Als wärs gestern gewesen: Mit den Kollegen Dobler, Friedrich und Schuh durchquerte ich im Frühsommer 2007 die kalifornische Palm Desert mit einem ganz bestimmten Gepäckstück an Bord des Chevy Minivans: der Kings Of Leon-Scheibe "Because Of The Times". Alsbald war allen Beteiligten klar, dass hier …
Bla, früher war alles besser. Oder auch nicht. Die ersten beiden Alben der Kings sind einfach gestrickt, rocken derbst los und technisch sind sie ziemlich mittelprächtig. Sie haben nichts besonderes zu bieten, außer Calebs außergewöhnlichem Organ. Das macht sie keineswegs schlecht, im gegenteil, man kann übelst drauf abgehen. Aber Nummer drei(insbesondere !) und auch Nummer vier, gehen viel mehr in die Tiefe(abgesehen vielleicht von 17 und I Want You). In den Songs stecken viel mehr Details, mehr Tempowechsel, mehr Abwechslung. Achtet nur mal auf die Drums, der Drummer hat in auf den ersten beiden eigentlich immer nur zwei Rhytmen pro Song gespielt, einen für Refrain und einen für Strophe, das ist jetzt aufjedenfall ganz anders. Das muss nicht besser sein, aber ist aufjedenfall gleichwertig, rein objektiv betrachtet vll sogar die nächste Stufe. Alle Alben der Kings haben imo ihre daseins Berechtigung
Das unterschreib ich. Obwohl ich im Nebensatz "...rein objektiv betrachtet vll sogar die nächste Stufe." das 'vielleicht' fett und mit drei Fragezeichen dahinter in Klammern schreiben würde.
Die Kings sollten, wenn es nur nach mir gehen würde wieder zum 'primitiven' eingängigen derben 'Abrock-Rock' zurückkehren. Aber die hören ja eh nicht auf mich. Vllt. finden sie trotzdem mal wieder zu ihren Wurzeln zurück. Hoffen kann man ja.
Zitat (« King of Leon: Alle Alben der Kings haben imo ihre Daseins-Berechtigung »): Bestimmt. Denn nur aus Fehlern lernt man. Scheeerz. ^^
"grandios" möchte ich nicht benutzen. dafür ist es tatsächlich ein wenig - wie Du sagst - 08/15.
aber die von mir genannten drei stücke Closer, Crawl und Cold Desert sind für mich vergleichslose glanzlichter. drei lieder machen vielleicht noch keine platte des jahres 2008, aber...
ach, leck mich doch, ich mag ja auch Coldplay!
ich kann mit den stadionrock-stücken von "Only By The Night" gut leben. klar, "Sex On Fire" ist total glattgebügelt, und die zwei anschließenden titel auch. zu "Revelry" hab ich keine meinung, "17" ist mir aber entschieden zu seicht, ich mein: glockenspiele?! hallo, geht´s noch?? "Notion" klingt auch noch ein wenig glatt, ebenso wie das anschließende, etwas einfach gehaltene "I Want You". aber ab diesem lied bin ich mit dem sound wieder mehr einverstanden, "Be Somebody" macht da keine ausnahme. und zum abschluss natürlich das von mir hochgeschätzte "Cold Desert".
ich kann verstehen, dass manchen leuten das rohe, garagige fehlt, das die ersten beiden alben hatten. aber ich bin der überzeugung, dass die KoL einen eigenen sound haben, den ich auch ohne Caleb´s gesang erkenne. die eigenständigkeit ist noch immer vorhanden. stichwort Caleb´s gesang: ich bin begeistert von den emotionen, die er in seine stimme legen kann.
fazit: drei songs, die für mich klasse sind, zwei weitere die ich gut finde, und der rest ist noch immer besser als befriedigend. alles in allem keine 5/5 weil zu glatt produziert ("Sex On Fire" läuft im hausfrauen-dudelradio!) aber durchaus längerfristig hörbar. für mich.
ich habe mich jetzt erstmalig mit den kings beschäftigt. die sind ja richtig geil!
habe das album erst 2 mal nebenbei gehört. aber das scheint ja richtig eigenständiges kino zu sein. mir gefällt der opener sehr. sex on fire finde ich großartige von songwriting und gesang her betrachtet.
