George Michael muss nach einer Drogenfahrt im Juli acht Wochen ins Gefängnis. Er raste unter Einfluss von Cannabis in ein Fotogeschäft.
London (hns) - George Michael und die Drogen: Nun muss der Sänger für acht Wochen ins Gefängnis, nachdem er im Juli mit seinem Wagen in ein Londoner Fotogeschäft gerauscht war. Er gab zu, unter dem Einfluss von Marihuana sowie eines verschreibungspflichtigen Beruhigungsmittels gefahren zu sein.
Zusätzlich zur achtwöchigen Gefängnisstrafe muss der 47-Jährige eine Geldstrafe von 1250 Pfund (etwa 1500 Euro) zahlen. Vermutlich verbringt Michael jedoch nur die Hälfte seiner Haft im Gefängnis.
Führerscheinentzug und gemeinnützige Strafe
Das Gericht entscheidet noch, ob die zweite Hälfte zur Bewährung ausgesetzt wird. Bereits im August wurde dem Sänger für sechs Monate der Führerschein entzogen.
Schon mehrmals ist der frühere Wham!-Sänger unter Drogeneinfluss Auto gefahren. Erst vor drei Jahren war er zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden.
Das Bewegen eines Autos wurde ihm daraufhin für drei Jahre verwehrt. Dieses Jahr erhielt er seine Fahrerlaubnis zurück, die er jetzt jedoch wieder verspielte.
5 Kommentare
Was ich immer noch nicht verstehe ist, wieso ein derart wohlhabender Mann nicht einfach ein Taxi be- bzw. einen Fahrer einstellen kann. Das kann doch nicht so schwer sein. Wenn einem einmal so etwas passiert, ist es schon eine furchtbare Dummheit, wenn man so etwas mehrfach macht, ist man doch schon (fast) grenzdebil. Dem Mann gehört der Führerschein definitiv dauerhaft entzogen. So ist er eine Gefahr für seine Mitmenschen.
Schwer zu verstehen? Warum sollte sich ein reicher Mensch unter Drogeneinfluss besser verhalten als ein Armer? Die Erkenntnis, ein ernsthaftes Drogenproblem zu haben, wächst leider in den wenigsten Köpfen rechtzeitig heran.
Klar denkt jeder im nüchternen Zustand "ich fahre nicht wenn ich besoffen bin.", gsd. sagen die meisten nach einem Bier "nu ist Schicht, ich muss noch fahren". Aber schon nach dem zweiten Bier wird die subjektive Selbsteinschätzung vieler geradezu lächerlich, und dieser Trend setzt sich eben mit jedem weiteren Konsum fort. Man verzeihe mir, dass ich zwischen Joints, Beruhigungsmitteln und Alkohol keine Trennlinie ziehe, darum gehts ja auch net.
George:"Chauffeur, ich bin mal wieder high allererster Güte! Bitte rauschen Sie in das nächste Fotogeschäft!"
Chauffeur:"Mit Vergnügen, Sir!"
Vrrrrroooooooooooooom
WHAM!
Tja, Strafe muss sein. Auch für einen Mann, der großartige Musik geschrieben hat. Es rechtfertigt ihn zwar moralisch, wenn er sagt, er nimmt Cannabis, weil er dadurch nur einigermaßen den Tod seiner Mutter und seines Partners verkraften kann, aber es ist natürlich alles andere als schlau, wenn man stoned durch Nord-London brettert und dadurch andere in Gefahr bringt. Naja, 2 Monate (eher weniger) Knast. Er wird's überleben. Vielleicht macht er ja einen Song daraus: "Freedom 10" oder so.
Hat wohl schon direkt die ersten Liebeleien im Knast erleben dürfen.^^