Rancid - "...And Out Come The Wolves"

Nachdem Bad Religion Ende der Achtziger die Punk-Flamme am Lodern hielten, gingen 1994 Green Day mit "Dookie" steil. Im selben Jahr folgten The Offspring mit "Smash". Beide Alben hatten "Basket Case" und "Self Esteem" Überhits am Start und beide Alben katapultieren Punkrock in den Mainstream. Ein Jahr später kommen dann Rancid mit ihrem dritten Album "...And Out Come The Wolves" aus dem Quark. Brett Gurewitz hatte mal wieder den richtigen Riecher und nahm die Band um Sänger/Gitarrist Tim Armstrong und Bassist Matt Freeman für Epitaph unter Vertrag.
Fast 50 Minuten lang ballern Rancid Ska, Reggae und Punk um die Ohren. Wilde Bassläufe, räudiger Duo-Gesang, Offbeat-Rhythmen, Oi und große Refrains machen aus "...And Out Come The Wolves" ein fabelhaftes Geschichtenerzähler-Album. Storys von Scherben und Abstürzen, von Obdachlosigkeit und gebrochenen Herzen, von Loyalität und gebrochenen Knochen, von Clubs und Hinterhofkneipen, Städten, Proberäumen und kleinen Vans, vollgeräumt mit Equipment und Perspektivenlosigkeit.
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Rancid - "...And Out Come The Wolves"*
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2 Kommentare
10 bis 15 min zu lang, nach The Wars Ende hätte gut Schluss sein können, ansonsten natürlich absolut unfickbarer Klassiker und extrem gut gealtert.
Leg ich immer noch hin und wieder auf.
Perfektes Sommer Album. Und hinterher gleich „Mantra“ von Shelter.