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Schlechte Aussichten für "Empire"

Kurz noch zum Thema Seifenoper: Schade, dass "Empire" beim hiesigen Publikum derart durchfällt. Die Zahlenzentrale von dwdl.de schreibt von einem kompletten Fehlstart. "ProSieben gelang es nicht, den Hype nach Deutschland zu importieren. Die Quoten unterboten dabei wohl selbst böse Vorahnungen noch spielend", heißt es zum Auftakt. "Die drei Folgen kamen jeweils auf weniger als eine Million Zuschauer, die Reichweite pendelte zwischen 880.000 und 930.000."

Ob die mauen Zuschauerzahlen tatsächlich an der hierzulande fehlenden Zielgruppe liegt (in den USA genießt die Serie insbesondere unter der afroamerikanischen Bevölkerung große Popularität - aber eben nicht nur), oder vielleicht doch daran, dass "Empire", sofern überhaupt, komplett an seiner Zielgruppe vorbei-beworben wurde? Keine Ahnung. Ich versteh' auch die Ausstrahlungspolitik nicht: Statt sich über Wochen hinweg ein Publikum aufzubauen, ballert ProSieben jeden Mittwoch drei Folgen hintereinander raus. Gerade gestartet, ist die erste Staffel nächste Woche dann auch schon gelaufen, bevor es rechtschaffen jemand mitbekommen hat.

Ja, blöd: Die nächste Staffel werd' ich mir unter diesen Umständen wohl auf anderen Wegen zugänglich machen müssen. Ich hab' mich nämlich eigentlich ganz gut unterhalten gefühlt, von den Damen und Herren Lyon. Der Soundtrack, entstanden unter Timbalands Aufsicht, ist zwar nicht hundertprozentig mein Fall, passt aber perfekt in den Kontext.

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