9. November 2004
"Die Queens wissen, wie man Spaß hat"
Interview geführt von Mathias MöllerDa kommt er aus dem Fahrstuhl seines Hotels gestapft, winkt zu mir herüber und strahlt über das ganze Gesicht. Erholt sieht er aus und offensichtlich gut gelaunt. Passt gar nicht zu seinem Loner Image, zum Bild vom Nachtschattengewächs Mark Lanegan. Aber der Sommer hat es ihm angetan, er erzählt von Festivals in Spanien und ist sichtlich begeistert, dass sein neues Album die Herzen der Kritiker und Fans durchweg höher schlagen lässt. Das war im Sommer, jetzt weilt Lanegan für den zweiten Teil seiner Tour in Deutschland.
Hi Mark, wie geht's dir?
Ich fühle mich großartig.
Du tourst ziemlich komisch durch Europa im Moment. Sieht ein wenig wie ein Zick-Zack-Kurs aus.
Ja, unsere Route ist ein wenig komisch, aber wir spielen im Moment viele Festivals.
Stehst du auf Festivals?
Ich find sie super! Es macht großen Spaß. Letzte Nacht, nein, das war vorletzte Nacht, da hab ich am Ende drei Mal gespielt.
Wow, wo war das denn?
Das war beim Pukkelpop. Zuerst haben Mondo Generator gespielt, da war ich kurz auf der Bühne ...
Ich dachte, Nick singt im Moment nicht!
Doch, Nick war da, und ich hab mit ihm gesungen. Also, da war ich on Stage, dann waren die Twilight Singers dran, mit denen hab ich einen Song gesungen, den ich mit ihnen für ihr neues Album gemacht habe, also war ich am Ende den ganzen Abend da. Ich hatte einen langen Tag! Aber es machte Spaß. Das ist ja das Coole an diesen Festivals, du triffst Leute die du kennst.
Man hört dir an, das es Spaß macht. Campst du denn auch?
(lacht verschmitzt) Nein, normalerweise nicht. Vor ein paar Jahren allerdings, ich glaube das war bei Roskilde in Dänemark, da hatte ich ein wenig zu tief ins Glas geschaut und fand mich auf dem Campingplatz wieder. Da bin ich die ganze Nacht von Feuer zu Feuer gewandert, aber niemand hat mich erkannt. Vielleicht hatten sie auch einfach Angst vor mir.
Die waren bestimmt selber zu betrunken!
Wahrscheinlich! Also ich war es auf jeden Fall.
Du mischst dich also gern unter die Leute ...
Ja, ab und zu bin ich ein Mann des Volkes!
Das passt gar nicht so gut zu deinem Loner-Image.
Auf dem Zeltplatz rumzucampen? Well, no man is an island! Zumindest nicht immer.
Wie zufrieden bist du mit dem neuen Album? Die Plattenkritiken sind eigentlich durchgängig super!
Das mit den guten Reviews bin ich gewöhnt! (grinst) Nein, das freut mich schon. Vielleicht liest jemand über mich und kauft sich dann das Album. So finde ich neue Musik! Wenn ich eine Kritik lese und das wie etwas klingt, was ich interessant finden könnte, dann hol ich's mir. Meistens liegen die Kritiker allerdings falsch. "Don't buy it, they're lying!" Aber weißt du, wenn ich denen Glauben schenke, die mich gut finden, so muss ich mir auch die anhören, die mich Scheiße finden. Ich versuche, es nicht persönlich zu nehmen. Ich bin ja zufrieden mit dem Album.
Bist du denn überrascht davon, dass so viele Leute dein Album mögen? Es ist ja schon anders als deine früheren Platten! Deine EP vom letzten Jahr war ja eine ganz andere Baustelle!
