Amy Winehouse war mal wieder wegen mutmaßlichen Drogenbesitzes bei der Polizei. Sie wurde verhört und nach einer gezahlten Kaution freigelassen. Prinz William hingegen kämpft in Zukunft gegen die Drogen.
London (vr) - Amy Winehouse und die Londoner Polizei müssen sich inzwischen bestens kennen. Zum x-ten Mal wurde die 24-Jährige am gestrigen Mittag auf der Wache vorstellig. Diesmal wegen des berühmten Drogen-Videos, das seit Januar in den Medien kursiert. Darin sieht man Winehouse, wie sie angeblich eine Crackpfeife raucht.
Nach Angaben der Polizei und ihres Pressesprechers, erschien die Sängerin freiwillig und wurde mehrere Stunden vernommen. Nach Zahlung einer Kaution durfte sie vorerst gehen. Das letzte Wort ist damit aber noch lange nicht gesprochen. In den kommenden Wochen wird sie erneut verhört.
Auch das englische Militär erkannte derweil, dass die Insel und ihre Bewohner ein ernsthaftes Drogenproblem haben. Da kann nur noch ihr bester Mann helfen: Prinz William soll seine Ausbildung im Kampf gegen südamerikanische Kokainringe in der Karibik abrunden, wie der Daily Mirror gestern berichtete.
Bleibt die Frage, wie Amy und Pete dann noch an ihren Stoff kommen. Vielleicht bieten sich ja ein paar Konzerte in den entsprechenden Regionen an. Oder der Schmuseprinz lässt sich erweichen und bringt gelegentlich ein paar Pröbchen mit.
13 Kommentare
har!
"Mehrere Stunden vernommen"
Hat die Gute jetzt etwa über ihr Connections ausgepackt?
Fucking snitch, bitch!
Der Zynismus im letzten Absatz gefällt mir...
Dennoch habt Ihr mit der Schlagzeile einen neuen Meilenstein des investigativen seriösen Musikjournalismus gesetzt.
Pulitzer-Preis f.t.w.!
gähn.
@casper (« stimme snoopy voll und ganz zu..
Sicher sind Abhängige für ihr Tun selbst verantwortlich, keine Frage.
Trotzdem ist Drogensucht ein sehr komplexes Thema, und sich jetzt über leute wie pete oder amy lustig zu machen, finde ich scheiße.
Gabs schon etliche vor Ihnen, und die wurden nicht als die "letzten Junkies vom Bahnhof" hingestellt. »):
WORD. Seinerzeit wurde Kurt Cobain stets bewundert, niemand machte ihm vorwürfe wg. seines Drogenkonsums. Es gab wohl noch so etwas wie eine Achtung des Willens zur Selbstbestimmung, eine gewisse Trennung zwischen gesellschaftlichem Schaffen und privater Wunschbefriedigung...
Aber das ist wohl ganz einfach die moralistische Stock-im-Arsch Mentalität der aktuell Heranwachsenden unter 23 - und wie's aussieht wird das immer schlimmer...
Kein' Plan was da plötzlich so um die 1985 schief gegangen ist. Aber irgendwann da hat sich die Gesellschaft wohl dazu entschieden wieder überwiegend Fascho-Kids in die Welt zu scheißen...
Arm. Traurig. Aber was soll's: Früher oder später sehen sie, dass alle Systemtreue kein Garant für existentielle Sicherheit darstellt und sie in letzter Konsequenz niemals belohnt wird. Im Gegenteil:
Wer Freiheit opfert um Sicherheit zu erlangen, der wird am Ende Beides verlieren...