@.ashitaka (« Habs jetzt auch endlich gehört. Wie beim letzten Album - eine Hälfte find ich toll, die andere nicht. Tadaa. »): ja geht mir eigentlich genauso. ich find es auch ziemlich ähnlich zum vorgänger. also beim ersten, schnellen hinhören wäre mir vielleicht gar nicht aufgefallen, dass es eine neue scheibe ist. sex on fire ist mein favourit.
Sex On Fire ist wirklich geil. Einige meinen KoL sind jetzt richtung U2 gegangen. Naja, die Gitarren haben schon was sphärisches, aber klingt doch auch recht eigenständig. Die Stimme ist einmalig kratzig, 100%er Wiedererkennungswert (wie man so bei der Jury von DSDS sagen würde ).
Als wärs gestern gewesen: Mit den Kollegen Dobler, Friedrich und Schuh durchquerte ich im Frühsommer 2007 die kalifornische Palm Desert mit einem ganz bestimmten Gepäckstück an Bord des Chevy Minivans: der Kings Of Leon-Scheibe "Because Of The Times". Alsbald war allen Beteiligten klar, dass hier …
Bla, früher war alles besser. Oder auch nicht.
Die ersten beiden Alben der Kings sind einfach gestrickt, rocken derbst los und technisch sind sie ziemlich mittelprächtig. Sie haben nichts besonderes zu bieten, außer Calebs außergewöhnlichem Organ. Das macht sie keineswegs schlecht, im gegenteil, man kann übelst drauf abgehen. Aber Nummer drei(insbesondere !) und auch Nummer vier, gehen viel mehr in die Tiefe(abgesehen vielleicht von 17 und I Want You). In den Songs stecken viel mehr Details, mehr Tempowechsel, mehr Abwechslung. Achtet nur mal auf die Drums, der Drummer hat in auf den ersten beiden eigentlich immer nur zwei Rhytmen pro Song gespielt, einen für Refrain und einen für Strophe, das ist jetzt aufjedenfall ganz anders. Das muss nicht besser sein, aber ist aufjedenfall gleichwertig, rein objektiv betrachtet vll sogar die nächste Stufe. Alle Alben der Kings haben imo ihre daseins Berechtigung
Das unterschreib ich. Obwohl ich im Nebensatz "...rein objektiv betrachtet vll sogar die nächste Stufe." das 'vielleicht' fett und mit drei Fragezeichen dahinter in Klammern schreiben würde.
Die Kings sollten, wenn es nur nach mir gehen würde wieder zum 'primitiven' eingängigen derben 'Abrock-Rock' zurückkehren. Aber die hören ja eh nicht auf mich. Vllt. finden sie trotzdem mal wieder zu ihren Wurzeln zurück. Hoffen kann man ja.
Zitat (« King of Leon:
Alle Alben der Kings haben imo ihre Daseins-Berechtigung »):
Bestimmt. Denn nur aus Fehlern lernt man.
Scheeerz. ^^
gestern war es soweit: "Sex On Fire" lief zum ersten mal auf SWR3.
mein herz ist gebrochen.
Jetzt erst? Hier ist es schon bis zum Erbrechen rotiert. Und mein Kollege dreht jedes Mal lauter... ICH! KANN! ES! NICHT! MEHR HÖREN!!
AND YOUUUUHOOOOUUUU!!!
YOUR SEX IS ON FIIIIRE!!
Ich höre kein Radio und finde es dementsprechend immernoch TOP.
ach .ashi, Deine unbefangenheit möcht ich haben
aber zum ausgleich hör ich mir Closer oder Crawl oder das wunderschöne Cold Desert an, dann geht´s schon wieder
grandioses Album.
super gelungen!
unter den top alben 2008. definitiv!
@Daphne (« grandioses Album. unter den top alben 2008. definitiv!
