Bios von Bill Kaulitz, Dio, Mariah, Dave Grohl und Nikki Sixx. Romane von Regener und Strunk. Klaus Schulze in epischer Breite, Deutschrap in Cartoons.
Konstanz (laut) - Es wird früh dunkel, die Abende sind lang, draußen grassiert das Virus heftiger denn je ... wie viele Gründe braucht ihr denn noch, um euch in der warmen Stube mit einem Buch einzumuckeln? Wir hätten da ein paar Vorschläge:
Musikalisch interessierte Leser*innen bekamen in diesem Jahr wirklich nicht viel Anlass zur Klage. Das Lektüre-Angebot gestaltete sich reichhaltig und abwechslungsreich wie selten - was sicher mit daran lag, dass die eine oder der andere Musiker*in Tourpläne auf Eis legen musste und somit Ruhe und Muße zum Schreiben fand.
Von Bill Kaulitz über Dio, Manuellsen, Nikki Sixx, Roland Kaiser und Sinéad O'Connor bis hin zu Eddie Van Halen notierten Musikant*innen ihre Erinnerungen. Kollegen wie Heinz Strunk und Sven Regener, die sich bereits zuvor einen Namen als Romanautoren gemacht hatten, nutzten genau wie PeterLicht die auftrittsfreie Zeit, um ihren Bibliografien weitere Werke hinzuzufügen.
Lesen bildet!
Wissenschaftlich und/oder historisch interessierte Leser*innen können sich über Frauen oder das Geschlechterverhältnis im Hip Hop ins Bild setzen, die Achtziger Revue passieren lassen - oder gleich die ganze musikalische Menschheitsgeschichte.
Das Oeuvre von Klaus Schulze erfährt umfassende Ausleuchtung, ebenso die Ausstellung der Rolling Stones oder die Lyrics von Paul McCartney ... und wem das alles nach zu vielen Buchstaben klingt, der*die kann immer noch zu Graphizzle Novizzles bösartiger Deutschrap-Karikaturen-Sammlung greifen oder einen Foto-Bildband über David Bowie wälzen.
Schon diese keineswegs vollständige Aufzählung zeigt: Eigentlich sollte hier jede*r den passenden Lesestoff für sich finden.
Pro-Tipp vom Weihnachtswichtel
... und weil das Fest der Liebe unaufhaltsam näher rückt, noch der Pro-Tipp vom Weihnachtswichtel: Bücher eignen sich ganz hervorragend als Weihnachtsgeschenk, lassen sich auch mit zwei linken Händen noch halbwegs ansehnlich in Geschenkpapier wickeln, und wenn man es sich mit den Geschenk-Empfänger*innen nicht verscherzt, kann man sie hinterher obendrein noch selbst lesen. Win-win!
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wegrtthhtr
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