrehten Masche und Großkotzigkeit, wobei das Konzept Heino's an sich schon verdammt fett war.