Ich hatte einen Traum. Als vor einem Monat oder so angekündigt wurde, dass es ein neues Mehnersmoos-Album geben würde, ist mir darin einer von Mehnersmoos begegnet und wir haben uns lange nett unterhalten. Dann hat er mir eine Single vorgespielt, auf der sie auf Jetskis über Putin gerappt haben, …
Musik für Applemac reloaded. Viel zu genial für Leute, die eigentlich schon genial sind und die Genialität hochbegabter Musiker, die sich vor lauter Langeweile dem Comedy-Rap widmen, obwohl sie in Wirklichkeit wahrscheinlich sogar richtig gute Musik machen könnten, gar nicht erkennen können.
Ja, der gute José ist aus vielen Gründen oft schwer zu verstehen, hab von ihm auch noch Material, wo er schwizerdütsch spricht, da verstehe selbst ich null
Boah, die Punchlines sind noch stumpfer und dümmer als die von Money Boy, das muss man sich erstmal trauen, von daher Respekt! Manchmal aber leider geil.
Kann laut nicht YNK eine eigene Kolumne schenken, wo er solche musikjournalistisch wertvollen Philosophiekonstrukte lang und breit auslegen, dekonstruieren und rechtfertigen kann, während irgendwer mit Ahnung von Musik den Schmutz in der Review zerreisst wie es sich gehört?
Frage mich, wie lange es bei denen noch dauert, bis klar ist, dass die aus dem Labor kommen. Grundsätzlich großartig! Macht doch mal'n Metal-Album Jungz, hab dann doch so das Gefühl, ihr könntet das auch .
Ist kein Hate. Aus Yanniks Reviews lässt sich wenigstens herauslesen, wie die Alben klingen. Und seine Schreibe ist zwar zany und hat unnecessary viele Anglizismen, aber who am I to judge dies though? Und die massive Geachmacksverirrung gehört halt zu seiner personality.
Stimme zu. Will gerade neueren Autoren nicht zu viel Schelte geben, aber öfter bekomme ich von ihnen wenig Vorstellung davon, wie sich eine Scheibe anfühlt. Wirkt dann, wie so oft bei Neulingen, wie ein nervös erstellter Artikel mit viel Wikipedia aus Angst vor Angriffsfläche.
Angst vor Angriffsfläche ist das Allerletzte, was man Yannik vorwerfen kann. Er hat ein Geschmacksgebrechen, und steht ganz dazu.
Dass er mit der Wertung hochgegangen ist und das irgendwie ziemlich artifiziell wirkend begründet hat stellt halt die wirklichen guten Reviews von ihm in Frage. Aber nicht so schlimm finde ich… Die Review is' eben nix…
Gab auch schon unter den etabilierten und geschätzten Autoren ein paar völlig nonsensige Fünfer. Kubanke für Borgir oder Schuh für die letzte AM waren ja auch Anfälle von Spontantaubheit - aber da macht die gekonnte Schreibe immerhin noch Spass an sich.
Viel schlimmer find ich da Exponenten wie Yan (einst Vogel, heute Berlin-Tempelhof oder so), dessen Versuche eine Platte zu beschreiben regelmässig an gleichzeitige Pokemon- und Digimon- Fans mit LRS und ADHS aufm Schulhof erinnert, dem man aber grosszügig das halbe Prog-Segment in den Schoss legt, dass Berger nicht will - oder eben YNK, wenn er wieder superbe Gen-Z-Musikgeschichtsvorträge hält, statt eine Scheiss-Platte eine Scheiss-Platte zu nennen.
Auf der Gegenseite haben fähige Leute wie Rinko oder Heppeler regelmässig panische Angst, einen Fünfer zu ziehen, und so gammeln Grosstaten mit drei Sternen rum, während andere einer Trivia den Fünfer hinterher werfen. Oder Edele, der einfach zehn Jahre stur alles mit vier Punkten bewarf, sobald es eine Gitarre richtig herum hielt.
Das ganze sieht man bspw. schön im Artist-Profil von 1975, wo einfach alles im Musikjournalismus auf einmal bildlich beschrieben wird; Huss und Mauerer machen Trivia und werfen mit Fünfer nach Frontalcrashs, Rinko und Heppeler sezieren gekonnt Murks und heimliche Grosstat, haben aber kein Gespür für Aktuali- oder Realität. Und Butterweck als alter Hase einfach: "Ich habe hier eine Platte zu besprechen. Darauf ist Musik."
Bei all dem Hass auf neues muss man aber sagen; bin erklärter Fan von Mirco Leier, den ich - nicht überall, aber als wie mehr - als Musiktrivia-Maschine, Doubletime Freshman und sehr gekonnten Schreiber erlebe, und der für mich den Glauben an und das Gespür von laut.de für modernen Musikjournalismus aufrecht hält.
