laut.de-Biographie
Nita Strauss
Vinita Sandhya Strauss erblickt 1986 in LA das Licht der Welt. Ihr Interesse am Gitarrenspiel weckt der Kultfilm "Crossroads", in dem Steve Vai als diabolischer Flitzefinger aufspielt und Nitas Begeisterung schürt. Dass sie aus einer langen Reihe klassischer Musiker stammt und einer ihrer Vorfahren der österreichische Walzerkönig Johann Strauss ist, gehört ins Reich der Legenden.
Was für Musiker älteren Datums die Beatles sind, stellt für das blonde Energiebündel - der Spitzname Hurricane kommt nicht von ungefähr - die schwedische Melodic Death Metal-Institution In Flames dar. Mit dieser Genre-Gangart lernt Strauss fliegen und lebt fortan ihren Traum als Profimusikerin.
Ihren Bekanntheitsgrad steigert Strauss als Mitglied der Iron Maiden-Covertruppe The Iron Maidens. Die rein weibliche Angelegenheit rückt sie ins Rampenlicht und schult ihren Spielstil maßgeblich. Sie schlüpft in die Rolle Dave Murrays, der insbesondere mit seinen irrwitzigen und fluiden Legato-Läufen solistisch auftritt.
2014 übernimmt sie von Orianthi, damals liiert mit Bon Jovi-Gitarren Ganove Ritchie Samborra, den Part in der Live-Band von Alice Cooper. Dem Rock'n'Roll-Lebensstil verschließt sich die Musikerin nicht und bekennt sich 2015 zu ihrer Alkoholsucht, die sie mittlerweile im Griff hat. Ihr Motto "Live Fast, Play Faster" hat eine rein musikalische Konnotation.
2018 tritt Strauss mehrfach bei WWE-Shows auf und veröffentlicht ihr erstes Soloalbum "Controlled Chaos", das rein instrumental gehalten ist. Zudem bekommt sie als erste weibliche Gitarristin ein Signature-Modell von Ibanez.
2022 erhält sie einen Super-Bowl-Ring zu Ehren ihres Engagements für die Los Angeles Rams. Im gleichen Jahr steht eine Kollaboration mit Demi Lovato ins Haus. Daraufhin gibt sie Grusel-King Alice den Laufpass. Bereits im März 2023 kehrt sie in Coopers Schoß zurück und brilliert auf dessen Album "Road" mit ihrer wilden Mischung aus Blues-basierten Spiel mit modernen Sound-Einflüssen. In der Reihe der Gitarre spielenden Powerfrauen wie die hardrockende Laura Cox oder die Blues-affine Samantha Fish übernimmt die Strauss den metallischen Part.
Ihr zweites Soloalbum "The Call Of The Void" besteht aus instrumentalen Nummern und Kollaborationen mit Gästen wie Alissa White-Gluzz (Arch Enemy), David Draiman (Disturbed), Lzzy Hale (Halestorm) und Anders Friden (In Flames).
Strauss gibt einen Einblick in den Entstehungsprozess: "Manche Alben gehen leicht von der Hand. Mein Album ist geprägt von Liebe, aber gleichermaßen von Blut, Schweiß und Tränen. Das Resultat erfüllt mich mit Stolz und unterstreicht meinen gewachsenen Stellenwert als Musikerin und Songwriterin."
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