laut.de-Biographie
Leaves' Eyes
Erste musikalische Sporen verdient sich Liv Kristine Espanaes bei den Norwegern Theatre Of Tragedy. Bereits 1999 nimmt die Dame ihre erste Soloscheibe auf.
2002 fliegt sie bei ihrer alten Band raus und gründet mit Ehemann Alex Krull und dessen Band Atrocity ihre eigene Combo: Leaves' Eyes. Soweit so kurz die Entstehungsgeschichte.
Das Debütalbum "Lovelorn" entsteht 2002 quasi parallel zum Atrocity-Album "Atlantis". Und so ist es nicht verwunderlich, dass es auch auf dem Debüt hauptsächlich um Meerjungfrauen, Liebe und Tragik geht. Zumal bei beiden Bands die Gitarristen Mathias Röderer und Thorsten Bauer sowie Basser Chris Lukhaup für die Musik verantwortlich zeichnen.
So ist es fast logisch, dass sie bei ihrem ersten Gig auf dem Wave Gotik Treffen 2004 die Halle beinahe zum Platzen bringen. Als Solosängerin bleibt sie ebenfalls aktiv und steuert Titelsongs zu den TV-Serien "Tatort" und "Schimanski" bei. Natürlich spielt Liv auch bei Atrocity eine Rolle, doch zunächst erscheint 2005 "Vinland Saga". Dem Titel und der norwegischen Herkunft von Liv Kristine gemäß geht es thematisch um die Wikinger und Leif Eriksson.
Sowohl mit Atrocity als auch mit Leaves' Eyes sind die Musiker relativ oft live zu sehen. Dabei offenbart sich leider ein ums andere Mal, dass die Stimme von Liv Kristine recht dünn daherkommt, und die Songs oftmals nicht die Qualität der Alben erreichen. Das zeigt etwa die DVD "We Came With The Northern Winds", die den Auftritt beim Female Metal Voices Festival 2007 sowie eine leidlich spannende Dokumentation über die Band featuret.
Im selben Jahr melden sich Leaves' Eyes mit "Njord" zurück und greifen einmal mehr die Nordmann-Thematik zurück. Auf der Scheibe wirkt das Lingua Mortis Orchester unter der Leitung von Rage-Gitarrist Victor Smolski mit. Der Sound der Band schwenkt so deutlich in die Nightwish-Ecke.
Auch für das folgende "Meredead" arbeiten sie erneut mit dem Lingua Mortis Orchester, doch damit nicht genug: auch Livs Schwester Carmen
Elise Espenæs von Midnattsol, John Kelly und der spanischen Opernstar Maite Itoiz (Elfenthal) und auch der Chor Al Dente sind auf der neuen Scheibe zu hören.
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