Platz 5: Apsilon - "Haut Wie Pelz"
Mit "Haut Wie Pelz" markiert der Berliner Rapper Apsilon seinen Platz in der Deutschrap-Szene. Sein Debütalbum setzt sich tiefgründig mit Rassismus, generationalen Traumata und postmigrantischer Wut auseinander. Ob auf melancholischen oder druckvollen, härteren Beats: Apsilon verpackt seine Worte meisterhaft. Der Titeltrack "Haut Wie Pelz" fasst dabei die zentrale Message des Albums perfekt zusammen: Gesellschaftlicher Hass und Alltagsrassismus führen zu einem Verlust an Selbstliebe.
Bereits die Single "Baba" sorgte 2023 für Aufsehen und zeigte Apsilon von einer verletzlicheren und introspektiven Seite. In diesem Track verarbeitet er familiären Druck und die Erwartungen an Männlichkeit. Ein ähnlicher Vibe prägt "Koffer", das als Antwort auf die Abschiebepläne der AfD glänzt, einer der stärksten Tracks des Albums. Doch auch in seinen aggressiveren Nummern wie "Kopf Im Nacken" und "Brustumfang" bleibt der Rapper seiner intensiven Energie treu und bringt knallharte Bars. An lyrischen Meisterleistungen mangelt es zu keiner Zeit.
Kaufen?
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
2 Kommentare
Yüah! Er kann es so gut rappi rappi sing sing
lost in berlin hat mich. Killa