laut.de-Biographie
Kid Ink
Selten präsentiert sich ein Künstlername so einleuchtend wie im Fall von Kid Ink. Er kommt 1986 als Brian Todd Collins in Los Angeles zur Welt. Mit 15 Jahren lässt sich der Kalifornier sein erstes Tattoo stechen. Im wahrsten Sinne des Wortes: ein einschneidendes Erlebnis: Bald ziert Tinte seinen Körper von Kopf bis Fuß, und nicht einmal Kid Ink selbst kann die Motive noch zählen.
Neben der Faszination für (Körper-)Kunst und Extrem-Sportarten entdeckt er seine Liebe zur Musik bereits in jungen Jahren. Von Pharrell Williams und Timbaland beeinflusst, versucht er sich zunächst mit mittelmäßigem Erfolg als Produzent. Diese Tätigkeit bestimmt auch seine Arbeitsweise als Solo-Künstler: Statt passende Beats für seine Texte zu picken, schreibt Kid Ink seine Lyrics über den fertigen Sound.
Viel freie Zeit im Studio und Spaß an der Sache führen dazu, dass Collins erste Schritte im Musikgeschäft unternimmt. Zu Beginn unter dem Pseudonym Rockstar veröffentlicht er das Independent-Album "Up & Away" sowie fünf Mixtapes, die er zum Gratis-Download bereit stellt. Die harte Arbeit zahlt sich aus: RCA Records, ein Teil von Sony, nimmt das aufstrebende Talent unter Vertrag.
Von da an geht es steil bergauf: Das Major-Debüt "My Own Lane" verschafft Kid Ink nicht nur hohe Chartsplatzierungen, sondern bereits im Vorfeld einen Bekanntheitsgrad, der einige Kollegen aufhorchen lässt. So stehen unter anderem Kollaborationen mit ScHoolboy Q, Childish Gambino, Pusha T, Tyga und A$AP Ferg zu Buche.
Doch die Zusammenarbeit mit Chris Brown und DJ Mustard stellt sich, was den Erfolg betrifft, als besonders fruchtbar heraus: Die Singles "Main Chick" und "Show Me" erreichen Gold- beziehungsweise Platinstatus und laufen in den Clubs und Discos der Welt rauf und runter. Kid Ink verbindet klassischen Rap mit R&B, Pop-Elementen und catchy Songwriting und gibt sich dabei stets betont lässig.
Kaum verwunderlich, dass Rihanna-Ex Brown auch auf "Full Speed" vertreten ist, das 2015 erscheint. Den Titel verdankt das Album Kid Inks Liebe zu Autos: Wenn er nicht gerade mit seiner Corvette Stingray durch Los Angeles cruist, besucht er Spiele der NBA oder die X-Games, eine der größten Extremsport-Veranstaltungen der Welt.
Die Musik steht jedoch, trotz der ganzen Aufmerksamkeit und dem Erfolg, immer an erster Stelle: "Wir haben jetzt viel mehr Leute, die uns bei den helfen, was wir seit Tag eins machen. Es fühlt sich großartig an, in dieser Position zu sein, aber alles beginnt zu einhundert Prozent mit der Musik. Das wird sich niemals ändern!"
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