Fans auf der ganzen Welt trauern um den Schauspieler Robin Williams, seit dieser sich am 11. August in seinem Haus erhängte. Auch zahlreiche Prominente drückten den Hinterbliebenen ihr Mitgefühl aus.

Nun meldete sich Henry Rollins zu Wort. Er versicherte ebenfalls, er zolle Williams' Schauspielkunst …

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  • Vor 10 Jahren

    Ich kann Henry Rollins nicht mehr ernst nehmen und betrachte ihn mit ein wenig Verachtung.

  • Vor 10 Jahren

    als ich von RWs kindern hörte, hatte ich ähnliche gedanken, wie rollins. und das schreibe ich jetzt nicht weil er mit fetter "i kill nigger" tattoowierung in der zweiten staffel von SOA am start war :koks: :D aber klar, depression ist scheisse. und es ist für kids schon beschissenen genug ein depressives elternteil zu haben. auch ohne dass daddy am dachbalken schaukelt :damn: :frapp:

  • Vor 10 Jahren

    @Pinkman: Dito!

    Sowas kann doch wirklich nur jemand sagen, dem es selbst wohl noch nie richtig dreckig ging. Und Platitüden wie "Das Leben ist nichts, wenn du nichts daraus machst!" tun dann ihr übriges: Solche oberflächlichen Spinner mit dem Tiefgang einer Pisspfütze sollten sich manchmal vielleicht vorher überlegen, ob sie sich wirklich zu einem Thema äußern wollen.

  • Vor 10 Jahren

    So einen Schwachsinn hätte ich gar nicht von Rollins erwartet. Schade drum.

  • Vor 10 Jahren

    Damit das klar ist: Ich finde, Selbstmord sollte niemals eine Lösung sein. Man sollte seine Kinder tatsächlich nicht im Stich lassen. Da stimme ich mit ihm sogar überein. Nur wenn man an einer schweren Depression leidet, denkt man nicht mehr in diesen klaren Bahnen. Mit der Zeit übernimmt die Krankheit die Kontrolle über dein Denken und Handeln. Letztendlich zeigt Rollins nur, dass er von dem Thema nicht den Hauch einer Ahnung hat.

    • Vor 10 Jahren

      Hast Du den Artikel im Original gelesen? Ich denke schon, daß er Ahnung von dem Thema hat, und er ist sogar so ehrlich, daß er seine eigene Hilflosigkeit gegenüber Menschen zugibt, die an Depressionen erkrankt sind. Er hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt, kann aber die Situation, in der sich Depressive befinden, nicht immer nachvollziehen, was im Prinzip auch in Ordnung ist, denn das dürfte jedem Außenstehenden so gehen.
      So wie ich ihn verstehe, vertritt Rollins die Ansicht, daß er jemanden nicht mehr respektieren kann, der sich dem Leben und seinen Aufgaben als Elternteil nicht mehr stellen möchte und sich eigenständig vom Leben ins Jenseits befördert. Das ist eine Meinung, die kann man teilen, man kann sie ablehnen, man kann sie aber auch mal so stehen lassen. Grundsätzlich falsch finde ich sie jedenfalls nicht ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 10 Jahren

      Dafür, dass er seine Hilflosigkeit gegenüber Menschen zugibt, die an Depressionen erkrankt sind, findet er aber deutlicher Worte, um die zu verurteilen, die sich das Leben nehmen. Für ihn ist die Ursache quasi eine Blackbox, das Resultat verurteilt er aber (trotz aller Beteuerungen).

