laut.de-Biographie
Maritime
Was macht man, wenn eine Band auseinanderfällt? Richtig, Pferde satteln, weiterreiten. Das gute an schlechten Zeiten! So geschehen mit The Promise Ring und The Dismemberment Plan. Bei Ersterer war 2002 Schluss, bei The Plan ein Jahr später. Maritime ist das Pferd, dass die Musik (in diesem Fall Indierock mit mächtig Popeinschlag) weiterträgt.
Davey von Bohlen (Gitarre, Gesang) und Dan Didier (Schlagzeug) von The Promise Ring und D-Plans Eric Axelson (Bass) finden in Milwaukee, Wisconsin, zusammen und gründen 2003 eine Band namens In English. Noch im Gründungsjahr benennen sie sich in Maritime um.
Ein Label ist mit Anti- auch schnell gefunden, und so stürzt sich die Band, der als zweiter Gitarrist Dan Hinz beitritt, in die Studioarbeit. Doch als sie den Output beim Label abliefern, entscheiden sich die Oberen gegen eine Veröffentlichung.
Maritime trennt sich darauf hin von Anti- und unterschreibt bei DeSoto Records. Trotz des neuen Vertrags bringt das Quartett die EP "Adios" noch 2003 auf ihrem eigenen Foreign Leisure-Label heraus.
Im Jahr darauf folgt das Langspieldebüt "Glass Floor". In Deutschland wird das Hamburger Label Grand Hotel Van Cleef (Kettcar, Tomte, Home Of The Lame) auf Maritime aufmerksam und bringt die Alben hierzulande auf den Markt.
Das hat zur Folge, dass die zweite Langrille "We, The Vehicles" auf dieser Seite des Atlantiks schon im Herbst 2005 erscheint. Die zweite Platte steht in den USA noch gar nicht in den Läden (hier folgt die Veröffentlichtung im April 2006), da erklärt Eric Axelson Anfang Februar 2006 seinen Ausstieg aus der Band. Ihn ersetzt Justin Klug.
Mit "We, The Vehicles" hat Maritime einen weiteren Labelwechsel hinter sich, jetzt sind die vier bei Flameshovel unter Vertrag. Kritiker erfreuen sich am Sound der Platte, und so ist die Erwartungshaltung an den dritten Silberling "Heresy And The Choir" entsprechend hoch. Der erscheint bei GHvC im Oktober 2007 und befriedigt Kritiker wie Fans.
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