Wer das nicht glaubt, einfach mal letzte Stromae-Review lesen und mit dem vergleichen, was Cordas zu "Racine Carree" verbrochen hat. Wobei der sich immerhin mit der Review zu "Scenes From A Memory" schon das Denkmal der Dekade setzte.
Naja, auf rein sachlicher Ebene ist es ja fast das Gleiche wie zb. Keemo oder Sido. Was Neu ist, ist die Ironie, die Gefahr läuft, irgendwann Ernsthaftigkeit zu werden, wie bei den beiden oben von mir bereits erwähnten. Musikalische Perfektion kann man den beiden sicherlich nicht absprechen, auch wenn dies beim Vorgänger etwas offensichtlicher war. Find's halt nur schade, wenn man sich als Metal-Fan, zumindest sehen sie so aus, 2 Alben lang mit so einem Käse auseinandersetzen muss. Schlimmstenfalls schade.
Da bin ich enttäuscht vom Boy, dass er mit denen featured… Aber den Track hör' ich mir natürlich an, allein schon wegen des Titels der mich an „alte Zeiten“ (2014 oder so ) erinnert: https://youtu.be/1VLyBzG4QPg
Die bleiben weiterhin lame, muss aber zugeben, dass die inzwischen zu den noch erträglicheren Deutschrap-Crews gehören. Einen Funken Unterhaltsamkeit kann ich ihnen nicht absprechen.
Ich gucke in den Spiegel Was für 'ne Missgeburt Dünne Arme, dicker Bauch Und dazu wenige IQs Gott sei Dank rasierte ich mir meinen Schwanz Sonst hättest du ihn nicht erkannt Denn er ist leider nicht sehr lang...
Ich hatte einen Traum. Als vor einem Monat oder so angekündigt wurde, dass es ein neues Mehnersmoos-Album geben würde, ist mir darin einer von Mehnersmoos begegnet und wir haben uns lange nett unterhalten. Dann hat er mir eine Single vorgespielt, auf der sie auf Jetskis über Putin gerappt haben, …
Btw.: Props dafür, daß Du Todd In The Shadows finanziell unterstützt, Yannik! ♥
Real rap⁇
Ich wage mal zu behaupten, dass viele Bands mit der Bezeichnung "inspiriert beschissen" sehr gut leben können.
Ist da wieder ein Sleeper-Hit ala 3 Uhr Nachts dabei?
Nie wieder Mehnersmoos
Musik für Applemac reloaded. Viel zu genial für Leute, die eigentlich schon genial sind und die Genialität hochbegabter Musiker, die sich vor lauter Langeweile dem Comedy-Rap widmen, obwohl sie in Wirklichkeit wahrscheinlich sogar richtig gute Musik machen könnten, gar nicht erkennen können.
Bitte nicht versuchen lustig zu sein, sonst...
... gibt's hallo hallo?
Ignorierliste.
...Halunkebänkli.
Ich find des super, ich find des spitze, ich find des ganz speziell!
ah, jetzt verstehe ich auch mal, was danach kommt
Ja, der gute José ist aus vielen Gründen oft schwer zu verstehen, hab von ihm auch noch Material, wo er schwizerdütsch spricht, da verstehe selbst ich null
Ja, ladet doch 'mal bitte Lyrics hoch auf bandcamp ♂
https://genius.com/albums/Mc-hoobee/17-uhr…
Denen ist doch völlig egal, mit welchen Texten sie ihre Murda-beats untermalen.
einfach genial
Boah, die Punchlines sind noch stumpfer und dümmer als die von Money Boy, das muss man sich erstmal trauen, von daher Respekt! Manchmal aber leider geil.
Kann laut nicht YNK eine eigene Kolumne schenken, wo er solche musikjournalistisch wertvollen Philosophiekonstrukte lang und breit auslegen, dekonstruieren und rechtfertigen kann, während irgendwer mit Ahnung von Musik den Schmutz in der Review zerreisst wie es sich gehört?
Word
Frage mich, wie lange es bei denen noch dauert, bis klar ist, dass die aus dem Labor kommen. Grundsätzlich großartig! Macht doch mal'n Metal-Album Jungz, hab dann doch so das Gefühl, ihr könntet das auch .
Bei Kanzler & Söhne spielen die Metal, mit Twin als Frontmann. Aber ich ahne, dass du das schon wusstest.
Nee ... aber ich hätte es mir denken können .
haha, geil. danke.
Wie dieser Kernschrott mehr als 1/5 bekommen kann, erschließt sich mir nicht...
Review von Yannik Gölz
Sie sind Popstars. Ihr seid nur Opfers.
Yannik Hate ist überover.
Ist kein Hate. Aus Yanniks Reviews lässt sich wenigstens herauslesen, wie die Alben klingen. Und seine Schreibe ist zwar zany und hat unnecessary viele Anglizismen, aber who am I to judge dies though? Und die massive Geachmacksverirrung gehört halt zu seiner personality.
