Die Schlagzeug-Legende starb für die Öffentlichkeit völlig unerwartet bereits in der vergangenen Woche.
Santa Monica (alc) - Neil Peart starb bereits am vergangenen Dienstag 67-jährig in Santa Monica. Der Rush-Schlagzeuger erlag einem Gehirntumor. Wie die Familie gegenüber der US-Ausgabe des Rolling Stone mitteilte, kämpfte Peart bereits seit drei Jahren gegen die Krankheit.
In einem Facebook-Post nahmen seine beiden Kollegen Geddy Lee und Alex Lifeson Abschied:
"Mit gebrochenem Herzen und tiefer Trauer müssen wir eine schreckliche Nachricht teilen. Am Dienstag verstarb unser Freund, Seelenbruder und Bandkumpel über 45 Jahren. Neil had den dreieinhalbjährigen Kampf gegen einen Hirntumor verloren. Wir bitten Freunde, Fans und die Medien, die Privatsphäre der Familie in dieser schmerzhaften und schwierigen Zeit zu achten. Diejenigen, die ihre Anteilnahme ausdrücken möchten, sollten sich eine eine Krebs-Forschungsgruppe oder -Wohltätigkeitsorganisation aussuchen und eine Spende im Namen von Neil Peart leisten.
Ruhe in Frieden, Bruder.
Neil Peart: September 12. September 1952 - 7. Januar 2020"
Kollegen ehren die verstorbene Schlagzeug-Legende als visionären Musiker. Stewart Copeland von The Police bezeichnet Peart als "the most air-drummed-to drummer of all time". Neil Peart hatte erheblichen Anteil am weltweiten Erfolg von Rush. Erst als er in die Band einstieg, lösten sich die Kanadier von simplen Rock-Strukturen und entwickelten sich im Laufe der Jahre zu einer der einflussreichsten Gruppen im Prog-Rock. Ihren größten Erfolg feierten sie 1981 mit dem Album "Moving Pictures". Ihr Song "Tom Sawyer" ist ihr wohl bekanntester Song.
Neil Peart war aber nicht nur einer der versiertesten Schlagzeuger der Welt, sondern zeichnete auch für die überaus poetischen und anspruchsvollen Lyrics verantwortlich. Wir werden dich vermissen!
8 Kommentare mit 2 Antworten
oh no!
ein farewell to the drumming king:
https://www.youtube.com/watch?v=FpsyrfoX8zw
oder auch in dieser grandiosen version:
https://www.youtube.com/watch?v=G-4j94ECwQE
Das ist eine schockierende und traurige Nachricht.
A farewell to the King!
Grausame Nachricht. Er war nicht nur einer der besten Drummer der Welt, sondern auch einer der liebenswertesten und engagiertesten Zeitgenossen.
Ruhe in Frieden. Jetzt ist er wenigstens mit seiner ersten Frau und seiner Tochter wiedervereint.
Schade das er nie einen Roman veröffentlicht hat.
Travellings on the healing road ist ja eher ein Sach bzw Dokubuch.
Traurigste ist dass er nicht mehr erleben kann, wie Rush einen Stein auf Laut kriegt.
nun, er hätte sich mindestens ein Ei drauf gepellt
Guter Mann. Rest in Peace.