Song-Premiere im TV: "Deja Vu" ist das erste musikalische Lebenszeichen des Pink Floyd-Gründers seit 25 Jahren.
New York (alc) - Wenn Roger Waters zum ersten Mal nach 25 Jahren wieder ein Soloalbum veröffentlicht, macht das schon mal eine Welle. "Amused To Death" hieß 1992 das letzte Lebenszeichen aus einem Tonstudio. Der Nachfolger "Is This The Life We Really Want?" erscheint am 2. Juni.
Für die Präsentation des Vorabtracks "Deja Vu" suchte sich Waters die Late Night-Show von Stephen Colbert aus, der sich bei der Ankündigung seines Stargastes sichtlich erfreut zeigte. Die Backing-Band bestand aus Jess Wolfe und Holly Laessig von Lucius sowie dem Atoms For Peace-Schlagzeuger Joey Waronker. Außerdem holte sich Waters eine Streicher-Besetzung auf die Bühne. Der Mann kennt sich mit Bombast schließlich aus.
2 Kommentare mit 2 Antworten
Einerseits wirklich schön, andererseits sind solche Songs genau der Grund, warum ich Pink Floyd nach 1967 größtenteils stinklangweilig finde.
Nach 1967 wurden sie doch erst richtig genial!
Sie hatten danach vielleicht noch ein paar Jährchen, in denen sie ganz cool waren. Aber je mehr die Band zu einer Roger-Waters-Ego-Show wurde, umso schlechter ist sie gealtert. Heute habe ich keinen Gefallen mehr daran, mir irgendetwas außer Piper At The Gates Of Dawn anzuhören, weil der Band ohne Barrett sämtliche Energie und Dringlichkeit abhanden kam. Klar, ist natürlich nur meine Meinung und ich bin mit ihr ziemlich alleine. Aber die Songs nach 1967, bei denen noch sowas wie ein Funke überspringt, kann ich an einer Hand abzählen.
schön, dass er wieder da ist - und besser, er macht musik als politik - klar, aber so richtig vom stuhl haut es mich nicht. klingt wie ein outtake vom (grandiosen) "pros and cons". und es ist schon mehr schlaflied als deja vu. hoffentlich hat die platte ne bessere dramaturgie.