Porträt

laut.de-Biographie

Kaveli

Kaveli kommt 1986 im niederbayerischen Landshut zur Welt. 2003 gründet er mit Ronan Hawk, der sich zu diesem Zeitpunkt noch Woodoo nennt, Rebelflow.

Musik bezeichnet er später als sein einziges Ventil. Ein Blick auf die Biografie verrät: das braucht er auch. Im Gegensatz zu anderen Familien hat es die seine nicht gerade leicht. Die Eltern trennen sich. Arbeitslosigkeit und andere Schicksalsschläge prägen den Alltag.

Kaveli deckt ein breites Spektrum an Musikrichtungen ab. Er beschäftigt sich mit Klassik, House und Elektro. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Hip Hop.

Auch seine eigenen Tracks mixt und mastert er im eigenen Studio selbst. "Kaveli gibt Rap in Bayern eine Stimme. Die Stimme des Volks, den Sound für die Nacht!", lobt man bei Rebelflow sein Schaffen.

Bayern besitzt auch dunkle Seiten. Die will Kaveli in seinem ersten Album offenbaren. Es erscheint unter dem Titel "Sicktape". "Hier gibt es dieselbe Perspektivlosigkeit, Armut und Trauer", beschreibt der Pressetext.

Kavelis zweites Album erscheint 2008 unter dem Titel "Mein Teil" als Gratis-Download auf Rebelflow. 2012 folgen, ebenfalls zum Download, gleich zwei Alben: erst das Soloalbum "Herzblut", dann "Kopfgeld", eine Kollaboration mit Nizza.

Gemeinsam rufen Kaveli und Ronan Hawk die neue Plattform Bayernsound ins Leben. Hier findet später auch WordWar eine Heimat. "Es ist kein Label", betonen die Initiatoren. "Es ist keine Crew. Es ist einfach Rap-Musik."

2013 veröffentlicht Kaveli mit "R.A.P.E." erstmals ein Album, das nicht nur zum Download zu haben ist. Er setzt - wie stets - größtenteils auf Eigenproduktionen und rekrutiert auch seine Featuregäste aus seinem engeren Umfeld. Das Gute liegt oft so nah.

Alben

Surftipps

Noch keine Kommentare