Musikalisch ist es schon sehr abwechslungsreich. Für mich meine ich, ich erfinde ja nicht das Rad neu. Ich wollte eine Platte machen, die all das repräsentiert, was ich mit meinen begrenzten Mitteln gerne mache. Das wäre Rock and Roll! (lacht) Country and Western! Das letzte Album, "Field Songs", hat mich auch sehr zufrieden gestellt, aber danach wollte ich ... Weißt du, als ich angefangen haben, war ich in einer Rockband ...
... den Screaming Trees ...
... und als ich dann die Möglichkeit hatte, eine Soloplatte zu machen, wollte ich etwas machen, das ruhiger war. Das ist meine andere Seite. Jetzt ist das kein Ausgleich mehr, da ich nur noch solo unterwegs bin. Und so sehne ich mich manchmal nach einem Rocksong, also habe ich eine Platte gemacht, auf der alles vorhanden ist. Aber es überrascht mich nicht, dass es den Leuten gut gefällt. Ich mag es ja auch!
Gab es in deinem Leben denn etwas, was deine Art, Songs zu schreiben, beeinflusst hat?
Als ich meine ersten Soloplatten machte, war ich noch in einer Band, in der es viel Unruhe und viel Ärger gab. Ich habe mich da nicht so wohl gefühlt. Meine Art, diese Platten zu machen, war also eine Reaktion auf die Art, wie wir als Band ein Album aufgenommen haben. Also wollte ich auf meinen Platten meinen Spaß haben! Auch wenn viele Leute finden, dass meine Alben düster klingen. Der Aufnahmeprozess hat mir Freude bereitet, egal wie das fertige Produkt jetzt klingt. Ich habe mir ein paar Freunde eingeladen, die durften dann machen, was sie wollten. Da waren dann Gitarrenspieler, die auf meinem Album getrommelt haben.
Du redest von Josh Homme ...
Auf diesem Album war es Josh, auf früheren so Leute wie J. Mascis oder Duff McKagan. Sie alle haben an den Drums gesessen. Ich habe übrigens auch als Drummer angefangen, aber ich war schrecklich! So bin ich der Sänger geworden.
Keine dumme Entscheidung!
Ja, rückblickend schon. Zuerst fand ich das gar nicht lustig! Ich wollte gar nicht da vor den Leuten stehen.
Und jetzt willst du gar nicht mehr drummen!
Oh nein, man müsste mich schon mit Waffengewalt zwingen! Es wäre kein hübscher Anblick - ich und ein Drumset! Wo waren wir? Ach ja, nach den Screaming Trees war ich mit den Queens Of The Stone Age unterwegs, eine gute Erfahrung, mit diesen Jungs zusammen zu spielen, die wissen, wie man Spaß hat. Besser, als sich die ganze Zeit zu streiten. Dadurch habe ich die Freude am Rocksong zurückbekommen. Natürlich mag ich noch die ruhigeren Stücke. Die neue Platte vereint die beiden Pole ganz gut, finde ich. An unholy marriage!
Privat hast du im letzten Jahr eine recht schwere Zeit gehabt, viele Rückschläge erlebt. Da ist viel über dich geschrieben worden, über deine Scheidung. Freunde von dir sind gestorben. Stellt Musik ein therapeutisches Ventil für dich dar?
Ja, aber das war es eigentlich immer schon. Früher hätte ich das nie zugegeben, aber es stimmt: es ist eine prima Möglichkeit, mit einigen Dingen abzuschließen, die du sonst mit dir rumtragen würdest. Ich mache daraus einen Song, der hat nichts direkt Reales, aber es dreht sich bei mir meistens um irgendwelche persönlichen Erfahrungen. Übrigens ist nicht alles, was ich erlebt habe, ein Rückschlag. Eine Scheidung hat auch etwas Befreiendes. Ich bin immer noch gut mit meiner Ex-Frau befreundet. Sie kam nach unserer Trennung noch ins Studio und hat mit mir Songs eingesungen. Einige Leute haben berichtet, wir hätten uns nach den Aufnahmen getrennt, das stimmt nicht. Am Ende von "Wedding Dress" singen wir: "We got buried in a fever", das ist eine Referenz an den Johnny Cash-Song "Jackson", wo er singt: "We got married in a fever". Sie ist eine großartige Sängerin, und es war irgendwie lustig, mit ihr solche Songs zu singen und dabei zu wissen, dass wir uns scheiden lassen würden.