»):
da hat wohl jemand das jahr verschlafen.
naja, denke schon dass man das so stehen lassen kann. ist ja schließlich auch zu nem großen teil geschmackssache, nich?
@Screwball (« @Daphne (« grandioses Album. unter den top alben 2008. definitiv!
»):
da hat wohl jemand das jahr verschlafen. »):
nönönönönö, nicht ganz! aber ich finds einfach echt groß, endlich mal!
@Torti (« naja, denke schon dass man das so stehen lassen kann. ist ja schließlich auch zu nem großen teil geschmackssache, nich? »):
ich finde es echt bemerkenswert, wie du "only by the night" verteidigst.
aber es gibt auch leute, die was dagegen haben, dass KoL wie jede andere 08/15-rock-band klingen.
was ist denn an diesem album "grandios"? klärt mich auf.
"grandios" möchte ich nicht benutzen. dafür ist es tatsächlich ein wenig - wie Du sagst - 08/15.
aber die von mir genannten drei stücke Closer, Crawl und Cold Desert sind für mich vergleichslose glanzlichter.
drei lieder machen vielleicht noch keine platte des jahres 2008, aber...
ach, leck mich doch, ich mag ja auch Coldplay!
ich kann mit den stadionrock-stücken von "Only By The Night" gut leben. klar, "Sex On Fire" ist total glattgebügelt, und die zwei anschließenden titel auch. zu "Revelry" hab ich keine meinung, "17" ist mir aber entschieden zu seicht, ich mein: glockenspiele?! hallo, geht´s noch??
"Notion" klingt auch noch ein wenig glatt, ebenso wie das anschließende, etwas einfach gehaltene "I Want You". aber ab diesem lied bin ich mit dem sound wieder mehr einverstanden, "Be Somebody" macht da keine ausnahme. und zum abschluss natürlich das von mir hochgeschätzte "Cold Desert".
ich kann verstehen, dass manchen leuten das rohe, garagige fehlt, das die ersten beiden alben hatten. aber ich bin der überzeugung, dass die KoL einen eigenen sound haben, den ich auch ohne Caleb´s gesang erkenne. die eigenständigkeit ist noch immer vorhanden.
stichwort Caleb´s gesang: ich bin begeistert von den emotionen, die er in seine stimme legen kann.
fazit: drei songs, die für mich klasse sind, zwei weitere die ich gut finde, und der rest ist noch immer besser als befriedigend. alles in allem keine 5/5 weil zu glatt produziert ("Sex On Fire" läuft im hausfrauen-dudelradio!) aber durchaus längerfristig hörbar. für mich.
ok?
ok
Das Album ist ganz gut, aber die Vorgänger gefallen mir allesamt besser.
Habs jetzt auch endlich gehört. Wie beim letzten Album - eine Hälfte find ich toll, die andere nicht. Tadaa.
word!
ich habe mich jetzt erstmalig mit den kings beschäftigt. die sind ja richtig geil!
habe das album erst 2 mal nebenbei gehört. aber das scheint ja richtig eigenständiges kino zu sein. mir gefällt der opener sehr. sex on fire finde ich großartige von songwriting und gesang her betrachtet.
wie konnte ich die nur übersehen?
@.ashitaka (« Habs jetzt auch endlich gehört. Wie beim letzten Album - eine Hälfte find ich toll, die andere nicht. Tadaa.
»):
ja geht mir eigentlich genauso. ich find es auch ziemlich ähnlich zum vorgänger. also beim ersten, schnellen hinhören wäre mir vielleicht gar nicht aufgefallen, dass es eine neue scheibe ist. sex on fire ist mein favourit.
Closer ist der Überburner!
Sex On Fire ist wirklich geil. Einige meinen KoL sind jetzt richtung U2 gegangen. Naja, die Gitarren haben schon was sphärisches, aber klingt doch auch recht eigenständig.
).
Die Stimme ist einmalig kratzig, 100%er Wiedererkennungswert (wie man so bei der Jury von DSDS sagen würde