laut.de-Biographie
Lauren Harris
Dass der Musikernachwuchs ebenfalls gerne künstlerisch zu Werke geht und dabei auch des Öfteren in die Fußstapfen der Eltern tritt, ist nichts Neues. Wenn sie sich dabei aber bewusst nicht auf ihre Erzeuger berufen und versuchen, ihren Weg lieber allein zu gehen, ist das durchaus erwähnenswert.
Die Engländerin Lauren Harris ist so ein Fall, denn anstatt sich von ihrem Vater, dem Iron Maiden-Basser/Gründer Steve Harris den Weg ebnen zu lassen, will sie dem Erfolg auf eigene Faust hinterherjagen. Schon von klein auf nimmt sie Gesangsunterricht. Als sie eines Abends wieder in einem kleinen Club auftritt, ist auch der Songwriter/Produzent Russ Ballard anwesend. Der ist von der Kleinen begeistert und nimmt sie unter Vertrag, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, dass sie die Tochter des Maiden-Bassers ist.
Ballard stellt für Lauren eine Band zusammen. Die besteht aus Gitarrist Richie Faulkner (Ex-Zodiac Mindwarp/Voodoo Six), Basser Miguel Gonzalez (Brian Howe Band) und Tom McWilliams an den Drums, der ebenfalls als Produzent und Komponist tätig ist und schon einen Grammy gewonnen hat. Er produziert auch das Debüt der hübschen Sängerin und ist bis dato eigentlich eher als Produzent für Musiker wie Gloria Estefan, Jon Secada oder Lindsay Lohan in Erscheinung getreten.
Noch bevor das Album fertig ist, absolviert sie ihren ersten Gig im Vorprogramm von Alice Cooper. Daran schließen sich Auftritte bei Rock am Ring/Rock im Park, auf den Download Festival, dem Desert Rock in Dubai und im indischen Bangalore an, wo sie als erste Frontfrau einer Rockband auf der Bühne steht.
Schließlich nutzt sie doch die Verbindung zu ihrem Vater und begleitet Iron Maiden mit ihrer Band auf deren Tour im Herbst durch Japan und später auch Dänemark. Doch auch im folgenden Jahr macht sie kaum Pause und ist schon wieder mit The Answer und danach mit Within Temptation in Europa unterwegs. Als Maiden im Sommer wieder auf Welttour gehen, sind Lauren und ihre Jungs ebenfalls wieder mit von der Partie. Inzwischen ist aber auch das Debütalbum "Calm Before The Storm" fertig, das Mitte Juni über Demolition Records erscheint. Als Download gibt es die Scheibe schon im Mai.
Am Bass steht mittlerweile allerdings nicht mehr Miguel Gonzalez, sondern Randy Gregg (Thin Lizzy/Dee Snider).
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