Schön wenn man sich hinterher noch so versteht!
Ja, definitiv. Sie wäre auch fast mit auf Tour gekommen, aber sie hatte noch andere Dinge zu tun.
Du hast auf dem Album ja mit einer Unmenge von großen Namen zusammen gearbeitet: Josh Homme, Nick Oliveri, Izzy Stradlin, Duff McKagan, Chris Goss, PJ Harvey ... Hast du im Studio manchmal gedacht: "Um Himmels Willen, wie soll ich das live bringen?" Oder hast du vielleicht sogar überlegt, gar nicht zu touren?
Nein! Aber ich habe ja schon zwei Alben heraus gebracht, bevor ich meine erste Live-Show spielte. Zuerst wollte ich in der Tat das Zeug nicht live spielen. Das war in den frühen Neunzigern, als die Dinosaurier noch auf der Erde waren. Ich war das erste Mal live zu sehen, als ich gefragt wurde, ob ich mit Johnny Cash auftreten würde. Das war 1993. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Aber ich habe ja meine Band. Mit denen spiele ich dann immer eine Version des Songs auf dem Album. Natürlich wird wird es immer Leute geben die sagen: (imitiert einen unzufriedenen Fan) "Wie kann es sein, dass der Song nicht so klingt wie auf dem Album? Buh!" - "Weil es nicht das Album ist, du Vollarsch! Es ist eine Live-Band, also halt's Maul!"
Ist es für deine Band denn nicht komisch, dass sie keinerlei Input im Studio beitragen und nur auf der Tour mit dir spielen? Redet ihr darüber?
Ich rede nie mit ihnen. Punkt. Wenn sie was von mir wollen, sollen sie einen Brief schreiben! Oder mit dem Road-Manager sprechen. - Nein, ich mache nur Spaß! Ich will ihre Meinung gar nicht wissen. Hier geht's nur um mich und meine Meinung! - Nein, auch das ist nur ein Witz! Eddie, mein Bassist, ist auf meinen Alben vertreten, ebenso Brett, mein Gitarrist. Die anderen noch nicht, aber ich bin mir sicher, früher oder später werden sie auch auf einem Album vertreten sein.
Wie kommt eigentlich diese Verbindung zwischen dir, Izzy Stradlin und Duff McKagan zustande? Das sind vielleicht nicht die Typen, die man auf den ersten Blick auf einem Mark Lanegan-Album vermuten würde.
Nein? Erwartungen sind wie Arschlöcher: jeder hat's. Ich kenne die Jungs einfach schon ewig. Duff ist aus Seattle, so wie ich. Er hat in legendären Punkbands wie The Fastbacks und The Farts gespielt. Danach wurde er dann mit Guns'n'Roses berühmt. Vor ein paar Jahren wollte Duff dann, dass ich auf einer Platte für ihn spiele, aber daraus wurde nie etwas, aber wir haben ein bisschen hier und da zusammen gespielt. Einer meiner Gitarristen, Michael Bergen, hat auch schon mit Duff zusammen gespielt. Aber die Hauptverbindung zwischen uns ist die: ich habe ein paar Jahre auf ein Haus von ihm aufgepasst. Er hatte mehrere Häuser, also hab ich immer auf eins aufgepasst, in dem er gerade nicht gewohnt hat. Das ist kein schlechter Job, sag ich dir!
Mit all den Leuten aus der Desert Session-Clique auf deinem Album, wie sehr würdest du sagen, hat der Sound dein Album beeinflusst?