Stimme zu. Will gerade neueren Autoren nicht zu viel Schelte geben, aber öfter bekomme ich von ihnen wenig Vorstellung davon, wie sich eine Scheibe anfühlt. Wirkt dann, wie so oft bei Neulingen, wie ein nervös erstellter Artikel mit viel Wikipedia aus Angst vor Angriffsfläche.
Angst vor Angriffsfläche ist das Allerletzte, was man Yannik vorwerfen kann. Er hat ein Geschmacksgebrechen, und steht ganz dazu.
Muss er ja auch, hört ja jeder knacken. Aber stimmt schon.
Dass er mit der Wertung hochgegangen ist und das irgendwie ziemlich artifiziell wirkend begründet hat stellt halt die wirklichen guten Reviews von ihm in Frage.
Aber nicht so schlimm finde ich… Die Review is' eben nix…
Gab auch schon unter den etabilierten und geschätzten Autoren ein paar völlig nonsensige Fünfer. Kubanke für Borgir oder Schuh für die letzte AM waren ja auch Anfälle von Spontantaubheit - aber da macht die gekonnte Schreibe immerhin noch Spass an sich.
Viel schlimmer find ich da Exponenten wie Yan (einst Vogel, heute Berlin-Tempelhof oder so), dessen Versuche eine Platte zu beschreiben regelmässig an gleichzeitige Pokemon- und Digimon- Fans mit LRS und ADHS aufm Schulhof erinnert, dem man aber grosszügig das halbe Prog-Segment in den Schoss legt, dass Berger nicht will - oder eben YNK, wenn er wieder superbe Gen-Z-Musikgeschichtsvorträge hält, statt eine Scheiss-Platte eine Scheiss-Platte zu nennen.
Auf der Gegenseite haben fähige Leute wie Rinko oder Heppeler regelmässig panische Angst, einen Fünfer zu ziehen, und so gammeln Grosstaten mit drei Sternen rum, während andere einer Trivia den Fünfer hinterher werfen. Oder Edele, der einfach zehn Jahre stur alles mit vier Punkten bewarf, sobald es eine Gitarre richtig herum hielt.
Das ganze sieht man bspw. schön im Artist-Profil von 1975, wo einfach alles im Musikjournalismus auf einmal bildlich beschrieben wird; Huss und Mauerer machen Trivia und werfen mit Fünfer nach Frontalcrashs, Rinko und Heppeler sezieren gekonnt Murks und heimliche Grosstat, haben aber kein Gespür für Aktuali- oder Realität. Und Butterweck als alter Hase einfach: "Ich habe hier eine Platte zu besprechen. Darauf ist Musik."
Bei all dem Hass auf neues muss man aber sagen; bin erklärter Fan von Mirco Leier, den ich - nicht überall, aber als wie mehr - als Musiktrivia-Maschine, Doubletime Freshman und sehr gekonnten Schreiber erlebe, und der für mich den Glauben an und das Gespür von laut.de für modernen Musikjournalismus aufrecht hält.
Wer das nicht glaubt, einfach mal letzte Stromae-Review lesen und mit dem vergleichen, was Cordas zu "Racine Carree" verbrochen hat. Wobei der sich immerhin mit der Review zu "Scenes From A Memory" schon das Denkmal der Dekade setzte.
Du musst dich auch ganz dringend löschen.
Naja, auf rein sachlicher Ebene ist es ja fast das Gleiche wie zb. Keemo oder Sido. Was Neu ist, ist die Ironie, die Gefahr läuft, irgendwann Ernsthaftigkeit zu werden, wie bei den beiden oben von mir bereits erwähnten. Musikalische Perfektion kann man den beiden sicherlich nicht absprechen, auch wenn dies beim Vorgänger etwas offensichtlicher war. Find's halt nur schade, wenn man sich als Metal-Fan, zumindest sehen sie so aus, 2 Alben lang mit so einem Käse auseinandersetzen muss. Schlimmstenfalls schade.
@Yannik: Wann schaut den Wes Borland mal wieder bei dir vorbei?
n
Da bin ich enttäuscht vom Boy, dass er mit denen featured…
Aber den Track hör' ich mir natürlich an, allein schon wegen des Titels der mich an „alte Zeiten“ (2014 oder so ) erinnert: https://youtu.be/1VLyBzG4QPg
Die bleiben weiterhin lame, muss aber zugeben, dass die inzwischen zu den noch erträglicheren Deutschrap-Crews gehören. Einen Funken Unterhaltsamkeit kann ich ihnen nicht absprechen.
Ich würde eher sagen, die beiden gehören noch zu den erträglicheren Unterhaltungs-Crews, einen Funken Deutschrap kann ich ihnen nicht absprechen .
Ich gucke in den Spiegel
Was für 'ne Missgeburt
Dünne Arme, dicker Bauch
Und dazu wenige IQs
Gott sei Dank rasierte ich mir meinen Schwanz
Sonst hättest du ihn nicht erkannt
Denn er ist leider nicht sehr lang...