laut.de-Biographie
KEN mode
Wenn einem jemand über den Weg läuft, der gerade im KEN mode ist, dann sollte man sich schleunigst aus dem Staub machen. KEN basiert in dem Fall auf einer Aussage von Henry Rollins und bedeutet nichts anderes als Kill Everyone Now!
An sich auch eine gute Bezeichnung, um seine Band so zu benennen. Diesen Gedanken haben auch die beiden aus Winnipeg in Manitoba stammenden Kanadier Jesse (Gitarre/Vocals) und Shane Matthewsen (Drums), als sie im September 1999 ihre Band gründen. Musikalisch spielt sich das Ganze im noisigen Post-Hardcore ab, was ein wenig verwundert, denn beide sind Absolventen des Canadian Royal Conservatory Of Music.
Extreme Musik, für extreme Leute und so wundert es nicht weiter, dass sie nach Veröffentlichung ihres Debüt "Mongrel" mit Bands wie The End, Mastodon, Burnt By The Sun oder Buried Inside unterwegs sind. Abgerundet wird die Band Anfangs durch Tieftöner Darryl Laxdal, der zwischen dem Debüt und dem zweiten Album "Reprisal" zwischenzeitlich bereits ausgestiegen ist und nach Ende der Aufnahmen bereits wieder weg vom Fenster ist.
Seine Nachfolge tritt Drew Johnston, mit dem Jesse, Shane und Darryl bereits bei Hide Your Daughters gespielt haben. Doch die Position am Bass erweist sich als Schleudersitz und wird somit alle paar Monate neu besetzt. Nachdem 2008 schließlich über Jesses eigenes Label Arctodus Records erschienen ist, geht es mit Taint auf Europatour.
In Nordamerika sind sie quasi ständig unterwegs und begleiten dabei auch Truppen wie Black Breath oder Fuck The Facts. Parallel arbeiten sie mit Converge-Gitarrist Kurt Ballou an ihrem nächsten Album "Venerable", welches im März 2011 erscheint. Damit sahnen sie 2012 den Juno Award für das beste Metal-Album in Kanada ab.
Erneut rotiert der Platz am Bass kräftig, ehe sich Khann-Gitarrist Andrew LaCour den Tieftöner umhängt und sich auch am Songwriting zur nächsten Scheibe "Entrench" beteiligt. Mit den Songs in der Hand unterschreiben sie einen Deal bei Season Of Mist Records und nehmen die Scheibe wenig später unter der Regie von Matt Bayles (Mastodon, Isis) auf, um sie Mitte März zu veröffentlichen.
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