The Cure: Die großen Verlierer der Brit Awards
Die Band um Robert Smith war in den drei Kategorien "Gruppe des Jahres", "Album des Jahres" sowie "Bester Alternative/Rock Act" bei den renommierten Brit Awards nominiert und ging trotzdem leer aus. Den Award für die beste Gruppe sicherte sich die nigerianisch-britische Afro-Jazz-Band Ezra Collective, als bester Alternative-Act wurde UK-Chartssänger Sam Fender gekürt und in der renommierten "Album des Jahres"-Kategorie siegte Charli XCX mit "Brat".
Interessant dabei: Über den Gewinner des besten Alternative/Rock-Acts bestimmte keine Jury, sondern alleine das Publikum. Neben The Cure und Sam Fender waren hier Beabadoobee, Ezra Collective und The Last Dinner Party nominiert. Fans konnten über den Zeitraum von zwei Wochen aus allen Erdteilen für ihren Favoriten abstimmen, und zwar täglich, wodurch 14 Stimmen pro Fan möglich waren. Hier profitierte der 30-jährige Folkpop-Sänger Fender ganz offensichtlich klar von seiner jungen Zuhörerschaft.
Cure-Fans reagierten hingegen gar nicht begeistert und machten ihrem Ärger auf Social Media Luft.
2 Kommentare mit einer Antwort
Alternde Fans einer alternden Band verstehen nicht, wenn jüngere Künstler vom jüngeren Publikum bevorzugt werden. So weit, so vorhersehbar.
Zumal das Album nicht so stark ist, wie es viele machen. Es ist halt nur nicht schlecht, aber dies E-Gitarren-Orgie macht es für mich leider fast unhörbar.
Wenn das Ding nicht völlig absurd produziert wäre, hätten wir es mit einem der besten The Cure Alben überhaupt zu tun. Das ist schon ziemlich stark. Es überrascht mich dennoch überhaupt nicht, dass hier andere Künstler die Preise abgeräumt haben. Alle Beteiligten werden es verkraften.