Porträt

laut.de-Biographie

Kopek

Mit standardisierten Folk-Punk-Sounds oder Singer/Songwriter-Klängen hat das irische Trio Kopek nur wenig am Hut. Der Dreier aus Dublin schwört lieber auf energiegeladenen Alternativ-Rock.

Kopek - Rise Aktuelles Album
Kopek Rise
Dem Eintritt in den Rock-Olymp steht nichts im Wege.

Brad Kinsella (Gesang, Gitarre), Daniel Jordan (Schlagzeug, Percussion) und Eoin Ryan (Bass) kennen sich schon seit Kindertagen, als sie im Jahr 2002 beschließen, eine Band zu gründen. Der Dreier geht es zunächst aber gemächlich an: "Wir haben uns keinen Stress gemacht, etwas zu erzwingen, was noch nicht richtig schien", erinnert sich Sänger Brad Kinsella an die ersten Jahre.

Das Umfeld fordert aber bald mehr. Nach den ersten Konzerten der noch namenlosen Band spenden Freunde und Verwandte begeistert Applaus, was bei dem Trio für ein Umdenken sorgt:

"Irgendwann haben wir gemerkt, dass unsere Musik die Leute erreicht. Das hat uns einen Schub gegeben. Wir fanden einen Bandnamen (Kopek), probten wie wild und versuchten, Kontakte zu knüpfen."

Im Jahr 2010 unterschreiben Kopek ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichen ihr Debütalbum "White Collar Lies". Der energiegeladene Mix aus Hard- und Alternativ-Rock macht die Band schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Vor allem in Amerika werden die Iren mit offenen Armen empfangen.

Es folgen nicht enden wollende Support-Touren mit Bands wie Papa Roach, Hinder, Seether und Buckcherry. In Deutschland erscheint das Debütalbum der Band erst im Jahr 2012. Einer der ersten Fans hierzulande ist Campino von den Toten Hosen, der der Band sogleich eine Support-Tour-Offerte zukommen lässt.

Euphorisiert und inspiriert von den denkwürdigen Ereignissen der der jüngeren Vergangenheit betreten Kopek im Juni 2013 erneut das Studio, um an ihrem zweiten Album zu arbeiten. "Rise" erscheint im November 2014.

Nach jahrelangem Schuften haben sich die Iren ihren Platz im Business redlich verdient. Doch Sänger Brian weiß auch, dass es keine Garantie für langfristigen Erfolg gibt:

"Man sollte immer auf sein Bauchgefühl hören, denn bei neun von zehn Malen liegt man damit richtig. Man sollte sich treu bleiben und den Weg gehen, der sich richtig anfühlt. Denn wenn alles vorbei ist und alles am Arsch, ist das alles, was man noch hat. Das kann man nicht vermasseln!"

Alben

Kopek - Rise: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2014 Rise

Kritik von Kai Butterweck

Dem Eintritt in den Rock-Olymp steht nichts im Wege. (0 Kommentare)

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