Auf manchen Songs habe ich es förmlich drauf angelegt. "Death Valley Blues" zum Beispiel. Wir verbringen viel Zeit dort in der Wüste, in Joshua Tree oder Palm Springs, das ist nicht weit vom Death Valley. Der Song sollte eine Hommage an meine Freunde sein, vor allem an Josh und die Queens. Ich erhebe mein Glas auf sie. "Methamphetamine Blues" ist ein kleines Kopfnicken in Richtung meines Freundes Nick. "Wedding Dress" ist ein gutes Beispiel dafür, dass Songs durch diejenigen beeinflusst werden, die sie spielen. Hier waren das Dave Catching, Josh Homme, und Aldo Struyf von Millionaire. Zwei von dreien sind also schwer wüstenbelastet. Außerdem ist das meiste auf der De La Luna-Ranch aufgenommen worden. Da habe ich auch "Scraps At Midnight" aufgenommen. Dieses Studio hat seinen ganz eigenen Sound.
Was ist das Besondere an der Wüste?
Es ist sehr leer. Es gibt da definitiv einen Vibe, und für viele Leute ist es ein magischer Ort. Obwohl die meisten da schnell wieder weg wollen. Für mich ist da einfach eine große Leere, und man wird sich sehr schnell bewusst, wie klein man selbst ist.
Ist das so eine Art metaphysische Erfahrung?
Für mich grenzt das an Spiritualität. Wenn ich so kitschig sein darf. Es gibt auch nicht viel zu tun dort, außer über metaphysische Dinge nachzudenken oder sich an die Arbeit zu machen und Musik zu spielen. Ein paar Leute leben da ja tatsächlich, David Catching lebt gleich beim Studio, Chris Goss und seine Frau leben in Joshua Tree und Josh Hommes Eltern leben in Palm Desert, das ist nicht weit von dort. Viele Leute, die ich kenne, haben ein Haus da, in dem sie zeitweise wohnen. Es ist recht billig, denn viele Leute wollen da nicht hin. Im Sommer ist es brutal heiß. Du solltest da definitiv mal hingehen. Es ist eine wertvolle Erfahrung.
Ich komm dann vorbei, wenn du dein nächstes Album aufnimmst.
Ja, mach das. Obwohl ich am überlegen bin, ob ich das nächste Album nicht in Belgien aufnehmen soll. Dann hast du es nicht so weit, und wir stellen da im Studio einfach ein paar Plastikkakteen auf.
Wieso Belgien?
Wegen meinem Freund Aldo von Millionaire. Er lebt in Antwerpen, und ich bin ein Fan von einigen der belgischen Bands. Ich liebe Millionaire und dEUS, Evil Superstars, aber die gibt es schon gar nicht mehr. Ich will mein nächstes Album mit diesen Leuten aufnehmen.
Du hast irgendwo erzählt, dass dein Input für das nächste Queens-Album deutlich geringer ausfallen wird. Was hast du vor, beizusteuern?
Es ist ja schon fertig, kommt aber erst im nächsten Jahr raus. Ich habe mehr Lyrics geschrieben und weniger selber gespielt. Ein wenig hab ich auch gesungen. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber ich kann dir sagen, es ist ein brillantes Album.
Ich wäre enttäuscht, wenn dem nicht so wäre.
Es spielt in einer anderen Liga. Nein, es ist ein ganz anderes Spiel. Ich würde sogar sagen, es ist eines der besten Alben, das ich je gehört habe. Punkt.
Wie haben sich die Queens denn jetzt verändert, mit dem Rausschmiss von Nick und deiner Zurückhaltung?
Naja, es war ja immer schon Joshs Band. Aber für mich ist das neue Album ein Meisterwerk, das ganz anders klingt, als die anderen Queens-Alben. Dennoch klingt es sehr nach Queens. Ich kann es kaum erwarten, zu hören, was die Leute darüber denken. Es ist verrückt, krank, es ist alles. Ich kann es schwer beschreiben.
Eine Berliner Tageszeitung hat neulich behauptet, "Songs For The Deaf" sei eines der fünf wichtigsten Heavy Metal-Alben aller Zeiten ...
Das ist super. Ich glaube, wir wussten nicht, dass wir ein Heavy Metal-Album machen. Aber das nächste wird die Leute wegblasen.
