Im neuen Musikvideo "Sowas Von Da (Hellwach)" sucht der emotional verzweifelte Rapper nach Lösungen für seine schlaflosen Nächte.
Lemgo (ace) - "Sowas Von Da (Hellwach)" startet mit einer intensiven Synthesizer-Melodie und führt dann zu Caspers eindringlichen Beschreibungen seiner verzweifelten Lage. Der Rapper mit der rauen Stimme liegt schwitzend wach und kämpft mit seinen eigenen inneren Dämonen. "Sowas Von Da (Hellwach)" ist die vierte Vorab-Single aus dem kommenden Album "Nur Liebe, Immer", das am 24. November erscheint. Zuvor veröffentlichte er bereits "Echt Von Unten" oder "Sommer" mit Cro. Produktionstechnisch überzeugt die neue Auskopplung mehr als ihre Vorgänger, mit einem futuristischen, dystopischen Sound und einer düsteren Atmosphäre, die den Gefühlszustand eindringlich hervorhebt.
Casper steckt so tief in seinen Problemen, dass er verzweifelt ärztliche Hilfe sucht. Doch bei den Standarduntersuchungen finden sie keinen Grund für seinen Zustand: "Fühlt meinen Pulsschlag, nimmt mir Blut ab / Macht EKGs an die Brust ran / Klopft hundertmal mеine Lungen ab / Doch findet kеinen Grund für meinen Zustand". Auch bei den oberflächlichen Lebensverbessungstipps wie eine ausgewogene Work-Life-Balance, Sport oder Lifesytle-Coaches winkt Casper ab. Er braucht eine sofortige Lösung und beendet den Song mit "Verschreib mir bitte was, das hilft / Denn die Gedanken Tag und Nacht nicht still / Wenn ich von mir selber Abstand will / Brauch' ich endlich was, das hilft".
Im Video taucht der Rapper kaum auf – nur hin und wieder sieht man den Geist durch düstere Gänge schweben, sein Gesicht im flackernden Rot von Lichtern enthüllt. Die Hauptrolle gehört hier ganz der Schauspielerin Lena Klenke, bekannt aus der Netflix-Serie "How To Sell Drugs Online (Fast)". Sie schlüpft im Video in die Rolle der suchenden Seele aus dem Songtext, stürzt dabei aufgeregt und verzweifelt in ein Krankenhaus, auf der Suche nach einer blitzschnellen Lösung, um dem Leid endlich ein Ende zu setzen.
3 Kommentare mit einer Antwort
Ich kann ja verstehen, dass Casper mittlerweile keinen Bock mehr hat, dass bei jedem neuen Album der komplette Musikfeuilleton verlangt, dass er die halbe Deutsch-Rap und die halbe alternative-Szene auf einen Schlag umkrempelt.
Aber die bisherigne Singles sind schon alle erschreckend generisch und schwach.
Galt aber auch immer nur für feuilletonistische Genrefremdis beider Seiten.
Sehr wack alles. Letzte single war schon noch cool aber hier wieder zu gewollt
Oh Himmel, das gibt mir jetzt aber wirklich eher Mark Forster-Vibes, wenn man mal vom Rap-Part absieht.