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The Who - "Quadrophenia"

Mit "Quadrophenia" verewigten The Who die Mod-Kultur und sich selbst (als hätte "Tommy" dafür nicht gereicht) in der Musikgeschichte. Pete Townshend komponierte die Rock-Oper und zauberte 17 Songs aus seinem Ärmel, die Moon, Entwistle und Daltrey im Studio verfeinerten.

Thematisch handelt die Platte von einem Jugendlichen aus der Mod-Szene mit einer viergeteilten Persönlichkeit - deshalb "Quadrophenia". Heraus kam ein Konzeptalbum mit großartigen Songs wie dem Titeltrack, in dem Synth, Gitarre, Posaune stimmig ineinandergreifen, dem bassgetriebenen Rocker "The Real Me" und natürlich dem Closer "Love Reign O'er Me", in dem nicht nur Daltrey beim Gesang alles gibt und dessen Wirkung sich nur schwer in Worte fassen lässt.

In Großbritannien hielt nur David Bowie "Quadrophenia" vom ersten Platz in den Charts fern, in den USA war lediglich Elton John mit "Goodbye Yellow Brick Road" erfolgreicher. Das schmälert keineswegs den Erfolg oder die Genialität des ikonischen Langspielers, der zu den besten Konzeptalben überhaupt zählt.

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The Who - "Quadrophenia"*

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1 Kommentar

  • Vor einem Jahr

    Platte für die Insel!
    Eindrücklicher und gleichzeitig kunstvoller wurde m.E. adoleszente Wut und Orientierungslosigkeit nie in Musik gebannt. Tausendmal gehört und noch immer keine Abnutzungserscheinungen (was bei anderen Klassikern - leider - anders ist, s. z. B. Dark Side of the Moon)