Wie Aggro Berlin gestern in einer Pressemitteilung verkündete, findet das Konzert von B-Tight morgen in München nicht statt. Begründet wurde dies mit dem Verbot des örtlichen Jugendamtes, das Jugendlichen unter 18 Jahren den Besuch des Gigs untersagt.
Berlin/München (drei) - Beide Seiten bleiben stur, somit kommt es, wie es kommen musste: Das für morgen geplante Konzert des Rappers B-Tight in München fällt aus. Grund hierfür ist der Rechtsstreit des Labels mit dem Jugendamt der Bayrischen Landeshauptstadt, das Jugendlichen unter 18 Jahren den Besuch des Konzerts verbietet.
B-Tight behauptet in einer Pressemitteilung: "Wir haben leider zu spät davon erfahren, um noch rechtzeitig juristische Schritte einzuleiten". Dem widerspricht aber die Aussage des Jugendschutzbeauftragten Joelsen, den laut.de im September zu dem Thema befragte.
Er erklärte, dass Aggro Berlin bereits seit Mitte Juli von dem Verbot gewusst habe, doch lange glaubte, dem Jugendamt fehle die rechtliche Grundlage, um es auch durchzusetzen.
Auf Nachfrage von laut.de beim Label kam von der Presseabteilung die Antwort: "Es kann ja sein, das die vom Jugendamt schon länger ein Verfahren eingeleitet haben, aber von den rechtlichen Schritten erfuhren wir erst zu spät".
B-Tight gibt sich derweil in der Pressemitteilung siegesgewiss: "Ich will eine Party für alle, nicht nur für die Fans ab 18. Daher regeln wir die Geschichte und kommen dann schnellst möglich zurück nach München um richtig abzufeiern - und zwar mit allen Bobby Dick-Fans".
Wie Joelsen bereits im September betonte, hätte der Rapper das Verbot Minderjährige auch umgehen können, indem er auf Songs wie "Ich Bins" verzichtet hätte.
49 Kommentare
Man sollte das Konzert im allgemeinen wegen fehlendem musikalischen talent verbieten
ich geb dem jugendamt aber recht: wenn ich mir vorstelle das kleine 14 jährige mädchen "neger bums mich" mit rappen, dann wird mir ganz anders!
@Anonymous (« so viel zum thema redefreiheit.. »):
...gepaart mit dem Thema Jugendschutz.
1:0 für Jugendschutz steht´s wohl grad...
Pff... die haben einfach ca. 80% der Tickets an Minderjährige abgesetzt, und jetzt lohnt es sich nichtmehr.
Alles andere sind doch fadenscheinige ausreden, als ob B-Tight wirklich Interesse daran hätte, mit 13-Jährigen Party zu machen oh und Gleichberechtigung, ja, das große Aushängeschild Aggro Berlins - wie konnte ich vergessen, es geht nat. - wie alles bei Aggro - um Gleichberechtigung und möglichst minimale Diskriminierung von irgendwem.
Rieche ich Kapitalismus?
du zeigst dich ja nicht einmal... feiger hund
@Sodhahn (« @Cyclonos («
Na ja, ich koennte darauf was erwidern aber ich will ja nicht angeben »):
klar, nach deinem profilpic zu urteilen bist du weit vorne »):
Ich sehe es übrigens als Zeichen deiner Schwäche das du so schnell auf die persoehnliche Ebene wechselst. Das zeigt das du zum Sachverhalt nicht viel zu sagen hast.
B-Tight was die Brothers Keepers was die sagen und schreiben die haben voll keine plan!