"In den ersten Zeilen von 'Green And Grey', der zeitlosen New Model Army-Hymne schlechthin, wartet Mastermind Justin Sullivan am Rande der britischen Kleinstadt auf den Bus. Sein Blick schweift über die grünen Wiesen, den wolkenverhangenen Himmel, und er denkt an die verlorenen Freunde. Natürlich …
In den meisten Fällen kommt bei Rockbands, die zusammen mit klassischen Orchestern auftreten nichts Gescheites raus. Entweder spielen beide nebeneinander her, wie z.B. bei Metallicas S&M, oder es läuft auf sowohl pathetischen als auch generischen Rock-meets-Classic-Rotz raus. Das hier ist tatsächlich anders. Einerseits klingen die Stücke trotz der größeren Instrumentierung sehr homogen, sprich Band und Orchester verschmelzen fast durchgängig zu einer Einheit, und einige Songs (Winter, Innocence, G&G...) erhalten tatsächlich einen anderen, sehr schönen Spin gegenüber der Originalversion. NMA sind ohnehin ein Phänomen, und liefern seit über 40 Jahren nahezu beständig Qualität ab.
Band und Orchester harmonieren tatsächlich sehr gut, nur mach es das nicht spannender. Gerade in Kombination mit einem Orchester sollte sich Musik darauf besinnen durch das Spiel mit lauten und leisen Passagen Emotionen zu wecken und Stimmungen zu erzeugen. Das hier plätschert halt genauso wie gefühlt 95% aller modernen Veröffentlichungen aus dem Pop und Rock auf einem Level dahin. Schön für den "Genuss" über Kopfhörer in Bus und Bahn, aber wirklich spannend ist da nichts mehr. Etwas wie The Geese and the Ghost würde heute wohl als unhörbar angesehen und nie veröffentlicht werden. Da bleibe ich doch lieber bei New Model Army ohne Orchester und freue mich auf die erste Mendelssohn Einspielung von Jordi Savall, die morgen hoffentlich zum Veröffentlichungstermin im Briefkasten liegt.
Die Band ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Vielleicht hätte man in der Rezension schreiben können, dass es sich hier um ein reines Live-Album handelt.
Das Album ist sehr gut gelungen. Ich mag oft Cross Over Alben. Viele sind sehr platt gemacht. Dieses hier orientiert sich wirklich an der Klassik ohne die Band zu verbiegen oder zum seichten "nicht gekonnt " klassisch gefärbten Scheibe. Seit langer Zeit ein Album das ich konsequent durchgehört habe.
"In den ersten Zeilen von 'Green And Grey', der zeitlosen New Model Army-Hymne schlechthin, wartet Mastermind Justin Sullivan am Rande der britischen Kleinstadt auf den Bus. Sein Blick schweift über die grünen Wiesen, den wolkenverhangenen Himmel, und er denkt an die verlorenen Freunde. Natürlich …
In den meisten Fällen kommt bei Rockbands, die zusammen mit klassischen Orchestern auftreten nichts Gescheites raus. Entweder spielen beide nebeneinander her, wie z.B. bei Metallicas S&M, oder es läuft auf sowohl pathetischen als auch generischen Rock-meets-Classic-Rotz raus.
Das hier ist tatsächlich anders. Einerseits klingen die Stücke trotz der größeren Instrumentierung sehr homogen, sprich Band und Orchester verschmelzen fast durchgängig zu einer Einheit, und einige Songs (Winter, Innocence, G&G...) erhalten tatsächlich einen anderen, sehr schönen Spin gegenüber der Originalversion.
NMA sind ohnehin ein Phänomen, und liefern seit über 40 Jahren nahezu beständig Qualität ab.
Band und Orchester harmonieren tatsächlich sehr gut, nur mach es das nicht spannender. Gerade in Kombination mit einem Orchester sollte sich Musik darauf besinnen durch das Spiel mit lauten und leisen Passagen Emotionen zu wecken und Stimmungen zu erzeugen.
Das hier plätschert halt genauso wie gefühlt 95% aller modernen Veröffentlichungen aus dem Pop und Rock auf einem Level dahin. Schön für den "Genuss" über Kopfhörer in Bus und Bahn, aber wirklich spannend ist da nichts mehr.
Etwas wie The Geese and the Ghost würde heute wohl als unhörbar angesehen und nie veröffentlicht werden.
Da bleibe ich doch lieber bei New Model Army ohne Orchester und freue mich auf die erste Mendelssohn Einspielung von Jordi Savall, die morgen hoffentlich zum Veröffentlichungstermin im Briefkasten liegt.
Die Band ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Vielleicht hätte man in der Rezension schreiben können, dass es sich hier um ein reines Live-Album handelt.
Stimmt!
Das Album ist sehr gut gelungen. Ich mag oft Cross Over Alben. Viele sind sehr platt gemacht. Dieses hier orientiert sich wirklich an der Klassik ohne die Band zu verbiegen oder zum seichten "nicht gekonnt " klassisch gefärbten Scheibe. Seit langer Zeit ein Album das ich konsequent durchgehört habe.