    • Vor 10 Jahren

      @Dragnet:
      So sagt er's ja nicht, und ich meine auch nicht, daß er so empfindet. Er trennt sehr bewußt zwischen den Depressionen und dem Selbstmord. Genau gesagt stellt er noch nicht einmal eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Themen her. Was eigentlich klar ist, denn eigentlich will er über seine Einschätzung des Selbstmords reden, den inhaltlichen Schlenker zu Depressionen nutzt er nur, um vorrangig einigen seiner Leser, wahrscheinlich vorrangig sogar seinen Landsleuten, den Stinkefinger zu zeigen wegen ihres "Ich fühle mit dir"-Gehabes, das sie bei Depressions-Kranken an den Tag legen.
      Er vertritt allerdings die Meinung, daß man sich nicht aus der Verantwortung stehlen sollte, wenn man eigentlich Gründe hat, am Leben zu bleiben, und hier nennt er die Kinder. Konkreter: "Ich denke, sobald man Kinder hat, verliert man das Recht, sein eigenes Leben zu nehmen. Was immer man für Fehler im Leben macht, sollte es das höchste Ziel sein, nicht seine Kinder zu traumatisieren. Also - töte dich nicht selbst."
      Wie gesagt - das Thema Depressionen bringt er nicht direkt mit dem Thema Selbstmord in Verbindung, wahrscheinlich sogar sehr bewußt nicht, denn daß man bei Depressionen an bestimmten Stellen seines Inneren ein "Außer Funktion"s-Schild hängen hat, dürfte ihm auch klar sein.
      Gruß
      Skywise

  • Vor 10 Jahren

    find ich bissi schwach vom henry.
    als unbetroffener kann man da im prinzip schlecht mitreden.
    wenn der kopf nicht mehr will,aus welchem grund auch immer,ist es schwer, dem irgendwas entgegenzusetzen.auch wenn das natürlich unheimlich beschissen für seine kinder ist.

  • Vor 10 Jahren

    Selbstmord ist doch im Grunde eine eigene Entscheidung. Jeder hat doch das Recht sein Leben zu beenden. Es tun sogar Leute denen es nie schlecht ging/die sich nie schlecht fuehlten. Manche tuen es einfach. Wir werden mit der Geburt ja nunmal zum Leben gezwungen. Daran denkt aber leider niemand.

  • Vor 10 Jahren

    Sind die Zitate aus dem Kontext gerissen? Klingen für sich genommen nämlich wirklich ein wenig dämlich.

  • Vor 10 Jahren

    Spielraum für Verachtung wäre vielleicht dann gegeben, wenn Depressive irgendeine Art von perversem Gefallen daran fänden, sich das Leben zu nehmen. Nach meiner bescheidenen Meinung ist es aber Schwachsinn, davon bei irgendjemandem auszugehen. So bleibt Henry Rollins "kleine" Verachtung als das stehen, was sie wohl eher sein dürfte: Die Unfähigkeit, diesen Fall emotional und intellektuell zu verarbeiten und die anschließende Trotzreaktion.

  • Vor 10 Jahren

    Egal was dieser Heinrich sagt, es wird wohl Zeit für den Suicide-Meilenstein. Anwalt?

  • Vor 10 Jahren

    Verlinkten Originaltext lesen hilft übrigens. Die Fetzen hier treffen den Ton des Originals mMn in keinster Weise.

  • Vor 10 Jahren

    Depression als persönliche Schwäche abzutun und eine Krankheit mit meist chronischem Verlauf nicht als solche zu erkennen, tut mir wirklich weh. Als nächstes fordert Rollins, dass sich Menschen mit Behinderung "normal" verhalten sollen. Sehr schwach :-(

  • Vor 10 Jahren

    unverständlich, wie er erst die "depression-ist-für-nicht-betroffene-kaum-zuverstehen"-schiene fährt, um dann zu seinem raw-power-plädoyer zu kommen. nicht mal als selbstdarstellung gelungen. 3/10, because you drag it along.

  • Vor 10 Jahren

    Wenn man keine Erfahrungen mit etwas hat, sollte man einfach die Fresse halten.

  • Vor 10 Jahren

    Mittlerweile hat sich Rollins für die Aktion sehr überzeugend entschuldigt. Damit ist aus meiner Sicht die Sache erledigt.
    http://consequenceofsound.net/2014/08/henr…

    • Vor 10 Jahren

      Danke für den Link! Sehr schön zu sehen, wie einsichtig er sich zeigt. Viele andere hätten auf massenhafte Proteste reflexhaft und trotzig reagiert. Die Entschuldigung kann man ihm nur hoch anrechnen!

  • Vor 10 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.