2011 - 2020: Die besten Opener des Jahrzehnts

Michael Kiwanuka - Cold Little Heart

Album: Love & Hate (2016)

Manchmal gibt es dieses eine Lied, bei dem man sich immer wieder zusammenreißen muss, um nicht loszuheulen. Weil es so unfassbar ist - in allem. Michael Kiwanuka hat mit "Cold Little Heart" ein Opener-Meisterwerk geschaffen, das ganze zehn Minuten lang ist. Keine einzige Sekunde zu lang.

Mit anfangs leise flirrenden Streichern und sanft einsetztendem Chor baut sich der Song nur ganz zögerlich auf, um schließlich eine Eröffnung darzubieten, die Gänsehaut bereitet. Dabei wird den einzelnen Elementen genug Zeit gelassen, um die HörerInnen jedes Mal auf's Neue zu berühren. Diese Atmosphäre, die dabei geschaffen wird, kann man aber, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht wirklich mit Worten beschreiben. Man muss es sich einfach mal anhören und auf sich wirken lassen. So viel Wunderschönes wie darin steckt, lässt sich glücklicherweise auch in den restlichen Songs finden. Das Resultat ist ein geniales Album - von Opener bis zur letzten Sekunde.