Würdest du sagen, man kann die Desert Sessions-Familie als eine moderne Variante der Beatniks ansehen? In dem Sinne, dass sie auf gesellschaftliche Konventionen scheißen und keine Regeln haben?
In gewissem Sinne ja. Wir interessieren uns nicht so sehr dafür, was in der Welt vor sich geht. Wir kümmern uns mehr um das, was wir tun. So wie Ginsberg, Burroughs oder Kerouac sind wir alle Teil einer Gang, aber trotzdem ist die Arbeit jedes Einzelnen einzigartig. So gesehen kann man Parallelen ziehen. Allerdings arbeiten wir zusammen, die genannten Autoren haben ja nicht kollaboriert, so weit ich weiß. Bei uns kann man die verschiedenen Einflüsse hören. Aber der Vergleich ist cool.
Wie ist es dann, wenn jemand von außen zu euch stößt, wie Dave Grohl beispielsweise? Sein letztes Album klang dann ja auch sehr nach Desert Sessions.
So weit ich weiß, war Dave auch ein großer Kyuss-Fan, Dave und ich und Josh kommen aus der selben Gegend. Josh hat ja auch bei den Screaming Trees gespielt. Es war super, Dave im Studio zu haben, und ich sehe nicht, warum er nicht irgendwann noch mal kommen sollte. Es ist cool, wenn Freunde helfen und dann selbst davon -beeinflusst werden. Billy Gibbons (Sänger und Gitarrist von ZZ Top) spielt ein bisschen auf der neuen Queens-Platte. Er hat viel dazu beigetragen, und es wird interessant sein zu sehen, ob wir auf ihn abgefärbt haben. Ich weiß, dass unsere Arbeitsweise ihn beeinflusst hat. Das Live-Recording zum Beispiel hat er lange nicht mehr gemacht. Auch Polly Harvey hat gesagt, dass die Desert Sessions sie sehr beeinflusst haben.
Stört es dich eigentlich, wenn du mit Tom Waits verglichen wirst? Diesen Vergleich hört man ja schon recht oft.
Ich habe mich daran gewöhnt, es als Kompliment zu sehen. Zu Anfang hatte ich Probleme damit, weil die Vergleiche nur auf das Aussehen bezogen waren. Come on! Nein, ich denke, Tom Waits ist ein großartiger Künstler und ich bin froh, dass es ihn gibt. Er ist wie Leonard Cohen oder Neil Young, Leute, die tun, was ihnen passt und sich nicht drum kümmern, was in der Welt da draußen passiert.
Wenn man sich dein Album anhört, kommt mitunter auch etwas von Johnny Cash durch. Würdest du sagen, dass er dich beeinflusst hat?
Das wird wohl jeder als ein Kompliment auffassen. Ich habe mein ganzes Leben Johnny Cash gehört. Meine Eltern hatten seine Platten, und es war die erste Musik, die ich bewusst gehört habe. Er war auch persönlich wichtig für mich. Wenn ich nicht die Chance gehabt hätte, mit ihm live zu spielen, wer weiß, ob ich dann jemals Musik gemacht hätte. Aber die Leute lieben solche Vergleiche, und vielleicht schaffe ich es ja eines Tages, wie ich selbst zu klingen. Das ist dein Job, Vergleiche zu ziehen, und meiner ist es, wie ich selbst zu klingen. Wenn ich dann noch ein bisschen wie jemand anders klinge, ist das ok, denke ich.
Letzte Frage: Scotch oder Bourbon?
Ich trinke doch gar nicht mehr. Früher habe ich aber Scotch getrunken. Aber ich musste aufhören, es ist zu hart für meine Leber.
Sprichts und trinkt seine Cola aus. Die gute Laune wirkt ansteckend, doch abends, als Lanegan im Halbdunkel des Clubs steht, ist er wieder so, wie man sich ihn vorstellt. Düster, unnahbar, Lanegan halt.
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