Porträt

laut.de-Biographie

Voodoo Six

In der Voodoo-Variante des Tarots ist die sechste Karte Legba, der Teufel. Der legendäre Blues-Gitarrist Robert Johnson soll seine Seele damals an einer ominösen Kreuzung an Legba verkauft haben. Voodoo Six ist somit ein ganz gelungener Band-Name.

So denken auch die beiden ehemaligen Dirty Deeds-Mucker Tony Newton (Bass) und Dave 'Grav' Cavill (Drums), die im Sommer 2003 zusammen mit Gitarrist Matt Pearce und Sänger Henry Rundell in London eine neue Combo gründen. Bis auf den noch eher jungen Sänger, haben alle schon unzählige Liveshows absolviert und standen bereits im Vorprogramm von Bands wie Iron Maiden, Dio, Guns N'Roses oder Faith No More auf der Bühne. Da Tony auch als Produzent einige Erfahrung hat und sein eigenes, kleines Studio in London besitzt, können sich Voodoo Six dort in aller Ruhe an die Aufnahmen ihrer Songs machen.

Ihr Debüt namens "Feed My Soul" erscheint 2006. Umgehend macht sich das Quartett daran, sich kreuz und quer in Europa ein paar Gigs zu sichern. Dabei kommen sie auch auf den größten Festivals wie Rock Im Park/Am Ring und den Download-Festivals ins Dublin und Donington unter. Ende 2007 fällt die Entscheidung, dass sich ein zweiter Gitarrist bestimmt gut machen würde. Mit Chris Jones holen sie sich einen Kerl, der bis dahin in einer Pantera-Coverband die Klampfe geschwungen hat.

Der bringt einen gesunden Schuss Härte in den eher alternativen Rocksound im Stile von Audioslave, Hendrix oder Led Zeppelin. Anstatt sich direkt an neues Material zu machen, lassen sie ihr Debüt von Mike Fraser (Aerosmith, Mötley Crüe, Metallica) neu abmischen, packen noch die Single "Faith" mit drauf und veröffentlichen die Scheibe unter dem Titel "First Hit For Free" erneut.

Allerdings packt Sänger Henry daraufhin seine Koffer und Voodoo Six müssen sich nach Ersatz umsehen. Ersatz finden sie 2009 mit Luke Purdie, der sein Debüt 2010 auf "Fluke?" gibt. Damit sind sie einmal mehr äußerst agil, vor allem auf den Britischen Inseln, doch auf dem Europäischen Kontinent kommt die Sache nach wie vor nicht recht in Schwung. Die Wende soll 2013 "Songs To Invade Countries To" bringen und die gemeinsame Tour mit Iron Maiden.

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