Für eine Compilation des kalifornischen Labels Anti-Records interpretieren die beiden Urgesteine den Folk-Klassiker "Oh Shenandoah" neu.
Los Angeles (huz) - Der ehrwürdige Track, den sich bereits Bob Dylan oder Bruce Springsteen zu adaptieren trauten, klingt wahrlich nicht nach dem, das man von einer Kooperation Waits/Richards erwarten würde. Getreu seinen Wurzeln als klassisches Seemannslied duftet der Song auch hier nach einer wohl dosierten Mischung aus Meersalz und Rum.
Die Whisky-Stimme Waits' und ein Piratenchor blasen eine Brise in die Song-Segel, bevor Richards Sologitarre zum Schluss die See noch einmal kräftig aufpeitscht. Hingegen ist der Clip dazu eher schlicht gehalten. Zur Thematik passend, zeigt die einzige Kameraeinstellung ein Ufer, an dem die Wellen in die beruhigende Leere laufen.
Neben "Shenandoah" enthält die Kompilation "Sons Of Rogues Gallery: Pirate Ballads, Sea Songs And Chanteys" noch Features von anderen bekannten Künstlern - wie Iggy Pop, Patti Smith, Nick Cave und Johnny Depp.
4 Kommentare
Richtig gut. Auch wenn ich mir wünschen würde, daß Waits mal wieder mehr mit seiner normalen Stimme singen würde. Allein schon, wie er am Anfang des Tracks knödelt, das ist nicht schön und beeindruckt wohl nur Wim Wenders und andere Musiktheater-Gänger/Freunde der Hochkultur um die 60.
das lied waere besser ohne piratenchor und ohne richards
der song gefällt mir überhaupt nicht. aber weils tom waits ist kann ich nix schlechtes dazu sagen.
der song gefällt mir überhaupt nicht. aber weils tom waits ist kann ich nix schlechtes dazu sagen.