Porträt

laut.de-Biographie

KK's Priest

Zehn Jahre lang war K.K. Downing von der Bühne des Heavy Metal verschwunden. Nach seinem Abschied von Judas Priest, wo er jahrzehntelang das legendäre Gitarrenduo mit Glenn Tipton bildete, ist es still um ihn geworden. Ein Lebenszeichen sendet der blonde Engländer mit seiner Biographie "Leather Rebel: Mein Leben mit Judas Priest". In diesem Buch übt er deutlich Kritik an seinen Ex-Kollegen sowie dem Management und artikuliert seine Enttäuschung über die Nichtberücksichtigung als Nachfolger für den an Parkinson erkrankten Tipton. Nach der Veröffentlichung des Buches 2018 entschließt sich Downing, eine eigene Band zu gründen.

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Ein Jahr später tritt er mit seinen neuen Mitstreitern, zu denen auch die früheren Priest-Mitglieder Sänger Tim "Ripper" Owens und Schlagzeuger Les Binks gehören, zu ersten kleineren Jamsessions in seinem eigenen Musikclub Steel Mill im englischen Wolverhampton auf. Anschließend beginnt Downing mit dem Songwriting. Das geht im gut und schnell von der Hand. Ein Plattenlabel und Management sind schnell gefunden. Daraufhin schart er die Bandmitglieder erneut um sich.

Offiziell geht die Combo nun als KK's Priest an den Start und nimmt das Debütalbum "Sermons Of The Sinner" auf, das 2021 erscheint. Neben Owens, der von 1997 bis 2003 als Ersatz für Rob Halford bei Priest gesungen hatte, rekrutiert Downing die weniger bekannten Tony Newton (Voodoo Six) am Bass, A.J. Mills (Hostile) als zweiten Gitarristen und Sean Elg (DeathRiders/Cage) an den Drums. Der eigentlich vorgesehene Binks muss wegen einer Verletzung am Handgelenk passen.

Seine neue Mannschaft stellt der Bandboss im Interview mit laut.de vor: "Unser Bassist Tony Newton ist nicht nur Musiker, sondern produziert auch Musik und ist Sound-Techniker. Er hat in der Vergangenheit unter anderem für Iron Maiden einige Sachen gemixt. Tony ist ein super Typ und bringt viel Energie in die Band. Unseren Gitarristen A. J. Mills kenne ich schon sehr lange. Er hat sich super entwickelt. Wir harmonieren gut zusammen. Unser Drummer Sean Elg ist ein echtes Kraftpaket, er kommt aus San Diego."

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Mit seiner neuen Band pflegt K.K. Downing das Erbe seiner früheren Band und lebt seine Liebe für traditionellen Heavy Metal aus. Referenzen zu Priest, deren Musik er über 40 Jahre lang maßgeblich mitgeprägte, sind natürlich vorhanden.

Mit "The Sinner Rides Again" setzt Downing den eingeschlagenen Weg seines zweiten Karriere-Abschnittes konsequent fort. Allerdings gerät das Album noch deutlich abwechslungsreicher und ausgefeilter als der stark am klassischen Priest-Stoff orientierte Vorgänger.

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